2015-12-18

Biofabriken

Pflanzen als Biofabriken - Tomaten sollen Medikamente in industriellem Maßstab herstellen

Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie

Obst und Gemüse ist gesund. Das weiß jedes Kind. Doch häufig müssten wir pflanzliche Produkte in riesigen Mengen zu uns nehmen, um die richtige Dosis der hilfreichen Naturstoffe aufzunehmen. Forscher der Arbeitsgruppe von Dr. Alisdair Fernie am Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) und um Prof. Cathie Martins vom John Innes Center, England, haben einen Weg aufgezeigt, wie Nutzpflanzen genutzt werden können, um Naturprodukte in großem Maßstab herzustellen. Sie veröffentlichten ihre Studie kürzlich im Wissenschaftsjournal „Nature Communications“.

Link: http://idw-online.de/de/news640570


2015-11-25

Naturpark Habichtswald

Öffnungszeiten im Naturparkzentrum Habichtswald: Vom 1. November bis Ende Februar gelten Winter-Öffnungszeiten:

Dienstag – Freitag 12:00 bis 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr

Montag Ruhetag

(Sonderöffnungszeiten werden in Absprache gerne ermöglicht)

2015-11-24

Regenwürmer braucht der Boden

Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel beeinträchtigen die Aktivität und Fortpflanzung von Regenwürmern gravierend. Dies geht aus einer Studie der Universität für Bodenkultur in Wien klar hervor. Brisant dabei ist: Die Zulassungsbehörden behaupten das Gegenteil. Wie kann das sein? Ganz einfach: Die Behörden ziehen für ihre Risikoeinschätzung regelmäßig Industriestudien heran.

Die Industrie setzt dabei bei ihren Studien auf realitätsferne Versuchsanordnungen. Die Studie der Universität dagegen ist eine wirklichkeitsnahe Feldstudie – und sie beweist, dass Regenwürmer durch Glyphosat massiv geschädigt werden.

Glyphosat hat auf unseren Feldern einfach nichst verloren! Unterzeichnen Sie unseren Appell an Agrarminister Christian Schmidt. Er muss den Einsatz von Glyphosat endlich vollständig verbieten!
Quelle: BUND.de

2015-11-21

Schülerwettbewerb - Tierhaltung im Blick

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth, eröffnete am 16. November 2015 den bundesweiten Schülerwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) "ECHT KUH-L!".
Das Motto im Schuljahr 2015/2016 lautet "Tierwohl - Eine Frage der Haltung!".

2015-11-08

Naturland auf der Agritechnica 2015 in Hannover

Auf der Agritechnica in Hannover vom 8. bis 14. November informiert Naturland Umstellungsinteressierte sowie auch bereits ökologisch wirtschaftende Bäuerinnen und Bauern zu allen Fragen rund um den Ökolandbau.
www.oekolandbau.de/servi...nover/

2015-11-04

Erfolg: Gentechnik bleibt vom Acker

Heute wurde bekannt, dass mehrere Konzerne den Anbau von einigen Gentechnik-Maissorten auf deutschen Äckern freiwillig unterlassen werden. Landwirtschaftsminister Christian Schmidt hatte sich zuvor dafür eingesetzt. Der Vorsitzende des BÖLW, Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, kommentiert:

„Dass einige Gentechnik-Konzerne den Anbau ihrer Pflanzen freiwillig unterlassen, ist für Landwirte und Verbraucher eine gute Nachricht. Die Reaktion der Konzerne ist ein Erfolg des langjährigen Widerstandes gegen den Anbau von Gentechnik-Pflanzen. Der Großteil der Menschen will keine Gentechnik auf dem Acker und dem Teller.

Das Einlenken von Monsanto und Co. zeigt aber auch das große Defizit der EU-Regelung, die hier genutzt wird. Die Opt-out-Lösung ist freiwillig und Staaten werden damit abhängig vom Wohlwollen der Unternehmen. Wer es mit Gentechnik-Verboten ernst meint, muss nun für eine solide gesetzliche Regelung sorgen, mit dem der Anbau bundesweit und rechtssicher ausgeschlossen wird.

In Brüssel muss Schmidt die EU-Kommission drängen, endlich das mangelhafte Zulassungsverfahren für Gentechnik-Pflanzen zu reformieren, in dem bisher weder Umweltauswirkungen noch wirtschaftliche Risiken ausreichend berücksichtigt sind.“

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) ist der Spitzenverband von Erzeugern, Verarbeitern und Händlern ökologischer Lebensmittel in Deutschland.
Quelle: Joyce Moewius
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

2015-10-29

10. Öko-Junglandwirte-Tagung

Vom 13. bis 15. November 2015 findet die zehnte "Öko-Junglandwirte-Tagung" in Fulda statt. Der Titel der diesjährigen Tagung lautet: "Wachstum vs Qualität?". Anmeldeschluss ist der 2. November 2015.
https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/10-oeko-junglandwirte-tagung-in-fulda/

Quelle:
Ulrike Kreysa, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 

2015-10-24

6. Wir haben es satt!-Demonstration am 16. Januar 2016 in Berlin

"Wir haben es satt!" startet ins sechste Jahr! Am 16. Januar 2016 heißt es in Berlin erneut "Wir haben Agrarindustrie satt!". Unser diesjähriges Motto: "Keine Zukunft ohne Bäuerinnen und Bauern". Los geht es um 12 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin

Wie auch in den letzten Jahren wird es ein buntes Rahmenprogramm geben. Schon am Freitag starten wir mit einer Schnippeldisko um leckeres Essen für den Demotag vorzubereiten. Dieses kann dann beim Soup'n Talk probiert werden, bei dem sich zahlreiche Projekte und Initiativen im Anschluss an die Demo in der Heinrich Böll-Stiftung vorstellen.

2015-10-20

Ackerwildkräuter erhalten

Seit über 50 Jahren gibt es Bemühungen zum Schutz selten werdender Ackerwildkräuter. Insbesondere die Ackerrandstreifenprogramme waren in den 1980er Jahren ein großer Erfolg. Sie sind jedoch aufgrund des bürokratischen Aufwandes und sich ändernder Förderpolitik fast zum Erliegen gekommen. 

Viele Feldflorareservate in der ehemaligen DDR haben die deutsche Wiedervereinigung nicht überlebt. Ackerwildkräuter sind auf eine entsprechende Bewirtschaftung von Feldern durch den Landwirt angewiesen. Deshalb ist die enge Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten ein zentrales Anliegen im Projekt. In dem 2005 veröffentlichten Karlstadter Positionspapier zum Schutz der Ackerwildkräuter wird auf Grundlage der aktuellen Problematik die Forderung nach neuen, nachhaltigen Schutzkonzepten aufgestellt.

2015-10-15

Biomilch - ein knappes Gut

Jährlich werden in Deutschland 708.000 Tonnen Biomilch bei Molkereien angeliefert. Das sind etwas über zwei Prozent an der gesamten deutschen Milcherzeugung. 

Dabei wächst die Nachfrage nach heimischen Biomilchprodukten deutlich stärker als das Angebot - mit der Konsequenz, dass Importe vor allem aus Nachbarländern wie Österreich oder Dänemark zunehmen.
https://www.oekolandbau.de/verarbeiter/thema-des-monats/biomilch-ein-knappes-gut/

2015-10-14

Erzeuger: Seminar zur tiergerechten Geflügelhaltung

Das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher an Produkten aus tiergerechter Haltung nimmt stetig zu. In einem zweitägigen Weiterbildungsseminar "Tiergerechte Geflügelhaltung" in Bad Sassendorf können Sie sich über die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten informieren: In Vorträgen, Kleingruppenarbeiten und "live" auf einem Geflügelbetrieb. 
https://www.oekolandbau.de/service/termine/termindetails/tiergerechte-gefluegelhaltung-1/

2015-10-03

Bienensterben und Gentechnik

  • Eine weitere niederschmetternde potenzielle Auswirkung von GVO … Aussterben der Bienen?

