2012-08-28

Terra Preta – eine Chance für Nachhaltigkeit

Ausstellung im Botanischen Museum Berlin noch bis 30.9.12
Freie Universität Berlin

Mit der Ausstellung „Die Natur kennt keine Abfälle“ präsentiert das Botanische Museum Berlin einen spannenden Einblick in die "Terra-Preta-Technologie" und stellt aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Deutschland zur Thematik vor. Die Terra-Preta-Technologie wurde von den Ureinwohnern im Amazonasgebiet vor Jahrhunderten genutzt, um aus Fäkalien und anderen organischen Abfällen eine Art „Wundererde“ herzustellen: einen sehr nährstoffreichen Humus. Die Terra-Preta-Technologie ist ...

Link: http://idw-online.de/de/event39969



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2012-08-25

Good Food March: Start in München am 25. August 2012

Mit dem Good Food March gibt es erstmalig eine europaweite Bewegung für eine ökologischere und soziale EU-Agrarpolitik. Auf vier Routen machen sich Unterstützerinnen und Unterstützer einer bäuerlichen Landwirtschaft mit Fahrrädern und Traktoren auf den Weg nach Brüssel, in 15 EU-Ländern finden diesen Sommer über 50 Veranstaltungen statt.

Sie alle haben das gleiche Anliegen: keine EU-Steuergelder für Mais-Monokulturen, Gentechnik im Essen, große Tierfabriken und Export-Dumping, das zu weltweitem Hunger und Höfesterben führt!



Die deutsche Route des Good Food Marchs startet am 25. August 2012 mit einer „Teller statt Tonne“- Aktion gegen Lebensmittelverschwendung in München auf dem Odeonsplatz, organisiert von Slow Food Deutschland und Partnern, los geht’s um 13 Uhr. Begleitet wird die öffentliche Kochaktion von Tischgesprächen, u.a. mit Prof. Dr. Hubert Weiger (1. Vorsitzender BN/BUND Bayern), Dr. Rupert Ebner (Vorstand Slow Food Deutschland), Dekan Volker Herbert, München, und Jochen Fritz (Koordination der Kampagne Meine Landwirtschaft).

Um 15 Uhr starten die Radfahrerinnen und Radfahrer des Good Food Marchs dann von Traktoren begleitet am Odeonsplatz. Auf ihrem Weg durch München machen sie Halt am Europäischen Patentamt, der Bayerischen Staatskanzlei und dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Am 26. August 2012 macht der Good Food March ab 11 Uhr Station in Wilpersberg auf dem Biolandhof Kreppold, dort lädt des Agrarbündnis Bayern zum Agrarpolitischen Frühschoppen ein.

Über unser Tour-Tagebuch können Sie unsere Tour nach Brüssel mit verfolgen.
Jede und Jeder kann für eine oder mehrere Tagesetappen oder die ganze Strecke von München nach Brüssel mitfahren. Wir übernachten auf Bauernhöfen, in Schulen und in Gemeindezentren im eigenen Zelt. Die Teilnahme ist kostenlos, für Verpflegung gegen Spende sorgen die mobile Küche und das „Good Food March“ –Team. Hier gibt es weitere Informationen zum Mitfahren.

Zur Deckung der vielen Kosten ist finanzielle Unterstützung herzlich Willkommen. Über Spenden, Stichwort: „Good Food March“, freuen wir uns sehr! Erwerben Sie Spendenkilometer für je 10 Euro. Unser Ziel: alle 900 Kilometer zu „verkaufen“!

Und so können Sie den Good Food March auch noch unterstützen:
Schicken Sie Ihre Nachricht zur Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) an uns. Schreiben Sie „Ich möchte eine GAP, die…“ mit ihren persönlichen Wünschen auf ein DIN A4-Blatt, stellen Sie sich vor einen Hintergrund, der im Kontext zu Landwirtschaft oder Essen steht und machen Sie ein Foto im Querformat. Senden Sie das Foto an photo@goodfoodmarch.eu. Hier finden Sie Beispiele zur Fotoaktion.
Bewerben Sie den Good Food March über Facebook oder twittern sie.
Binden Sie den Newsticker auf Ihrer Homepage ein.
Binden Sie das Good Food March-Banner auf Ihrer Homepage ein.
Die europäische Koordination des Good Food Marchs finden Sie unter: www.goodfoodmarch.eu



—-- c4harry.com

Good Food March: Start in München am 25. August 2012

Mit dem Good Food March gibt es erstmalig eine europaweite Bewegung für eine ökologischere und soziale EU-Agrarpolitik. Auf vier Routen machen sich Unterstützerinnen und Unterstützer einer bäuerlichen Landwirtschaft mit Fahrrädern und Traktoren auf den Weg nach Brüssel, in 15 EU-Ländern finden diesen Sommer über 50 Veranstaltungen statt.

