2015-08-27

Pestizide im Garten?

Pestizide in Gartenpflanzen? Nein Danke!

In 18 Städten der USA wurden Pflanzen der Ketten "Home Depot", "Lowe's" und "Walmart" untersucht. Besonders erschreckend ist, dass der Anteil der Neonicotinoide in den Gartenpflanzen noch höher ist als in der Landwirtschaft. 

Ein weiteres Problem ist, dass es für die schädigenden Gartenpflanzen keine Kennzeichnung gibt.

Es kann nicht sein, dass diese Konzerne die guten Absichten der Konsumenten ausnutzen. Während der Käufer glaubt einen Beitrag zum Bienenschutz zu leisten, tut er - im schlimmsten Fall - unbewusst das Gegenteil. 

Glyphosat ist das am häufigsten eingesetzte Pflanzengift der Welt. Allein in Deutschland werden jährlich rund 6000 Tonnen davon ausgebracht. Das Mittel ist so allgegenwärtig, dass man es im Urin von Menschen und in der Muttermilch findet, ebenso im Urin von Kühen, in Oberflächengewässern und in den Böden. 
Doch die zuständige deutsche Behörde, das Bundesinstitut für Risikobewertung, sieht darin kein Problem – und das, obwohl hat die internationale Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Totalvernichter im März diesen Jahres als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ (Gefahrenstufe 2A) eingestuft hat. 

In der Ende Juli erschienen Langversion dieser Einschätzung bezeichneten die WHO-Forscher Glyphosat zudem als erbgutschädigend. Damit sind auch jegliche Grenzwerte dahin, da derartige Substanzen selbst in geringsten Mengen Schaden anrichten können und damit für den Menschen möglichst zu vermeiden sind. 

Die einzige logische Konsequenz daraus ist ein vollständiges Verbot von Glyphosat – für die Landwirtschaft, öffentliche Flächen und Privatnutzer.

2015-08-25

Den Apfel im Blick

Kinder: Rund um den Apfel 

In Deutschland gedeihen rund 1.000 Apfelsorten, die zum Teil sehr unterschiedlich schmecken und aussehen. In die Läden gelangen aber nur wenige Sorten. Das hat mehrere Gründe. 

Zum einen ist entscheidend, welche Äpfel uns lecker schmecken. Weiterhin spielt es eine Rolle, ob die Sorten sich problemlos anbauen und lagern lassen und auch, ob sie Transporte gut überstehen.
Mehr dazu:
https://www.oekolandbau.de/kinder/was-heisst-bio/biolebensmittel/rund-um-den-apfel/

2015-08-22

EU-Bio-Recht jetzt umsetzen

BÖLW und Martin Häusling für bessere Umsetzung des Bio-Rechts  

18.08.2015 Das neue Bio-Recht muss Bio voranbringen. So lautet das gemeinsame Fazit des gestrigen Treffens zwischen Martin Häusling, EU-Abgeordneter und Berichterstatter zur Revision der EU-Öko-Verordnung und Vertreterinnen und Vertretern des Bio-Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).  

https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/boelw-und-haeusling-fuer-bessere-umsetzung-des-bio-rechts/

2015-08-21

Bienensterben durch Pestizide

Obst, Gemüse, Nüsse, Honig und Kräuter – viele Lebensmittel sind auf Bestäubung angewiesen. Diese immense Arbeit leisten vor allem Honigbienen und Wildbienen. Doch Pestizide machen den Bienen das Überleben schwer. 