Schon seit einigen Jahren versuchen Wissenschaftler herauszufinden, warum weltweit ganze Bienenpopulationen verschwinden. Eine Theorie ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen dies verursachen – entweder als Resultat durch die Pflanzen selbst oder aufgrund der auf ihren versprühten Pestizide und Pflanzenschutzmittel, wie zum Beispiel das Mittel Roundup auf Glyphosat-Basis. In einer deutschen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass sich – wenn Bienen in einem Feld mit gentechnisch verändertem Raps freigesetzt werden und sie anschießend den Blütenstaub an jüngere Bienen verfüttern – in den Darmbakterien der Jüngeren die gleichen genetischen Eigenschaften wiederfinden wie sie in den genmanipulierten Pflanzen vorkommen, was darauf hinweist, dass eine horizontale Genübertragung stattgefunden hat.

Wenn bewiesen ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen das Aussterben von Bienen verursacht, könnte sich das als bisher schlimmster Effekt von GVO herausstellen. Gemäß neuer Forschungen von Wissenschaftlern an der Emory-Universität produzieren Wildblumen ein Drittel weniger Samen, wenn auch nur eine Hummel-Spezies in der Region verloren geht. Mit dem Fortschreiten des Bienensterbens wird deutlich, dass dies leicht zu einer der größten Bedrohungen für den Menschen in den kommenden Jahrzehnten werden könnte. Die Forscher kommen zu folgendem Schluss:

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine weitere Dezimierung von Bestäubern weitaus größere negative Auswirkungen auf Pflanzengesellschaften haben könnte, als derzeit angenommen.”

2015-09-24

Freihandel geheim?

TTIP stellt eine Gefahr für die bäuerliche Landwirtschaft dar! 

Das sogenannte Freihandelsabkommen mit der USA TTIP erhöht den ohnehin bestehenden Druck auf Bauern, noch mehr Tiere zu halten und so zu intensivieren, um im Konkurrenzkampf mithalten zu können – auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt.

Die Antwort: Stop TTIP!

2015-09-18

Der Biokartoffelmarkt – stabile Fläche, schwankende Preise

 Auf etwa 8.200 Hektar werden in Deutschland Biokartoffeln angebaut. Das entspricht einem Anteil von etwa 3,5 Prozent der gesamten Kartoffelanbaufläche. Größere Mengen werden aus den Niederlanden und Österreich importiert. 
Bedeutung hat darüber hinaus die Einfuhr von Biofrühkartoffeln vor allem aus Israel und Ägypten. 

2015-09-10

Bauern: Milchpreise im Keller? Es geht auch anders

Hamfelder-Hof-Bauernmeierei eingeweiht 

26.08.2015 Die Hamfelder-Hof-Bauerngemeinschaft, ein Zusammenschluss von 27 Bioland-Betrieben aus Norddeutschland, hat eine eigene Biomolkerei eröffnet. Das Ziel ist eine nachhaltige Produktion in regionalen Strukturen. Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Mehr dazu: 



Nicht abwarten, jetzt handeln. Die Zukunft gehört dem Ökologischen Landbau ohne Gentechnik und Gift auf dem Acker.

2015-09-09

Kinder: Herbstzeit ist Erntezeit

Für die Biobäuerinnen und -bauern gab es in den vergangenen Wochen viel zu tun, der größte Teil ihrer Getreideernte ist bereits eingefahren. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Ernte zu erwischen. Das schreibt Ulrike Kreysa, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Was gibt es jetzt noch auf dem Bauernhof? Im September werden noch Rüben, Spätkartoffeln und viele Kohlsorten geerntet. Auch die Weintrauben sind reif. Es werden Äpfel gepflückt und Heu gemacht.
Reinschnuppern in einen Biohof
Obwohl es in der Herbstzeit so viel zu tun gibt, feiern viele Höfe jetzt Hoffeste. Schau doch mal nach, ob vielleicht auch in deiner Nähe eines stattfindet? Über ganz Deutschland verteilt gibt es Biohöfe, die ihre Türen offen haben für euch und regelmäßig zu Hofführungen, Festen und mehr einladen. Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau

Die ganze Geschichte lesen:
https://www.oekolandbau.de/kinder/thema-des-monats/herbstzeit-ist-erntezeit/

Nicht abwarten, jetzt handeln.
c4harry

2015-09-06

Verbraucherrechte und Nachhaltigkeit

Märchen, aber nicht von den Gebrüdern Grimm: Das Freihandelsabkommen zwischen der USA und EU (TTIP) stärkt Verbraucherrechte und Nachhaltigkeit. 

Damit wir uns alle auf TTIP freuen dürfen, spart die Regierung nicht mit schönen Versprechungen. Schließlich könne das Abkommen auch dazu dienen, Themen wie Nachhaltigkeit, Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechte zu größerer Durchsetzungskraft zu verhelfen. 

Ende der Märchenstunde. Tatsache ist: Das Gegenteil ist richtig! 

Derartige Versprechen der Regierung sind dreist, denn sie sind durch nichts gedeckt. Das Verhandlungsmandat, das die EU-Mitgliedstaaten der EU-Kommission erteilt haben, gibt das nicht her. Im Gegenteil, das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist reine Kosmetik. Es soll lediglich dokumentiert werden, inwieweit das Abkommen die "Nachhaltigkeit" beeinflusst - ohne den Begriff der Nachhaltigkeit überhaupt zu definieren. Von einer Verpflichtung, die Verbraucherrechte zu stärken, ist schon gar nicht die Rede.

2015-09-05

Biotopia Greifenhagen feiert Jubiläum

Der Bioland-Betrieb Biotopia in Greifenhagen feiert am Samstag, den 5. September 2015, ab 10 Uhr, mit einem großen Hoffest sein 25-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch.  

Die Betriebsleiter Klaus Feick, Werner und Christian Anthes haben ein umfangreiches Programm mit einem politischen Frühschoppen organisiert. 
https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/biotopia-greifenhagen-feiert-jubilaeum-mit-agrarpolitischem-fruehschoppen/


Naturland zur Neufassung des Bio-Rechts

Die Europaabgeordnete Ulrike Müller (Freie Wähler) und Naturland fordern, dass sich eine Neufassung der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau an der landwirtschaftlichen Praxis messen lassen müsse. 

https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/naturland-ev-neufassung-der-eu-oeko-verordnung-muss-praxisgerecht-sein/

Frühstücksbrei – der neue Liebling auf dem Frühstückstisch

Ein neuer alter Trend hat wieder seinen Weg auf die deutschen Frühstückstische gefunden: Frühstücksbrei. Im Naturkostfachhandel gibt es sie in großer Auswahl. Sie sind damit eine echte Besonderheit der Biobranche.

https://www.oekolandbau.de/verarbeiter/thema-des-monats/fruehstuecksbrei-der-neue-liebling-auf-dem-fruehstueckstisch/

2015-09-04

Großverbraucher: Wie gut kennen Sie sich mit Biolebensmitteln aus?

Wie müssen Bioprodukte gekennzeichnet sein? Welche Begriffe sind gesetzlich geschützt und welche nicht? Was macht die ökologische Landwirtschaft aus? - Fragen, bei denen selbst bio-erfahrene Küchenleitungen oftmals ihre Schwierigkeiten haben, denn die Vielfalt der Siegel, Etiketten und Warenzeichen macht es schwer, die "echten" Bioprodukte zu erkennen. 