Sie alle haben das gleiche Anliegen: keine EU-Steuergelder für Mais-Monokulturen, Gentechnik im Essen, große Tierfabriken und Export-Dumping, das zu weltweitem Hunger und Höfesterben führt!



Die deutsche Route des Good Food Marchs startet am 25. August 2012 mit einer „Teller statt Tonne“- Aktion gegen Lebensmittelverschwendung in München auf dem Odeonsplatz, organisiert von Slow Food Deutschland und Partnern, los geht’s um 13 Uhr. Begleitet wird die öffentliche Kochaktion von Tischgesprächen, u.a. mit Prof. Dr. Hubert Weiger (1. Vorsitzender BN/BUND Bayern), Dr. Rupert Ebner (Vorstand Slow Food Deutschland), Dekan Volker Herbert, München, und Jochen Fritz (Koordination der Kampagne Meine Landwirtschaft).

Um 15 Uhr starten die Radfahrerinnen und Radfahrer des Good Food Marchs dann von Traktoren begleitet am Odeonsplatz. Auf ihrem Weg durch München machen sie Halt am Europäischen Patentamt, der Bayerischen Staatskanzlei und dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Am 26. August 2012 macht der Good Food March ab 11 Uhr Station in Wilpersberg auf dem Biolandhof Kreppold, dort lädt des Agrarbündnis Bayern zum Agrarpolitischen Frühschoppen ein.

Über unser Tour-Tagebuch können Sie unsere Tour nach Brüssel mit verfolgen.
Jede und Jeder kann für eine oder mehrere Tagesetappen oder die ganze Strecke von München nach Brüssel mitfahren. Wir übernachten auf Bauernhöfen, in Schulen und in Gemeindezentren im eigenen Zelt. Die Teilnahme ist kostenlos, für Verpflegung gegen Spende sorgen die mobile Küche und das „Good Food March“ –Team. Hier gibt es weitere Informationen zum Mitfahren.

Zur Deckung der vielen Kosten ist finanzielle Unterstützung herzlich Willkommen. Über Spenden, Stichwort: „Good Food March“, freuen wir uns sehr! Erwerben Sie Spendenkilometer für je 10 Euro. Unser Ziel: alle 900 Kilometer zu „verkaufen“!

Und so können Sie den Good Food March auch noch unterstützen:
Schicken Sie Ihre Nachricht zur Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) an uns. Schreiben Sie „Ich möchte eine GAP, die…“ mit ihren persönlichen Wünschen auf ein DIN A4-Blatt, stellen Sie sich vor einen Hintergrund, der im Kontext zu Landwirtschaft oder Essen steht und machen Sie ein Foto im Querformat. Senden Sie das Foto an photo@goodfoodmarch.eu. Hier finden Sie Beispiele zur Fotoaktion.
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Die europäische Koordination des Good Food Marchs finden Sie unter: www.goodfoodmarch.eu



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2012-08-21

Naturschutzverbände protestieren gegen verfrühte Waldrodungen am Wurmberg hinter dem Rücken der Öffentlichkeit

Braunlage. Die Naturschutzverbände BUND, NABU und LBU des Landkreises Goslar protestieren gegen die am Montag begonnenen Waldrodungen des Niedersächsischen Forstamts Bad Lauterberg am Wurmberger Kaffeehorst, siehe Foto des BUND. Hier sollen offenbar hinter dem Rücken der Öffentlichkeit Fakten geschaffen werden, noch bevor die rechtlichen Verfahren abgeschlossen sind, so die Verbände. Sogar die Zufahrtsstraße wurde gesperrt, sodass kein Journalist zu den Rodungen vordingen kann.

