2015-10-29

10. Öko-Junglandwirte-Tagung

Vom 13. bis 15. November 2015 findet die zehnte "Öko-Junglandwirte-Tagung" in Fulda statt. Der Titel der diesjährigen Tagung lautet: "Wachstum vs Qualität?". Anmeldeschluss ist der 2. November 2015.
https://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/10-oeko-junglandwirte-tagung-in-fulda/

Quelle:
Ulrike Kreysa, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 

2015-10-24

6. Wir haben es satt!-Demonstration am 16. Januar 2016 in Berlin

"Wir haben es satt!" startet ins sechste Jahr! Am 16. Januar 2016 heißt es in Berlin erneut "Wir haben Agrarindustrie satt!". Unser diesjähriges Motto: "Keine Zukunft ohne Bäuerinnen und Bauern". Los geht es um 12 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin

Wie auch in den letzten Jahren wird es ein buntes Rahmenprogramm geben. Schon am Freitag starten wir mit einer Schnippeldisko um leckeres Essen für den Demotag vorzubereiten. Dieses kann dann beim Soup'n Talk probiert werden, bei dem sich zahlreiche Projekte und Initiativen im Anschluss an die Demo in der Heinrich Böll-Stiftung vorstellen.

2015-10-20

Ackerwildkräuter erhalten

Seit über 50 Jahren gibt es Bemühungen zum Schutz selten werdender Ackerwildkräuter. Insbesondere die Ackerrandstreifenprogramme waren in den 1980er Jahren ein großer Erfolg. Sie sind jedoch aufgrund des bürokratischen Aufwandes und sich ändernder Förderpolitik fast zum Erliegen gekommen. 

Viele Feldflorareservate in der ehemaligen DDR haben die deutsche Wiedervereinigung nicht überlebt. Ackerwildkräuter sind auf eine entsprechende Bewirtschaftung von Feldern durch den Landwirt angewiesen. Deshalb ist die enge Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten ein zentrales Anliegen im Projekt. In dem 2005 veröffentlichten Karlstadter Positionspapier zum Schutz der Ackerwildkräuter wird auf Grundlage der aktuellen Problematik die Forderung nach neuen, nachhaltigen Schutzkonzepten aufgestellt.

2015-10-15

Biomilch - ein knappes Gut

Jährlich werden in Deutschland 708.000 Tonnen Biomilch bei Molkereien angeliefert. Das sind etwas über zwei Prozent an der gesamten deutschen Milcherzeugung. 

Dabei wächst die Nachfrage nach heimischen Biomilchprodukten deutlich stärker als das Angebot - mit der Konsequenz, dass Importe vor allem aus Nachbarländern wie Österreich oder Dänemark zunehmen.
https://www.oekolandbau.de/verarbeiter/thema-des-monats/biomilch-ein-knappes-gut/

2015-10-14

Erzeuger: Seminar zur tiergerechten Geflügelhaltung

Das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher an Produkten aus tiergerechter Haltung nimmt stetig zu. In einem zweitägigen Weiterbildungsseminar "Tiergerechte Geflügelhaltung" in Bad Sassendorf können Sie sich über die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten informieren: In Vorträgen, Kleingruppenarbeiten und "live" auf einem Geflügelbetrieb. 
https://www.oekolandbau.de/service/termine/termindetails/tiergerechte-gefluegelhaltung-1/

2015-10-03

Bienensterben und Gentechnik

  • Eine weitere niederschmetternde potenzielle Auswirkung von GVO … Aussterben der Bienen?

Schon seit einigen Jahren versuchen Wissenschaftler herauszufinden, warum weltweit ganze Bienenpopulationen verschwinden. Eine Theorie ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen dies verursachen – entweder als Resultat durch die Pflanzen selbst oder aufgrund der auf ihren versprühten Pestizide und Pflanzenschutzmittel, wie zum Beispiel das Mittel Roundup auf Glyphosat-Basis. In einer deutschen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass sich – wenn Bienen in einem Feld mit gentechnisch verändertem Raps freigesetzt werden und sie anschießend den Blütenstaub an jüngere Bienen verfüttern – in den Darmbakterien der Jüngeren die gleichen genetischen Eigenschaften wiederfinden wie sie in den genmanipulierten Pflanzen vorkommen, was darauf hinweist, dass eine horizontale Genübertragung stattgefunden hat.

Wenn bewiesen ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen das Aussterben von Bienen verursacht, könnte sich das als bisher schlimmster Effekt von GVO herausstellen. Gemäß neuer Forschungen von Wissenschaftlern an der Emory-Universität produzieren Wildblumen ein Drittel weniger Samen, wenn auch nur eine Hummel-Spezies in der Region verloren geht. Mit dem Fortschreiten des Bienensterbens wird deutlich, dass dies leicht zu einer der größten Bedrohungen für den Menschen in den kommenden Jahrzehnten werden könnte. Die Forscher kommen zu folgendem Schluss:

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine weitere Dezimierung von Bestäubern weitaus größere negative Auswirkungen auf Pflanzengesellschaften haben könnte, als derzeit angenommen.”