Testen Sie Ihr Wissen rund um die Erkennungszeichen für Bioprodukte und die Biolandwirtschaft. 
https://www.oekolandbau.de/grossverbraucher/grundlagen/einstieg/bio-test/

2015-08-27

Pestizide im Garten?

Pestizide in Gartenpflanzen? Nein Danke!

In 18 Städten der USA wurden Pflanzen der Ketten "Home Depot", "Lowe's" und "Walmart" untersucht. Besonders erschreckend ist, dass der Anteil der Neonicotinoide in den Gartenpflanzen noch höher ist als in der Landwirtschaft. 

Ein weiteres Problem ist, dass es für die schädigenden Gartenpflanzen keine Kennzeichnung gibt.

Es kann nicht sein, dass diese Konzerne die guten Absichten der Konsumenten ausnutzen. Während der Käufer glaubt einen Beitrag zum Bienenschutz zu leisten, tut er - im schlimmsten Fall - unbewusst das Gegenteil. 

Glyphosat ist das am häufigsten eingesetzte Pflanzengift der Welt. Allein in Deutschland werden jährlich rund 6000 Tonnen davon ausgebracht. Das Mittel ist so allgegenwärtig, dass man es im Urin von Menschen und in der Muttermilch findet, ebenso im Urin von Kühen, in Oberflächengewässern und in den Böden. 
Doch die zuständige deutsche Behörde, das Bundesinstitut für Risikobewertung, sieht darin kein Problem – und das, obwohl hat die internationale Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Totalvernichter im März diesen Jahres als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ (Gefahrenstufe 2A) eingestuft hat. 

In der Ende Juli erschienen Langversion dieser Einschätzung bezeichneten die WHO-Forscher Glyphosat zudem als erbgutschädigend. Damit sind auch jegliche Grenzwerte dahin, da derartige Substanzen selbst in geringsten Mengen Schaden anrichten können und damit für den Menschen möglichst zu vermeiden sind. 

Die einzige logische Konsequenz daraus ist ein vollständiges Verbot von Glyphosat – für die Landwirtschaft, öffentliche Flächen und Privatnutzer.

2015-08-25

Den Apfel im Blick

Kinder: Rund um den Apfel 

In Deutschland gedeihen rund 1.000 Apfelsorten, die zum Teil sehr unterschiedlich schmecken und aussehen. In die Läden gelangen aber nur wenige Sorten. Das hat mehrere Gründe. 

Zum einen ist entscheidend, welche Äpfel uns lecker schmecken. Weiterhin spielt es eine Rolle, ob die Sorten sich problemlos anbauen und lagern lassen und auch, ob sie Transporte gut überstehen.
Mehr dazu:
https://www.oekolandbau.de/kinder/was-heisst-bio/biolebensmittel/rund-um-den-apfel/

2015-08-22

EU-Bio-Recht jetzt umsetzen

BÖLW und Martin Häusling für bessere Umsetzung des Bio-Rechts  

18.08.2015 Das neue Bio-Recht muss Bio voranbringen. So lautet das gemeinsame Fazit des gestrigen Treffens zwischen Martin Häusling, EU-Abgeordneter und Berichterstatter zur Revision der EU-Öko-Verordnung und Vertreterinnen und Vertretern des Bio-Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).  

https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/boelw-und-haeusling-fuer-bessere-umsetzung-des-bio-rechts/

2015-08-21

Bienensterben durch Pestizide

Obst, Gemüse, Nüsse, Honig und Kräuter – viele Lebensmittel sind auf Bestäubung angewiesen. Diese immense Arbeit leisten vor allem Honigbienen und Wildbienen. Doch Pestizide machen den Bienen das Überleben schwer. 

Besonders verheerend sind dabei die Nervengifte aus der Gruppe der Neonikotinoide. Beim weltweiten Bienenvölkersterben spielen sie eine entscheidende Rolle. 
Mehr:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/pestizide/bienen_und_pestizide/

2015-08-08

Erzeuger: Feldhasen brauchen Hilfe

Der Feldhase ist das Tier des Jahres 2015. Er steht seit vielen Jahren auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten und bedarf deshalb eines besonderen Schutzes. Die intensive Landwirtschaft bietet nur noch wenig Raum und Nahrung für den Feldhasen.
Mehr lesen bei:
https://www.oekolandbau.de/erzeuger/thema-des-monats/august-2015-feldhasen-brauchen-hilfe/

2015-08-07

Das FiBL deckt den Tisch an der Expo Milano

 07.08.2015 Das FiBL deckt den Tisch an der Expo Milano  "Spirito di Basilea – Der Tisch ist gedeckt!": Unter diesem Titel eröffnet das FiBL gemeinsam mit der Stadt Basel am 7. August eine Ausstellung im Schweizer Pavillon an der Expo in Milano.  
https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/das-fibl-deckt-den-tisch-an-der-expo-milano/

Lebensmittel nicht verschwenden

Zu gut für die Tonne! - Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verleiht 2016 zum ersten Mal den Zu gut für die Tonne! - Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. Alle, ob Unternehmen, Organisationen, Bürgerinitiativen oder Privatpersonen, können sich bewerben – mit einer guten Idee, die hilft, Lebensmittelabfälle zu reduzieren! Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2016. Alle Infos zur Bewerbung und rund um den Preis gibt es hier: www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis.

2015-08-04

Medienoffensive gegen Bio-Landwirtschaft?

Bio als Massenware? Von BILD und WELT rede ich gar nicht erst. Diese bezahlten Lobbyisten kann man ignorieren, aber die öffentlich rechtlichen Sender nicht.

Fällt den Programm-Machern von ARD und ZDF eigentlich nicht auf, dass sie mit den wöchentlichen "Enthüllungen" zu Biologischer Landwirtschaft und Verbraucherthemen voll in die Mottenkiste der Konzernpropaganda greifen? Wenn es Skandale gab, waren es bei näherer Betrachtung immer die hochgelobten "Investoren", die unter dem Bio-Label mit den Wünschen der Verbraucher das schnelle Geld machen wollten. Mit der bäuerlichen Bio-Landwirtschaft hat das nichts zu tun.

Beispiel: Der Film von Guru Christian Jentzsch über Bio als immer unüberschaubarer, Massenware, Biolüge. Ist der einfach nur doof, oder ist das eine Bewerbung als Lobbyist der Agrokonzerne?

Was soll das Geschwätz von den unüberschaubaren Biosiegeln? Hierzulande zählt das EU-Siegel. Keine Frage, dass dessen Kriterien und Kontrollen verbessert werden können. Aber sie sind erst mal die Basis und der Verbraucher hat neben der grundsätzlichen Orientierung weiter die Möglichkeit sich bei der durchaus überschaubaren Zahl der deutschen Biolandbauverbänden umzusehen. 

Bei BIOLAND, Naturland, Demeter wird, verglichen mit dem EU-Siegel, noch eine Schippe draufgelegt. Bei diesen Verbänden sind hervorragende Experten für alle Formen und Probleme der Landwirtschaft am Werk. Deren Arbeit und die der organisierten Biolandwirte wird durch die dämlichen Parolen in Zweifel gezogen. Was soll denn die Alternative für den Menschen sein, der als Verbraucher entscheiden will, ob er an Bienensterben, tierquälerischer Massentierhaltung und Vergiftung von Boden und Trinkwasser beteiligt sein will oder nicht? Zurück zu dem Motto, Hauptsache billig?

Das echte Problem schimmert nur am Schluss durch: Die Profit-Gier der Kapitalisten - vornehm als Investoren verschleiert - macht auch vor unsern Lebensmitteln nicht halt. Darum müssen wir nicht den ökologischen Landbau beseitigen, sondern den Kapitalismus mit der ungeheueren Macht der Agrarkonzerne, der für die weltweite Naturzerstörung und Hungersnöte der Hauptgrund ist . Aber das soll ja im Interesse der Agrarindustrie gerade verschleiert werden. Und Monsanto, Baier, BASF und Co. geben über ihre Lobbyisten ein Menge Gekd dafür aus, um Falschinformationen zu streuen. 
Hunger als Waffe? Nicht mit uns. Packen wir 's an. 