Dieses Vorgehen ist kein guter Stil und rechtlich höchst fragwürdig, denn weder ist der Ratsbeschluss der Stadt Braunlage zum Bebauungsplan ausgelegt worden noch ist die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen (es liegt noch nicht einmal das Protokoll des
Erörterungstermins vor!) noch ist das Planfeststellungsverfahren der Seilbahnen abgeschlossen.

Auch über dem Termin wurde die Öffentlichkeit offenbar getäuscht, denn es wurde stets von einem Beginn der Arbeiten am 3. September gesprochen. Die Heimlichkeit des Vorgehens des Forstamtes, das offenbar mit dem Landkreis Goslar abgestimmt wurde, lässt nicht Gutes ahnen, so die Verbände. Der BUND lässt derzeit die Rechtslage durch einen Juristen prüfen.

BUND-Kreisgruppe Goslar, Knut Haverkamp, 1. Vorsitzender 0171/11 31 841
NABU-Kreisgruppe Goslar, Mathias Kumitz, 1. Vorsitzender, 0152/56 195
LBU Niedersachsen, BI Goslar, Heinz Severitt, Sprecher, 05321/855 69


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2012-08-17

Biosprit-Lüge wissenschaftlich bewiesen

Seit Jahren kämpft das Umweltinstitut München gegen Agrarkraftstoffe. Nun spricht sich auch die Nationale Akademie der Wissenschaften in einer aktuellen Stellungnahme zur Bioenergie gegen Agrosprit und Agrargas aus (engl. Quelle).

Die Nationale Akademie der Wissenschaften hat die Aufgabe, die Politik unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen zu beraten. In ihrer Stellungnahme zur Bioenergie betonen die Wissenschaftler, die Produktion von Agrartreibstoffen sei aufgrund der Verknappung von Nahrungsmitteln sowie der Folgen für Klima, Ökosysteme und Biodiversität nicht zu empfehlen.

In der EU solle sich die Politik dafür einsetzen, das Beimischungsziel von zehn Prozent Agrartreibstoff zu kippen. Auch Biogas solle nur aus organischen Abfällen hergestellt werden. Nur um die Biogasproduktion aus Agrarabfällen oder den fluktuierenden Energiebedarf zu stabilisieren, könnten „Energiepflanzen“ genutzt werden.

Das Umweltinstitut München fordert mit der Kampagne „Nein zur „Biosprit“-Lüge!“ seit langem die Abschaffung der Beimischungsquote.



Unterstützen Sie die Online-Aktion mit Ihrer Protestmail und bestellen Sie unser Infomaterial sowie unseren neuen Aufkleber „Essen statt E10“.

http://umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/agrosprit-info-kampagne-922.html


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Biosprit-Lüge wissenschaftlich bewiesen

Seit Jahren kämpft das Umweltinstitut München gegen Agrarkraftstoffe. Nun spricht sich auch die Nationale Akademie der Wissenschaften in einer aktuellen Stellungnahme zur Bioenergie gegen Agrosprit und Agrargas aus (engl. Quelle).

Die Nationale Akademie der Wissenschaften hat die Aufgabe, die Politik unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen zu beraten. In ihrer Stellungnahme zur Bioenergie betonen die Wissenschaftler, die Produktion von Agrartreibstoffen sei aufgrund der Verknappung von Nahrungsmitteln sowie der Folgen für Klima, Ökosysteme und Biodiversität nicht zu empfehlen.

In der EU solle sich die Politik dafür einsetzen, das Beimischungsziel von zehn Prozent Agrartreibstoff zu kippen. Auch Biogas solle nur aus organischen Abfällen hergestellt werden. Nur um die Biogasproduktion aus Agrarabfällen oder den fluktuierenden Energiebedarf zu stabilisieren, könnten „Energiepflanzen“ genutzt werden.

Das Umweltinstitut München fordert mit der Kampagne „Nein zur „Biosprit“-Lüge!“ seit langem die Abschaffung der Beimischungsquote.



