2010-03-20

Regierung will Gentechnik in Lebensmitteln verschleiern

Futtermittellieferungen aus Drittländern könnten zum russischen Roulette werden, denn unterhalb der "vorgegebenen Empfindlichkeit" des Nachweisverfahrens bleibt im Dunklen, was im Futter wirklich drin ist.

Bereits jetzt kann nicht sichergestellt werden, dass den Überwachungsbehörden für alle möglicherweise in einer Lieferung aus Drittstaaten enthaltenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) überhaupt Nachweisverfahren zur Verfügung stehen.

Mit ungenaueren Nachweismethoden weitere Verunreinigungsquellen zu eröffnen, ist das falsche Signal. Die Futtermittelversorgung kann auch weiterhin ohne solche Regelungen gesichert werden, wenn eine zuverlässige Trennung der Warenströme erfolgt. Aber Schwarz-Gelb droht sich dem Druck der Gentech-Lobby zu beugen - zulasten der Verbraucherinnen und Verbraucher und der gentechnikfreien Lebensmittelwirtschaft.

Bereits nach derzeitiger Rechtslage wissen die meisten Verbraucher nicht, dass Milch, Eier, Fleisch und daraus gefertigte Produkte ohne Bio-Logo oder "Ohne Gentechnik"-Kennzeichnung von Tieren stammen kann, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden. Demnächst aber können Verbraucher nicht einmal sicher sein, ob die Sicherheit dieser Pflanzen überhaupt den EU-Vorgaben entsprechend getestet wurde.

Quelle: Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion am 16. März 2010

Mehr Infos zum Thema Nulltoleranz lesen Sie hier. http://www.gentechnikfreie-regionen.de/fileadmin/content/material/hintergrundpapiere/Nulltoleranz_Superpapier_Layout_30Nov09__6.pdf

Sie wollen keine Gentechnik in Ihrer Einkaufstasche. Dann machen Sie mit und fordern mit uns von Edeka - Deutschlands Lebensmitteleinzelhändler Nr. 1 - Produkte und Marken mit der "ohne Gentechnik"-Kennzeichnung! Hier geht´s zur Aktion.
http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/gentechnik/aktion_ohne_gentechnik/


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