2015-07-31

Europäische Auszeichnung für ökologisches Gärtnern

Insgesamt wurden 58 Projekte aus 15 Ländern für den European Award for Ecological Gardening (Europäische Auszeichnung für ökologisches Gärtnern) eingereicht. Davon wurden von der Jury 22 Projekte nominiert. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober um 15:00 Uhr in Tulln statt. Das schrieb Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/nominierungen-fuer-die-europaeische-auszeichnung-fuer-oekologisches-gaertnern/

Sauenhalter für Projekt zu Gruppenfreilaufbuchten gesucht

Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert über zwei Jahre bis zu fünf Betriebe, die sich im Themennetzwerk "Sauen mit Ferkeln – Einführung von Gruppenfreilaufbuchten in der Säugeperiode" an den Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz beteiligen. Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/sauenhalter-fuer-projekt-zu-gruppenfreilaufbuchten-gesucht/

2015-07-28

Demonstrationshöfe als Ferientipp

Kinder: Getreide und Getreideprodukte 

Ernte gut - alles gut. Wie Biogetreide von der Aussaat bis zur Ernte wächst und wie aus dem Getreide leckeres Brot gebacken wird, erfährst du in unseren Bildergeschichten. Außerdem gibt's Infos über Getreidesorten und was alles aus Getreide gemacht wird. 
https://www.oekolandbau.de/kinder/was-heisst-bio/biolebensmittel/getreide-und-getreideprodukte/

Lehrer: Ökolandbau in den sozialen Netzwerken 

Schülerinnen und Schüler oder Auszubildende informieren sich heutzutage vor allem im Internet, wenn sie Präsentationen gestalten, sich zu Themen des Unterrichts informieren oder auf Tests vorbereiten. Neben den gut etablierten Webseiten, die Wissenswertes rund um den Biolandbau bieten, finden sich geeignete Informationen zunehmend auch in den sogenannten Social Media. 
https://www.oekolandbau.de/lehrer/nachgefragt/oekolandbau-in-den-sozialen-netzwerken/

2015-07-26

Ferien nachhaltig, wie geht das?

Lehrer: Nachhaltiger Tourismus - geht das?

Gerade zur Sommerzeit, wenn die großen Schulferien locken, zieht es auch die Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien wieder in die ganze Welt. Ein guter Aufhänger, um das Thema Nachhaltigkeit im Unterricht aufzugreifen. 

Quelle:
https://www.oekolandbau.de/lehrer/thema-des-monats/nachhaltiger-tourismus-geht-das/



2015-07-25

Was tun bei Abdriftschäden?

Schäden durch Abdrift konventioneller Pflanzenschutz- und Düngemittel von Nachbarflächen haben besonders für ökologisch wirtschaftende Betriebe erhebliche Konsequenzen. Entstandene Schäden sollten zeitnah und möglichst ausführlich dokumentiert werden. 
Das schreibt Ulrike Kreysa, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 

[https://www.oekolandbau.de/erzeuger/pflanzenbau/allgemeiner-pflanzenbau/pflanzenschutz/pflanzenschutzmittel/was-tun-bei-abdriftschaeden/](Quelle: Oekolandbau)

2015-07-24

Lobby im Amt

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nutzte für seine Bewertung des Pflanzengifts Glyphosat die Leserbriefe von MitarbeiterInnen des Konzerns Monsanto als "Studien". Insgesamt 14 Leserbriefe an Fachzeitschriften finden sich in der Liste von 92 Studien, die das BfR genutzt hat, um zu erörtern, ob Glyphosat krebserregend ist. Die Arbeitsgruppe zu Krebsforschung in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte eine wahrscheinlich krebserregende Wirkung bereits im März festgestellt. Das BfR dagegen hält Glyphosat nach wie vor für unbedenklich.

Bereits im April 2014 schickten wir dem BfR eine Liste mit dutzenden Studien und wissenschaftlichen Artikeln, die auf Gefahren für Mensch und Umwelt durch Glyphosat hinweisen. Neun enthalten Hinweise auf eine krebserregende Wirkung, doch von diesen hat die Behörde nur vier verwendet.

Wir vermuten: Das BfR wusste von Anfang an, was bei der Beurteilung herauskommen sollte.Eine andere Einschätzung würde schließlich dazu führen, dass das meistverkaufte Herbizid vom europäischen Markt genommen wird. Und das wollen die FreundInnen der chemischen Industrie in den Behörden unbedingt verhindern.

Mehr zum diesem Skandal und weitere Informationen finden Sie hier.

2015-07-23

Trichogramma-Schlupfwespen halten Schädlinge in Schach

Im biologischen Pflanzenschutz werden seit vielen Jahren Schlupfwespenarten aus der Gattung Trichogramma gegen Schädlinge eingesetzt, zum Beispiel gegen den Maiszünsler.

Sie sind sogar weltweit das häufigste biologische "Pflanzenschutzmittel“. Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Mehr dazu:

https://www.oekolandbau.de/erzeuger/thema-des-monats/schlupfwespen-gegen-schaedlinge/

2015-07-22

Kinder: Florfliegen - Wunderschöne Nützlinge

Die Florfliege ist ein Nützling, der eher unauffällig und kaum bekannt ist. Denn Florfliegen sind nicht besonders groß, sie haben keine auffallende Färbung und sind zudem überwiegend abends und nachts aktiv. 
Trotzdem lohnt es sich, die Florfliegen auch einmal näher zu betrachten. Erst dann zeigt sich, wie nützlich, interessant und wirklich wunderschön sie sind.  


Quelle: www.oekolandbau.de
Nicht abwarten, jetzt handeln.

2015-07-12

Verbraucher: Hochsaison für Biogemüse

Jetzt ist es gesund, lecker, bunt und in großer Vielfalt im Angebot: Saisonales Biogemüse von Bohnen und Broccoli über Gurken, Tomaten bis hin zu Zucchini und mehr. Die reich gedeckten Tische auf dem Markt oder in den Regalen der Naturkostläden machen Lust darauf, neue Gerichte zu probieren und mit bisher unbekannten Gemüsesorten zu experimentieren.
https://www.oekolandbau.de/verbraucher/thema-des-monats/hochsaison-biogemuese/

2015-06-29

Imker fordern Gentechnik-Anbauverbot

Die deutschen Imker wünschen sich ein bundesweites Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen. Ihre Bienen flögen auf Nahrungssuche bis zu acht Kilometer, deshalb sei ein Nebeneinander von Gentechnik-Anbau und -Verbotszone „sowohl umweltpolitisch als auch landwirtschaftlich nicht vertretbar“.


Nicht abwarten, jetzt handeln.

2015-06-28

Naturschutz-in-EU

Biodiversität

Biodiversität – die Vielfalt der Lebensräume, der Arten und die Vielfalt innerhalb der Arten – bildet die Grundlage unseres Lebens. Wir sind angewiesen auf stabile Ökosysteme, natürliche Ressourcen und ein gesundes Klima. Ohne sauberes Trinkwasser, frische Luft und fruchtbare Böden können wir nicht überleben. Ökosystemleistungen wie schadstofffreie Luft und Böden, qualitativ hervorragendes Trink- und Grundwasser, Gewässer in gutem ökologischen Zustand sowie gesunde Nahrungsmittel sind Voraussetzungen für unser Wohlergehen und jegliche wirtschaftliche Tätigkeit. Ob Ernährung, Gesundheit, Wohnen oder Energieversorgung – alles hängt letztlich von Leistungen ab, die uns die Natur zurzeit noch zur Verfügung stellt, und zwar gratis.