Unterstützen Sie die Online-Aktion mit Ihrer Protestmail und bestellen Sie unser Infomaterial sowie unseren neuen Aufkleber „Essen statt E10“.

http://umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/agrosprit-info-kampagne-922.html


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2012-08-12

Insektizide vergiften Gewässer

Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau haben Gewässer in der Nähe von Äckern untersucht und kamen dabei zu einem erschreckenden Ergebnis: Die Belastung mit giftigen Insektiziden ist bis zu 1000 Mal höher als von Herstellern und Behörden angenommen.
(Bericht: Spiegel-Online)

Erst im vergangenen Jahr hätten die Weichen für eine strengere nationale Regelung im Umgang mit Pestiziden gestellt werden können. Doch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner ließ diese wichtige Gelegenheit ungenutzt verstreichen. Stattdessen beugte sich die „oberste Verbraucherschützerin“ wieder einmal dem Lobbydruck und stellte sich auf die Seite von Chemieindustrie und Bauernverband – gegen den Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit.

Das Umweltinstitut fordert die so genannte Verbraucherschutzministerin auf, sich endlich auch für diese einzusetzen. Freiwillig wird die Chemieindustrie ihr „goldenes Kalb“ kaum schlachten und kein Gift mehr verkaufen. Zudem besteht der begründete Verdacht, dass sich auch viele Landwirte nicht mehr an die ohnehin laschen Vorschriften halten und tatsächlich mehr Gift spritzen, als erlaubt.

Eine konsequente Kontrolle könnte die Pestizidbelastung auf dem Acker und damit auch auf unseren Tellern deutlich minimieren. Würde die Beurteilung der Gefährlichkeit von Pestiziden nicht nur auf Industriestudien basieren, sondern auch auf Untersuchungen kritischer Wissenschaftler, gäbe es sicher weniger Gift auf dem Acker. Dass es auch sehr gut ohne Chemie und synthetische Pestizide geht, beweisen über 23.000 Bio-Betriebe in Deutschland.



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Insektizide vergiften Gewässer

Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau haben Gewässer in der Nähe von Äckern untersucht und kamen dabei zu einem erschreckenden Ergebnis: Die Belastung mit giftigen Insektiziden ist bis zu 1000 Mal höher als von Herstellern und Behörden angenommen.
(Bericht: Spiegel-Online)

Erst im vergangenen Jahr hätten die Weichen für eine strengere nationale Regelung im Umgang mit Pestiziden gestellt werden können. Doch Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner ließ diese wichtige Gelegenheit ungenutzt verstreichen. Stattdessen beugte sich die „oberste Verbraucherschützerin“ wieder einmal dem Lobbydruck und stellte sich auf die Seite von Chemieindustrie und Bauernverband – gegen den Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit.

Das Umweltinstitut fordert die so genannte Verbraucherschutzministerin auf, sich endlich auch für diese einzusetzen. Freiwillig wird die Chemieindustrie ihr „goldenes Kalb“ kaum schlachten und kein Gift mehr verkaufen. Zudem besteht der begründete Verdacht, dass sich auch viele Landwirte nicht mehr an die ohnehin laschen Vorschriften halten und tatsächlich mehr Gift spritzen, als erlaubt.

Eine konsequente Kontrolle könnte die Pestizidbelastung auf dem Acker und damit auch auf unseren Tellern deutlich minimieren. Würde die Beurteilung der Gefährlichkeit von Pestiziden nicht nur auf Industriestudien basieren, sondern auch auf Untersuchungen kritischer Wissenschaftler, gäbe es sicher weniger Gift auf dem Acker. Dass es auch sehr gut ohne Chemie und synthetische Pestizide geht, beweisen über 23.000 Bio-Betriebe in Deutschland.



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2012-08-02

Superinsekten – Im Labor harmlos, auf dem Feld verheerend

An Gentechnikpflanzen angepasste Insekten entwickeln sich auf dem Acker wesentlich unvorhersehbarer als im Versuchslabor. Maßnahmen zu ihrer Eindämmung könnten daher noch weniger effektiv sein als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommen chinesische und US-amerikanische Wissenschaftler in einer gemeinsamen Studie.

