2013-04-25

EU-Kommission: Steilvorlage für Monsanto & Co.

Am 6. Mai will die EU-Kommission über einen Entwurf entscheiden, der das Aus für viele alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten bedeutet: Es dürfte nur noch Saat- und Pflanzgut von Sorten in den Handel, die den Industrienormen entsprechen. Genau das ist der Traum der Agrarkonzerne wie Monsanto, Syngenta und BASF, die diese industriellen Sorten herstellen, patentiert haben und gen-manipulieren.



Auf der Strecke blieben heimische Sorten, die unseren Speiseplan bereichern. Die sorgen auch dafür, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, Krankheiten und Schädlinge anpassen kann. In einigen Ländern regt sich Widerstand. Compact bringt diesen Widerstand online, damit jeder mitmachen kann. Mit dem Appell zeigen wir, dass wir bunte Vielfalt statt genormter Einfalt auf unseren Tellern, Feldern und in unseren Gärten wollen. In den kommenden Tagen sollen mindestens 100.000 Unterschriften gesammelt und an die EU-Kommission übergeben werden. Helfen Sie mit.



Hier unterzeichnen: http://bit.ly/12KlwKH



Darum geht's:


Nach den Plänen einer Fachabteilung der EU-Kommission dürften Betriebe, die pflanzliches Saatgut erzeugen, künftig nur noch Sorten verwenden, die ein amtliches Zulassungsverfahren durchlaufen haben. Das Problem: Das Verfahren ist aufwändig und teuer. Außerdem können nur Sorten das Verfahren bestehen, die bestimmte Kriterien erfüllen, etwa einheitliches Wachstum.



Das ist eine neuerlich bürokratische Absurdität. Viele traditionelle Kartoffeln, Tomaten oder Gurken zeichnen sich gerade durch ihre natürlichen Unterschiede aus.



Zwar soll es für alte Sorten ein vereinfachtes Verfahren geben. Doch dies gilt nur für Sorten, die nachweislich bereits auf dem Markt sind und dies muss im Zweifelsfall erst einmal bewiesen werden. Wieder entdeckte Sorten oder neue Kreuzungen hätten von vornherein keine Chance.



Nur eine große Auswahl an Obst-, Gemüse- und Getreidesorten und eine breite genetische Ausgangsbasis stellt sicher, dass sich unsere Landwirtschaft an Klimawandel, Krankheiten, Schädlinge und neue Lebensstile anpassen kann. Die geplante EU-Saatgutverordnung muss Vielfalt auf Feldern und Tellern ermöglichen, statt sie zu vernichten.



Dafür müssen wir kämpfen.




—-- auf iPhone erstellt c4harry

EU-Kommission: Steilvorlage für Monsanto & Co.

Am 6. Mai will die EU-Kommission über einen Entwurf entscheiden, der das Aus für viele alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten bedeutet: Es dürfte nur noch Saat- und Pflanzgut von Sorten in den Handel, die den Industrienormen entsprechen. Genau das ist der Traum der Agrarkonzerne wie Monsanto, Syngenta und BASF, die diese industriellen Sorten herstellen, patentiert haben und gen-manipulieren.



Auf der Strecke blieben heimische Sorten, die unseren Speiseplan bereichern. Die sorgen auch dafür, dass sich unsere Landwirtschaft an den Klimawandel, Krankheiten und Schädlinge anpassen kann. In einigen Ländern regt sich Widerstand. Compact bringt diesen Widerstand online, damit jeder mitmachen kann. Mit dem Appell zeigen wir, dass wir bunte Vielfalt statt genormter Einfalt auf unseren Tellern, Feldern und in unseren Gärten wollen. In den kommenden Tagen sollen mindestens 100.000 Unterschriften gesammelt und an die EU-Kommission übergeben werden. Helfen Sie mit.



Hier unterzeichnen: http://bit.ly/12KlwKH



Darum geht's:


Nach den Plänen einer Fachabteilung der EU-Kommission dürften Betriebe, die pflanzliches Saatgut erzeugen, künftig nur noch Sorten verwenden, die ein amtliches Zulassungsverfahren durchlaufen haben. Das Problem: Das Verfahren ist aufwändig und teuer. Außerdem können nur Sorten das Verfahren bestehen, die bestimmte Kriterien erfüllen, etwa einheitliches Wachstum.



Das ist eine neuerlich bürokratische Absurdität. Viele traditionelle Kartoffeln, Tomaten oder Gurken zeichnen sich gerade durch ihre natürlichen Unterschiede aus.