Schäden an Natur kosten 50 Milliarden pro Jahr

Doch nur 17 Prozent der europaweit einheitlich geschützten Lebensräume und Arten sind ausreichend bewahrt, um uns weiterhin diese Leistungen zu garantieren. Ohne drastische Schutzmaßnahmen wird der zu verzeichnende Schwund an biologischer Vielfalt nicht nur andauern, sondern sich weiter beschleunigen. Damit verschwindet nicht nur ein wichtiger Teil der Heimat von Menschen in Europa, sondern auch regionale Wertschöpfung: Jeder vierzigste Arbeitsplatz in der EU hängt an der biologischen Vielfalt – naturnahe Waldwirtschaft, biologische Landwirtschaft und Ökotourismus. Fast jeder sechste Arbeitsplatz in der EU hängt von der Umwelt ab. Der Verlust an Leistungen aus der Natur durch die ihr zugefügten Schäden schlägt in Europa mit über 50 Milliarden Euro jährlich zu Buche. Quelle: BUND

2015-06-15

Tierwohlcheck auf 7.000 Verbandsbetrieben durchgeführt

Wie es den Tieren auf den Betrieben der Ökoverbände Bioland, Demeter, Naturland und Biokreis geht, erfasst detailliert der letztes Jahr eingeführte Tierwohl-Check.

Kontrolleurinnen und Kontrolleure überprüfen anhand von Schlüssel-Indikatoren zum Beispiel den Zustand des Gefieders bei Geflügel, die Verschmutzung von Rindern oder Verlustraten in der Aufzucht. Ziel ist es, das Wohl der Tiere auf Biobetrieben sicherzustellen und weiter zu verbessern.

Tierwohlchecks sind bisher nicht Bestandteil der Kontrolle nach der EU-Öko-Verordnung. Deshalb haben die Verbände das darüber hinausgehende System der Tierwohlkontrolle erarbeitet und im ersten Durchlauf 2014 erprobt. "Die gemeinsame Tierwohlkontrolle mit einheitlichen Standards hat sich in der Praxis bewährt. Die Landwirte nehmen sie gut an", zieht die Arbeitsgemeinschaft Tierwohl jetzt eine erste Bilanz.

Legehennen und Hahn auf Biolandhof Eisenach

Die Arbeitsgemeinschaft Tierwohl wird von den Verbänden Biokreis, Bioland, Demeter und Naturland getragen. 2014 wurde der Tierwohlcheck somit von vier Verbänden umgesetzt. Die Kontrolleure bewerten im Rahmen der verbandlichen Regelkontrolle in tierhaltenden Betrieben wesentliche Indikatoren des Tierwohls wie Ernährungs-, Pflege- und Gesundheitszustand der Tiere sowie den Zustand von Stall, Auslauf und Futter und die Verlustraten. Die Arbeitsgemeinschaft Tierwohl, bestehend aus Fachleuten der Verbände, hat dafür Prüfkriterien für Rind, Schaf, Ziege, Schwein und Geflügel entwickelt. Ziel ist es, mögliche Schwachstellen auf den Mitgliedsbetrieben zu identifizieren und zu beheben.

Knapp 7.000 tierhaltende Mitgliedsbetriebe wurden 2014 von den Kontrolleuren überprüft. In 95 Prozent der Fälle wurden keine Abweichungen von den Vorgaben festgestellt. In Einzelfällen wurden Mängel wie zu starke Verschmutzungen der Rinder, schlecht geführte Auslaufbereiche für Geflügel oder zu hohe Verlustraten bei Jungtieren registriert. Die betroffenen Betriebe werden aufgefordert, diese Mängel schnellstmöglich zu beheben. Die Umsetzung und der Erfolg der Maßnahmen werden durch Nachkontrollen überprüft. Die Verbände unterstützen die Betriebe bei der Einhaltung und Nachbesserungen zu den Tierwohl-Vorgaben über ihre Fachberatungen. Der Tierwohlcheck wurde im vergangenen Jahr erstmals auf allen tierhaltenden Mitgliedsbetrieben angewandt. Er wird nun jährlich bei der regulären Öko-Kontrolle durchgeführt. Auf Grundlage der jährlichen Evaluierung des Kontrollverfahrens wird der Tierwohlcheck zielgerichtet weiterentwickelt. So werden in diesem Jahr die Schulungen der Kontrolleure und die Checklisten weiter verbessert.  

 

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung vom Bioland e.V., Demeter e.V., Naturland e.V. und Biokreis e.V

2015-06-12

An den Pranger gestellt

Labormaus (Foto: rama / wikimedia, creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/fr)

Firmen, die an gentechnisch veränderten Tieren forschen und diese patentieren, brauchen viel Kapital. Woher bekommen sie es? Die niederländische Beratungsagentur Profundo hat das nun untersucht. Investiert haben unter anderem Credit Suisse, Deutsche Bank, HSBC, JP Morgan Chase und UBS, der norwegische Pensionsfonds und die Australische Nationaluniversität.

Im Auftrag des Münchner Vereins Testbiotech analysierten die Berater Finanzbeziehungen von sechs Unternehmen. Alle haben Testbiotech zufolge zwischen 100 und 400 Patentanträge auf Gentechnik-Tiere gestellt. Dabei handelt es sich um Altor BioScience (USA), Bionomics (Australien), Intrexon (USA) – diese drei haben sich laut dem Verein sogar gentechnisch veränderte Affen patentieren lassen – sowie um die großen Pharmakonzerne Novartis (Schweiz), Pfizer (USA) und Roche Holding (Hoffmann - La Roche, Schweiz). Gentechnik-Tiere werden insbesondere in der Pharmaforschung eingesetzt.

Großbanken wie Credit Suisse, Deutsche Bank und HSBC halten wenig überraschend Aktien an den drei Pharmariesen. In Bionomics, das zuletzt ein Patent auf gentechnisch veränderte Schimpansen zurückgab, laut Testbiotech jedoch weitere hält, haben unter anderem die New York Life Insurance Company (14 Millionen Dollar) und die Australische Nationaluniversität (13 Mio.) investiert. Intrexon, das ebenfalls Gentechnik-Menschenaffen patentiert hat, zählt Morgan Stanley (11 Mio.) und JPMorgan Chase (10 Mio.) zu seinen Aktionären. Zudem sitzt ein Aufsichtsratsmitglied von Intrexon (Homepage sinnigerweise www.dna.com) auch im Aufsichtsrat von Citigroup und Citibank in den USA.

„Wir sehen seit Jahren einen stetig steigenden Trend zu immer mehr Versuchen mit gentechnisch veränderten Tieren. Ursache sind nicht nur medizinische Gründe, sondern auch kommerzielle Interessen, wie sie sich in Patentanträgen zeigen“, erklärte Christoph Then von Testbiotech die Ergebnisse. „Hier tragen sowohl Firmen als auch Investoren eine erhebliche Verantwortung. Bisher fehlen aber die nötigen Standards für ein ethisch vertretbares Investment in diesem Bereich.“ Deshalb müsse die Politik einspringen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) habe auf ein Schreiben aber nicht reagiert, so Testbiotech.

Dass Gentechnik-Tiere wie gewöhnliche Ware behandelt werden, zeigt Testbiotech an einem Beispiel. Eine US-Firma werbe mit Sonderangeboten: zehn Prozent Rabatt auf gentechnisch veränderte Mäuse, die online bestellt werden – dazu ein Plüschtier. Oben drauf gibt es einen Apple-Gutschein im Wert von 500 Dollar, wenn neue Kunden angeworben werden. [dh]

2015-06-02

Herkunft von Biolebensmitteln

Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft achten über 57 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf auf die Herkunft von Lebensmitteln. Heisst das, dass regionale Produkte bevorzugt werden? Oder geht es den Befragten auch um die Art und Weise der Erzeugung der Produkte und um die Menschen, die dafür Verantwortung übernehmen?