Besonders verheerend sind dabei die Nervengifte aus der Gruppe der Neonikotinoide. Beim weltweiten Bienenvölkersterben spielen sie eine entscheidende Rolle. 
Mehr:
http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/pestizide/bienen_und_pestizide/

2015-08-08

Erzeuger: Feldhasen brauchen Hilfe

Der Feldhase ist das Tier des Jahres 2015. Er steht seit vielen Jahren auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten und bedarf deshalb eines besonderen Schutzes. Die intensive Landwirtschaft bietet nur noch wenig Raum und Nahrung für den Feldhasen.
Mehr lesen bei:
https://www.oekolandbau.de/erzeuger/thema-des-monats/august-2015-feldhasen-brauchen-hilfe/

2015-08-07

Das FiBL deckt den Tisch an der Expo Milano

 07.08.2015 Das FiBL deckt den Tisch an der Expo Milano  "Spirito di Basilea – Der Tisch ist gedeckt!": Unter diesem Titel eröffnet das FiBL gemeinsam mit der Stadt Basel am 7. August eine Ausstellung im Schweizer Pavillon an der Expo in Milano.  
https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/das-fibl-deckt-den-tisch-an-der-expo-milano/

Lebensmittel nicht verschwenden

Zu gut für die Tonne! - Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verleiht 2016 zum ersten Mal den Zu gut für die Tonne! - Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. Alle, ob Unternehmen, Organisationen, Bürgerinitiativen oder Privatpersonen, können sich bewerben – mit einer guten Idee, die hilft, Lebensmittelabfälle zu reduzieren! Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2016. Alle Infos zur Bewerbung und rund um den Preis gibt es hier: www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis.

2015-08-04

Medienoffensive gegen Bio-Landwirtschaft?

Bio als Massenware? Von BILD und WELT rede ich gar nicht erst. Diese bezahlten Lobbyisten kann man ignorieren, aber die öffentlich rechtlichen Sender nicht.

Fällt den Programm-Machern von ARD und ZDF eigentlich nicht auf, dass sie mit den wöchentlichen "Enthüllungen" zu Biologischer Landwirtschaft und Verbraucherthemen voll in die Mottenkiste der Konzernpropaganda greifen? Wenn es Skandale gab, waren es bei näherer Betrachtung immer die hochgelobten "Investoren", die unter dem Bio-Label mit den Wünschen der Verbraucher das schnelle Geld machen wollten. Mit der bäuerlichen Bio-Landwirtschaft hat das nichts zu tun.

Beispiel: Der Film von Guru Christian Jentzsch über Bio als immer unüberschaubarer, Massenware, Biolüge. Ist der einfach nur doof, oder ist das eine Bewerbung als Lobbyist der Agrokonzerne?

Was soll das Geschwätz von den unüberschaubaren Biosiegeln? Hierzulande zählt das EU-Siegel. Keine Frage, dass dessen Kriterien und Kontrollen verbessert werden können. Aber sie sind erst mal die Basis und der Verbraucher hat neben der grundsätzlichen Orientierung weiter die Möglichkeit sich bei der durchaus überschaubaren Zahl der deutschen Biolandbauverbänden umzusehen. 

Bei BIOLAND, Naturland, Demeter wird, verglichen mit dem EU-Siegel, noch eine Schippe draufgelegt. Bei diesen Verbänden sind hervorragende Experten für alle Formen und Probleme der Landwirtschaft am Werk. Deren Arbeit und die der organisierten Biolandwirte wird durch die dämlichen Parolen in Zweifel gezogen. Was soll denn die Alternative für den Menschen sein, der als Verbraucher entscheiden will, ob er an Bienensterben, tierquälerischer Massentierhaltung und Vergiftung von Boden und Trinkwasser beteiligt sein will oder nicht? Zurück zu dem Motto, Hauptsache billig?

Das echte Problem schimmert nur am Schluss durch: Die Profit-Gier der Kapitalisten - vornehm als Investoren verschleiert - macht auch vor unsern Lebensmitteln nicht halt. Darum müssen wir nicht den ökologischen Landbau beseitigen, sondern den Kapitalismus mit der ungeheueren Macht der Agrarkonzerne, der für die weltweite Naturzerstörung und Hungersnöte der Hauptgrund ist . Aber das soll ja im Interesse der Agrarindustrie gerade verschleiert werden. Und Monsanto, Baier, BASF und Co. geben über ihre Lobbyisten ein Menge Gekd dafür aus, um Falschinformationen zu streuen. 
Hunger als Waffe? Nicht mit uns. Packen wir 's an.