Zwar soll es für alte Sorten ein vereinfachtes Verfahren geben. Doch dies gilt nur für Sorten, die nachweislich bereits auf dem Markt sind und dies muss im Zweifelsfall erst einmal bewiesen werden. Wieder entdeckte Sorten oder neue Kreuzungen hätten von vornherein keine Chance.



Nur eine große Auswahl an Obst-, Gemüse- und Getreidesorten und eine breite genetische Ausgangsbasis stellt sicher, dass sich unsere Landwirtschaft an Klimawandel, Krankheiten, Schädlinge und neue Lebensstile anpassen kann. Die geplante EU-Saatgutverordnung muss Vielfalt auf Feldern und Tellern ermöglichen, statt sie zu vernichten.



Dafür müssen wir kämpfen.




—-- auf iPhone erstellt c4harry

2013-04-21

40.000 (vierzigtausend) Tiere in einem Stall?

"Lärmgutachten"? Geht's noch? Planer gehören vor ein Tribunal.



Über diese Meldung bin ich gestolpert: "Während seiner Sitzung am Donnerstagabend beschäftigte sich der Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Hemsbünde mit den Vorhaben. So will Landwirt Stein einen Hähnchenmaststall für 39 900 Tiere bauen, Brinker plant ein weiteres Gebäude für 1064 Schweine. Beide Bauvorhaben diskutierte der Ausschuss intensiv."



Der Landwirt Hans-Günther Stein will einen Hähnchenmaststall von 2000 Quadratmetern bauen: „Es ist eine Investition in die Zukunft.“


Den Erweiterungsbau mit Platz für weitere 1064 Schweine einer bestehenden Mastanlage von Ludger Brinker hat der Landkreis schon vor drei Jahren genehmigt.



So sieht industrielle Agrarwirtschaft aus, die mit bäuerlicher Landwirtschaft nichts zu tun. Lärmschutz hin oder her, aus der Sicht des Tierschutz müssen solche Verbrechen an der Natur verhindert werden. Der Schaden durch Massentierhaltung ist hinlänglich bekannt. Da gibt es nichts zu diskutieren. Und vor allem dürfen keinerlei Fördermittel aus öffentlichen Kassen in solche Projekte fließen. Die deutsche Bundesregierung, zuständig: Ilse Aigner, hat allerdings vor wenigen Wochen gerade im EU-Parlament den Vorstoß Österreichs in dieser Richtung verhindert.




—-- vom iPad / c4harry

40.000 (vierzigtausend) Tiere in einem Stall?

"Lärmgutachten"? Geht's noch? Planer gehören vor ein Tribunal.



Über diese Meldung bin ich gestolpert: "Während seiner Sitzung am Donnerstagabend beschäftigte sich der Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Hemsbünde mit den Vorhaben. So will Landwirt Stein einen Hähnchenmaststall für 39 900 Tiere bauen, Brinker plant ein weiteres Gebäude für 1064 Schweine. Beide Bauvorhaben diskutierte der Ausschuss intensiv."



Der Landwirt Hans-Günther Stein will einen Hähnchenmaststall von 2000 Quadratmetern bauen: „Es ist eine Investition in die Zukunft.“


Den Erweiterungsbau mit Platz für weitere 1064 Schweine einer bestehenden Mastanlage von Ludger Brinker hat der Landkreis schon vor drei Jahren genehmigt.



So sieht industrielle Agrarwirtschaft aus, die mit bäuerlicher Landwirtschaft nichts zu tun. Lärmschutz hin oder her, aus der Sicht des Tierschutz müssen solche Verbrechen an der Natur verhindert werden. Der Schaden durch Massentierhaltung ist hinlänglich bekannt. Da gibt es nichts zu diskutieren. Und vor allem dürfen keinerlei Fördermittel aus öffentlichen Kassen in solche Projekte fließen. Die deutsche Bundesregierung, zuständig: Ilse Aigner, hat allerdings vor wenigen Wochen gerade im EU-Parlament den Vorstoß Österreichs in dieser Richtung verhindert.




—-- vom iPad / c4harry

2013-04-19

Kein Gentechnik Freilandversuch

Beharrlichkeit und ein langer Atem zahlen sich aus!
Nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen um Gentechnik-Freilandversuche von Zuckerrüben bis Weizen wird es in Deutschland 2013 aller Voraussicht nach keine Freisetzungen genmanipulierter Pflanzen geben.


—-- auf iPhone erstellt c4harry

Kein Gentechnik Freilandversuch

Beharrlichkeit und ein langer Atem zahlen sich aus!
Nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen um Gentechnik-Freilandversuche von Zuckerrüben bis Weizen wird es in Deutschland 2013 aller Voraussicht nach keine Freisetzungen genmanipulierter Pflanzen geben.


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