Mehr dazu bei Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE):
http://www.oekolandbau.de/haendler/thema-des-monats/herkunft-von-biolebensmitteln/

2015-05-27

Phosphor – nachhaltige Versorgung im Ökolandbau sicherstellen

Im ökologischen Landbau wird in möglichst geschlossenen Kreisläufen gewirtschaftet. Jedes Mal, wenn ein Produkt den Betrieb verlässt, verlassen gleichzeitig Nährstoffe den Betriebskreislauf. Stickstoff kann über den Anbau von Leguminosen zurückgeführt werden. 
Anders sieht es bei Phosphor aus. Hier sind im Ökolandbau derzeit organische Düngemittel die Haupteintragsquelle. 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/pflanzenbau/allgemeiner-pflanzenbau/naehrstoffmanagement/phosphor/

2015-05-18

Forschungspreis: Jetzt bewerben

Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft

Der Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft (FoBiLe) geht in die dritte Runde. Gesucht werden Innovationen und Problemlösungen, die die Qualität von Biolebensmitteln fördern, auch im Sinne der Nachhaltigkeitsaspekte wie Umwelt- und Sozialverträglichkeit. 
Das schreibt Ulrike Kreysa, Pressestelle der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/forschungspreis-bio-lebensmittelwirtschaft-jetzt-bewerben/

2015-05-17

Neue Saison für den „Mückenatlas“ – Stechmückenbeobachtung in Deutschland geht weiter

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, auf der Insel Riems bei Greifswald, setzen den seit 2012 erfolgreich laufenden „Mückenatlas“ fort. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert die weitere Erforschung von Stechmücken in Deutschland für die kommenden drei Jahre. Zu den geförderten Maßnahmen gehören die Erfassung der Stechmückenarten in Deutschland durch das gezielte Aufstellen von Fallen im Bundesgebiet und das Citizen Science-Projekt Mückenatlas.

Link Deutsch: http://idw-online.de/de/news631107

Situation auf dem Landpachtmarkt

Landwirtschaftliche Nutzfläche wird in Deutschland zunehmend knapp. Andererseits haben viele Landwirtinnen und Landwirte ein großes Interesse daran, den Umfang ihrer bewirtschafteten Flächen auszuweiten. Das schreibt Ulrike Kreysa, Pressestelle der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).  

Die Universität Hohenheim hat in einem Forschungsprojekt die Situation auf dem Landpachtmarkt in Deutschland genauer untersucht und dabei Ökobetriebe mit konventionellen Betrieben verglichen.
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/oekonomie/betriebswirtschaft/wirtschaftlichkeit/landpacht/wettbewerbsfaehigkeit-von-oekobetrieben/

Minister Schmidt beharrt auf praxisgerechten Vorgaben

Die Sitzung der EU-Agrarminister zur Revision der EU-Öko-Verordnung blieb ohne Entscheidung. Kernstreitpunkt war die Diskussion zu den geplanten Pestizid-Grenzwerten für Biolebensmittel. Dazu schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung:

Phishingwelle: Schütze dein Bankkonto – jetzt

Mit imitierten E-Mails von Kreditinstituten täuschen Betrüger eine notwendige Änderung der Zugangsdaten zum Onlinebanking vor. Weil die Phishing*-Mail den persönlichen Vor- und Nachnamen des Empfängers trägt, fallen viele Nutzer darauf herein. Die Empfänger werden aufgefordert, auf den E-Mail Link zu klicken und ihre Kundendaten über ein Online-Formular zu bestätigen oder sich an einem Demokonto anzumelden um eine Testüberweisung durchzuführen. Bei Nichtbefolgung drohen die unbekannten Absender z.B. mit zusätzlichen Kosten oder Sperre des Online-Kontos.

Auch bei vermeintlichen Rechnungen, Paketlieferungen, Zahlungsaufträgen oder E-Mail-Anfragen von Telekom, DHL, UPS oder Amazon kann sich ein Banking-Trojaner im Link verstecken.

Darauf weist die ETHIKBANK aus aktuellem Anlass hin. Sie zeigt auch die Schwachstellen, die bei den eMail-Empfängern liegen und wie man sich schützen kann.

Mehr dazu hier: http://www.ethikbank.de/onlinebanking/sicherheit/aktueller-sicherheitstipp.html

 

2015-05-12

Zukunftsweisende Betriebskonzepte im Ökolandbau

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gibt den Startschuss für den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016. Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebe, die seit mindestens zwei Jahren nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zertifiziert sind.  
Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/zukunftsweisende-betriebskonzepte-im-oekolandbau/

Aus der Forschung: Vermarktung nachhaltiger Aquakulturprodukte

In einem Forschungsprojekt wurden die Verbraucherpräferenzen für nachhaltig erzeugte Aquakulturprodukte deutscher Herkunft analysiert und Schlussfolgerungen für deren Marktpotenzial abgeleitet. Weitere Informationen sammelte Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).  

Oekolandbau.de sprach mit dem Leiter des Verbundprojektes, Prof. Dr. Ulrich Hamm von der Universität Kassel, über Ergebnisse des Projektes. 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/tierhaltung/artspezifische-anforderungen/aquakultur/vermarktung/

2015-05-11

Striegel gegen Unkraut

Erzeuger: Mit dem Striegel gegen das Unkraut
Bei Sommergetreide, Körnerleguminosen und Sojabohnen kann es sich lohnen, späte Striegeleinsätze zu planen und so die Bestände möglichst unkrautfrei ins Wachstum zu schicken. 

Dabei sollten Unkräuter im Keimblattstadium oder spätestens beim Erscheinen der ersten Laubblätter herausgestriegelt werden, da größere Pflanzen unempfindlicher gegenüber dem Striegel sind. Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/thema-des-monats/mai-2015-mit-dem-striegel-gegen-das-unkraut/

2015-05-09

Startschuss für Öko-Wettbewerb

Zukunftsweisende Betriebskonzepte im Ökolandbau  

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gibt den Startschuss für den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016. Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebe, die seit mindestens zwei Jahren nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zertifiziert sind.  Daran erinnert Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/zukunftsweisende-betriebskonzepte-im-oekolandbau/

100 Jahre Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland

Ein Jahrhundert Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland erwartet die Besucherinnen und Besucher vom 10. Mai 2015 bis zum 10. Januar 2016 im Freilichtmuseum in Kommern. Das meldet Ulrike Kreysa vom der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung..

 Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.  
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/mangel-ueberfluss-nachhaltigkeit-landwirtschaft-und-ernaehrung-in-deutschland/

Foto: Bodenbearbeitung mit dem Rotary Hoe.