Unter Laborbedingungen lassen sich die Mutationen der Schädlinge, z.B. des Baumwollkapselbohrers, nur begrenzt simulieren. Zu komplex sind die Vorgänge im Organismus, die durch den Kontakt mit gentechnisch veränderten Pflanzen, welche eigene Gifte zur Abwehr der Insekten produzieren, ausgelöst werden. Die Forscher untersuchten Schädlinge von nordchinesischen Gentech-Baumwollfeldern. Dabei fanden sie auch so genannte „dominante Mutationen“, die im Labor zuvor nicht aufgetreten waren und die Insekten sowie deren Nachkommen gegen das Gentech-Gift resistent machen.

Nach Auffassung der Wissenschaftler ist der Erfolg herkömmlicher Strategien, die eine Anpassung der Schädlinge verhindern sollen, zweifelhaft. In großen Gentechnikplantagen werden oft kleinere Flächen mit konventionellen Pflanzen angelegt. Diese Schutzräume sollen nicht-resistenten Insekten einen Vorteil gegenüber ihren resistenten Artgenossen verschaffen – und so die Verbreitung der Letzteren aufhalten. Doch die aktuelle Studie stellt diese Maßnahme in Frage. „Dominante Resistenzen sind schwieriger zu kontrollieren und können nicht einfach durch Refugien gebremst werden“, so einer der beteiligten Forscher der Universität Arizona.

In den Gentechnikmonokulturen bedeuten Schädlinge, die gegen die von den gentechnisch veränderten Pflanzen abgesonderten Gifte immun sind, ein zunehmendes Problem für Landwirte. Erst kürzlich warnten Wissenschaftler der Universität Illinois vor einem in diesem Jahr besonders hohen und frühen Auftreten resistenter Maiswurzelbohrer auf US-amerikanischen Gentech-Feldern. Für Agrochemiekonzerne wie Monsanto ist das – zumindest in der Außendarstellung – alles nur halb so wild. Die Bauern müssten eben mehr Pestizide einsetzen.
Quelle:
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26122.html

—-- c4harry.com

Superinsekten – Im Labor harmlos, auf dem Feld verheerend

An Gentechnikpflanzen angepasste Insekten entwickeln sich auf dem Acker wesentlich unvorhersehbarer als im Versuchslabor. Maßnahmen zu ihrer Eindämmung könnten daher noch weniger effektiv sein als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommen chinesische und US-amerikanische Wissenschaftler in einer gemeinsamen Studie.

Unter Laborbedingungen lassen sich die Mutationen der Schädlinge, z.B. des Baumwollkapselbohrers, nur begrenzt simulieren. Zu komplex sind die Vorgänge im Organismus, die durch den Kontakt mit gentechnisch veränderten Pflanzen, welche eigene Gifte zur Abwehr der Insekten produzieren, ausgelöst werden. Die Forscher untersuchten Schädlinge von nordchinesischen Gentech-Baumwollfeldern. Dabei fanden sie auch so genannte „dominante Mutationen“, die im Labor zuvor nicht aufgetreten waren und die Insekten sowie deren Nachkommen gegen das Gentech-Gift resistent machen.

Nach Auffassung der Wissenschaftler ist der Erfolg herkömmlicher Strategien, die eine Anpassung der Schädlinge verhindern sollen, zweifelhaft. In großen Gentechnikplantagen werden oft kleinere Flächen mit konventionellen Pflanzen angelegt. Diese Schutzräume sollen nicht-resistenten Insekten einen Vorteil gegenüber ihren resistenten Artgenossen verschaffen – und so die Verbreitung der Letzteren aufhalten. Doch die aktuelle Studie stellt diese Maßnahme in Frage. „Dominante Resistenzen sind schwieriger zu kontrollieren und können nicht einfach durch Refugien gebremst werden“, so einer der beteiligten Forscher der Universität Arizona.

In den Gentechnikmonokulturen bedeuten Schädlinge, die gegen die von den gentechnisch veränderten Pflanzen abgesonderten Gifte immun sind, ein zunehmendes Problem für Landwirte. Erst kürzlich warnten Wissenschaftler der Universität Illinois vor einem in diesem Jahr besonders hohen und frühen Auftreten resistenter Maiswurzelbohrer auf US-amerikanischen Gentech-Feldern. Für Agrochemiekonzerne wie Monsanto ist das – zumindest in der Außendarstellung – alles nur halb so wild. Die Bauern müssten eben mehr Pestizide einsetzen.
Quelle:
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26122.html

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