2015-05-08

2015-05-07

Brutvogel-Atlas

Neuer Brutvogelatlas liefert umfassenden Datenfundus Bundesamt für Naturschutz Die Kartierung von 80 Millionen Brutpaaren und damit mehr als 400.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken in „ADEBAR“, dem neuen Atlas Deutscher Brutvogelarten. Damit liefert das Werk einen umfassenden Datenfundus zu allen 280 in Deutschland brütenden Vogelarten. Es belegt dabei unter anderem, dass Buchfink und Amsel die häufigsten Arten sind. Vorgestellt wurde der Brutvogelatlas von der Stiftung Vogelwelt Deutschland und dem Dachverband Deutscher Avifaunisten in Bonn Ende April. Link: http://idw-online.de/de/news629916

Demonstrationsbetriebe

Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau: Ausgezeichnete Betriebe in Ihrer Nähe

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeichnet seit 2001 Biobetriebe aus, die innovative Leistungen oder besonders nachhaltige Konzepte umsetzen. 
Auf unserer interaktiven Karte finden Sie jetzt alle ausgezeichneten Betriebe mit Links auf weitere Infos. Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/tierhaltung/artspezifische-anforderungen/schweine/oekonomie/wachsen-oder-weichen-umstellen/

2015-05-05

Monsanto will Syngenta schlucken

Eine Studie zur Situation in der EU zeigte: fünf Unternehmen kontrollieren 95 Prozent des Markts für Gemüsesaatgut, Monsanto war mit 24 Prozent Spitzenreiter. Nun soll der US-Saatgutriese die Übernahme des Schweizer Giftmischer-Konzernes anstreben. 


Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun. Aber es passt. Monsanto hat in Vietnam mit krimineller Energie und Agent Orange ganze Wälder entlaubt. Damals unter dem Namen Dow Chemical verantwortete der Konzern auch die Chemie-Explosion im indischen Bophal, die tausenden das Leben kostete und bis heute den ganzen Landstrich verseucht. 

Konzerne wie Monsanto und Syngenta haben in einer humanen Gesellschsft keinen Platz. Sie müssen zerschlagen und enteignet werden. Von dem Geld könnte wenigsten ein Teil der angerichteten Schäden wieder gut gemacht werden. 

2015-05-02

Pestizidfreie Kommunen: Es funktioniert

Pestizid-Alternativen für Kommunen: neues Schönheitsideal, Wildkraut-Bürsten Der BUND und das Umweltbundesamt (UBA) laden am 8./9. Juni 2015 zu der Fachtagung "Die pestizidfreie Kommune" nach Dessau-Roßlau ein. Einige deutsche Städte bewirtschaften schon heute ihre Grünflächen gänzlich ohne Pestizide und haben damit Erfolg: Münster, Saarbrücken und Tübingen blicken bereits auf über 20 Jahre gute Erfahrung zurück. Bei der Fachtagung mit VertreterInnen von Umwelt- und Grünflächenverwaltungen in Bundesländern und Kommunen, KommunalpolitikerInnen, Umwelt- und Naturschutzverbänden und Planungsbüros sowie Forschungseinrichtungen geht es um Konzepte einer "pestizidfreien Kommune". Zur Anmeldung und zu Informationen auf den Seiten des UBA: http://www.umweltbundesamt.de/pestizidfreie-kommune-programm Städte und Gemeinden setzen Pestizide häufig ein, um Straßen und Wege frei von Kräutern und Gräsern zu halten – je nach Standpunkt wird der unerwünschte Bewuchs als "Unkraut", "Wildkraut" oder "Beikraut" bezeichnet. Eine Möglichkeit, im kommunalen Bereich auf giftige Pestizide zu verzichten, besteht darin, das Thema "Wildkrautbewuchs" schon bei der Planung von versiegelten Flächen zu berücksichtigen. Eine weitere Alternative scheint ganz einfach, bedarf aber immer einer Menge Überzeugungsarbeit: ein verändertes "Schönheitsideal" für Straßen, Wege und Plätze. Wie "ordentlich" muss eine Fläche aussehen? Davon hängt im Wesentlichen der Einsatz von Pestiziden ab. Wege mit fließenden Übergängen statt schnurgeraden Kanten, Gräser und Kräuter auf öffentlichen Flächen, ein Mix aus intensiver und extensiver Pflege können schön aussehen, den Erlebniswert steigern und einen Beitrag zu mehr innerstädtischer Biodiversität darstellen. Die Stadt Saarbrücken etwa geht diesen Weg und kommt seit über 20 Jahren ohne Pestizide aus. Auch in Saarbrücken wird allerdings nicht jeder Wildkrautbewuchs toleriert. Doch statt Pestiziden werden bei Bedarf mechanische Verfahren wie Mähen, Handarbeit oder spezielle Wildkrautbürstenmaschinen eingesetzt. Thermische und mechanische Methoden zur Wildkrautbekämpfung Unerwünschte Pflanzen auf und an Wegen, Plätzen und Straßen können durch starke Hitzeeinwirkung abgetötet werden. Neben Abflamm- und Infrarotgeräten gibt es dazu auch Maschinen, die mit heißem Schaum oder heißem Dampf arbeiten. Alle thermischen Lösungen haben allerdings einen hohen Energiebedarf, außerdem sind die Geräte teuer. Auch deshalb verwenden mehr Kommunen mechanische Verfahren als Pestizid-Alternative zur Kraut-Beseitigung auf versiegelten Flächen. Verschiedene Hersteller bieten eine Reihe von Systemen dafür an, etwa Kehrmaschinen mit speziellen Radialbesen mit härteren Borsten aus Kunststoff oder Metall, Fugenkratzer, Absaugsysteme, Mähgeräte und Freischneider. Generell gilt bei der mechanischen Wildkraut-Entfernung: je früher, desto besser. Da mit feiner Erde ein Saatbeet entsteht, muss regelmäßig gereinigt und instandgehalten werden. Grundsätzlich bringt eine enge Abstimmung zwischen Planung, Bau und Pflegeverantwortlichen das größte Pestizid-Einsparpotenzial für Kommunen.

Monsantos Supergift unter Feuer

THEMA GLYPHOSAT Die WHO-Krebsforschungsagentur hat das Herbizid Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft: 1. Glyphosat: Dem Verfahren vertrauen Die Bundesregierung wird vorerst keine Maßnahmen zum Schutz vor möglichen Gesundheitsrisiken des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat ergreifen. Es gebe ein offizielles Verfahren, an das man sich halten werde, antwortete ein CDU-Staatssekretär im Bundestag auf Fragen der Grünen. Die wollten wissen, ob die Regierung „als ersten Schritt eine Ausweitung des Humanmonitorings auf Glyphosat zum Beispiel in Urin oder in Muttermilch“ plane. Mehr... http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30618.html 2. Südamerika: Kritik an Glyphosat Nach der Einstufung des Herbizidwirkstoffs Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ durch eine WHO-Forschungseinrichtung nimmt auch in Südamerika der Druck auf Behörden zu. In Brasilien fordern Experten einen strikteren Umgang mit Spritzmitteln, ein Staatsanwalt überprüft die Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen, die gegen Glyphosat resistent sind. Auch in Argentinien drängen Ärzte auf ein Umdenken der Landwirtschaft. Mehr... http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30634.html 3. Glyphosat --> Oxidativer Stress --> Krebs? Kann Glyphosat – der weltweit meistverkaufte Herbizidwirkstoff – Krebs auslösen oder nicht? Die zuständige deutsche Behörde ist da anderer Meinung als Experten der WHO. Eine mögliche Erklärung dafür meint das Pestizid Aktions-Netzwerk gefunden zu haben: mindestens acht Studien zu oxidativem Stress seien ignoriert worden. Mehr... http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30593.html

Soja-Farmer gegen Monsanto

Sojafarmer werfen Monsanto Rechtsbruch vor In Argentinien streiten Sojafarmer und Monsanto seit Längerem über Lizenzgebühren für gentechnisch verändertes Saatgut. Nun werfen mehrere Landwirtschaftsverbände dem US-Gentech-Giganten vor, die komplette Sojaproduktion des Landes kontrollieren zu wollen. Dafür lasse der Konzern Exporte auf sein patentiertes Saatgut überprüfen – und maße sich so staatliche Hoheitsrechte an. http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30604.html

Monsanto stellt sich dumm

Gentech-Mais: Streit zwischen Monsanto und EU-Behörden Wer gentechnisch veränderte Pflanzen auf den Acker bringt, muss in der EU gewisse Regeln beachten. Dazu gehört die Beobachtung möglicher Umweltauswirkungen, die meist vom Hersteller zu erledigen ist. Doch Monsanto, dessen Gentech-Mais MON810 in Spanien und Portugal wächst, hält sich nicht daran. Das zeigt ein Briefwechsel zwischen dem US-Konzern und den zuständigen EU-Stellen. http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30641.html

Geteeid Screening

TU Berlin: Millionenfinanzierung für Getreide-Screening Technische Universität Berlin Projekt „OptiScreen“ des TU-Fachgebiets Brauwesen erhält Finanzierungszusage des Bundeslandwirtschaftsministeriums / Übergabe durch Parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser am 6.5. Das Fachgebiet Brauwesen der TU Berlin unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner kann einen großen Erfolg verbuchen: Das Projekt „Rohstoffscreening mit spektral-optischen Verfahren bei der Getreidelagerung“ (OptiScreen) erhielt kürzlich die Bewilligungszusage durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des „Programms zur Innovationsförderung“. In den nächsten drei Jahren fließen über eine Million Euro an Gesamtförderung. Zur Auftaktveranstaltung des ... Link: http://idw-online.de/de/news630283

Monsanto-Gift ist Krebserreger

Monsantos meistverkauftes Unkrautvernichtungsmittel Roundup ist wahrscheinlich krebserregend -- das zeigt eine neue Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Es enthält die Chemikalie Glyphosat, die im Verdacht steht, bösartige Erkrankungen des Lymphsystems zu verursachen. Die Gefahr ist eindeutig -- doch Monsanto setzt alles daran, sein Geschäft mit dem Gift zu retten. Der Agrar-Riese attackiert die Krebsexperten der WHO und fordert einen Widerruf ihres Berichts. Die EU entscheidet noch dieses Jahr über eine erneute Zulassung der Chemikalie. Wir haben jetzt die Chance mit einer großen Öffentlichkeit dafür zu sorgen, dass sich die Kommission nicht von Monsanto einschüchtern lässt und entschieden für den Schutz unserer Gesundheit eintritt. Fordern Sie die EU-Kommission auf, Glyphosat sofort zu verbieten und damit Monsantos gefährliches Herbizid vom Markt zu nehmen! Statt angemessen auf die neuen Erkenntnisse zu reagieren, versucht die Agrarindustrie wirklich alles, um ihre Profite zu retten: Vor laufender Kamera behauptete ein Vertreter der Agrarlobby ernsthaft, Menschen könnten gefahrlos einen ganzen Liter der Chemikalie trinken. Als der Interviewer ihm daraufhin ein Glas voll Glyphosat anbot, lehnte er mit den Worten ab: „Ich bin doch nicht blöd“! Die Agrarindustrie ist ein mächtiger Gegner -- aber wir wissen, dass wir den Kampf gegen Monsanto und Co. gewinnen können. Erst kürzlich haben SumOfUs-Mitglieder mit ihrem lautstarken Protest dazu beigetragen, dass der US-amerikanische Baumarktkette Lowe’s in Zukunft keine bienengefährdenden Pestizide mehr verkauft. Sorgen wir auch jetzt mit öffentlichem Druck dafür, dass Monsanto nicht länger Menschenleben aufs Spiel setzen kann. Solange das Gift nicht verboten ist, wird es weiter auf unseren Feldern, in unseren Gärten und Spielplätzen versprüht und die Gesundheit unzähliger Menschen bedrohen. Rufen Sie die EU-Kommission dazu auf, Monsantos Gift umgehend zu verbieten!

2015-04-25

Süßholz gegen Pilzerkrankungen im ökologischen Ackerbau

Applikationstechnik für Süßholzextrakt optimiert  
Pilzerkrankungen wie Falscher Mehltau und Phytophtora bereiten im ökologischen Anbau von Gurken, Tomaten und Kartoffeln große Probleme. Einziger zuverlässiger Wirkstoff ist zurzeit Kupfer, das aber aufgrund seiner Umweltwirkung kritisch gesehen wird. 
Das teilte Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit.

Wachsen oder weichen? Nee, umstellen

Wachsen oder weichen? Ein Landwirt im südlichen Westfalen wählte die dritte Alternative: Umstellen auf Bio. 
Statt wie ursprünglich vorgesehen einen neuen Stall mit 750 Plätzen zu bauen, investierte er in einen Biostall für 150 Sauen. Die Motivation für die Umstellung war insbesondere das Tierwohl. 
Das teilte Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit.
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/tierhaltung/artspezifische-anforderungen/schweine/oekonomie/wachsen-oder-weichen-umstellen/
Bio-Schweinezucht nach NATURLAND-Richtlinien auf dem Biohof Schaal in Sebbeterode. Platz, Stroh und Auslauf

2015-04-22

Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere

Gentechnik – Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere auch in Zukunft möglich

Nach Ansicht der Großen Beschwerdekammer des EPA ist es nach dem europäischen Patentübereinkommen möglich, durch konventionelle Züchtung erzeugte Pflanzenteile wie Früchte und Samen zu patentieren. Dass die konventionelle Züchtung selbst nicht patentierbar sei, stehe dem nicht entgegen. Die Entscheidung ist endgültig.

Nun wollen die Agrarmultis wie Monsanto und Co. nicht nur mehr einzelnes, von ihnen gentechnisch verändertes Saatgut patentieren, sondern gleich die komplette Lebensmittelkette!

Was kommt als nächstes?

Raten Sie mal. Als nächstes werden dann die Menschen patentiert, die deren Produkte gegessen oder eher gefressen haben? Ja, in der Tat gibt es diesbezüglich schon ein Patent auf menschliche Zellen. – Wem gehört der menschliche Körper? Lesen Sie unseren Beitrag: Nestlés Lieferant bekommt Patent auf menschliche Zellen – Wem gehört der menschliche Körper?

Wir haben bereits schon einige Male von den Agrarkonzernen und ihren Taktiken geschrieben, die aktiv auf die gesetzgebende Politik in Europa und den Rest der Welt Einfluss nehmen.

Quelle: Umweltinstitut München

2015-04-21

Obstgarten im April

Raupenfraß verhindern

Frostspanner-Raupen können Knospen, Blätter und Neuaustriebe komplett abfressen. Gehen Sie dagegen mit Raupenfrei Xentari vor, einem rein biologischen Pflanzenschutzmittel.
Frische Raupen- und AmeisenLeimringe an Ihren Obstbäumen halten nicht nur emporkletternde Raupen fern, sondern verhindern auch, dass Ameisen dort Blattläuse pflegen und auf den Triebspitzen verteilen.

Obstgehölze gesund erhalten

Ist es während der Blütezeit feucht, besteht große Gefahr für eine Infektion mit Monilia-Spitzendürre an Kirschen und Kernobst und Narren- oder Taschenkrankheit an Pflaumen. Halten Sie die Bäume daher durch Schnitt luftig, damit Niederschläge schnell wieder abtrocken. Bereits befallene Triebe großzügig herausschneiden.
Behandeln Sie während der Blütezeit dreimal mit Neudo-Vital Obst-Spritzmittel, denn vitale Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen Pilzkrankheiten.

Mehltau an Stachelbeeren vorbeugen

Durch Befall mit Stachelbeermehltau werden die Triebspitzen gestaucht, Blätter und später auch Beeren bekommen weiße bis bräunliche Beläge. Beugen Sie an Stachel- und Johannisbeeren mit Netz-Schwefelit WG dagegen vor. Kranke Triebe am besten ganz herausschneiden, denn der Pilz überwintert in den Knospen.

Mehr Tipps für Ihren Obstgarten finden Sie hier. Bei Problemen hilft der Pflanzenhof.