2015-05-27

Phosphor – nachhaltige Versorgung im Ökolandbau sicherstellen

Im ökologischen Landbau wird in möglichst geschlossenen Kreisläufen gewirtschaftet. Jedes Mal, wenn ein Produkt den Betrieb verlässt, verlassen gleichzeitig Nährstoffe den Betriebskreislauf. Stickstoff kann über den Anbau von Leguminosen zurückgeführt werden. 
Anders sieht es bei Phosphor aus. Hier sind im Ökolandbau derzeit organische Düngemittel die Haupteintragsquelle. 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/pflanzenbau/allgemeiner-pflanzenbau/naehrstoffmanagement/phosphor/

2015-05-18

Forschungspreis: Jetzt bewerben

Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft

Der Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft (FoBiLe) geht in die dritte Runde. Gesucht werden Innovationen und Problemlösungen, die die Qualität von Biolebensmitteln fördern, auch im Sinne der Nachhaltigkeitsaspekte wie Umwelt- und Sozialverträglichkeit. 
Das schreibt Ulrike Kreysa, Pressestelle der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/forschungspreis-bio-lebensmittelwirtschaft-jetzt-bewerben/

2015-05-17

Neue Saison für den „Mückenatlas“ – Stechmückenbeobachtung in Deutschland geht weiter

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, auf der Insel Riems bei Greifswald, setzen den seit 2012 erfolgreich laufenden „Mückenatlas“ fort. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert die weitere Erforschung von Stechmücken in Deutschland für die kommenden drei Jahre. Zu den geförderten Maßnahmen gehören die Erfassung der Stechmückenarten in Deutschland durch das gezielte Aufstellen von Fallen im Bundesgebiet und das Citizen Science-Projekt Mückenatlas.

Link Deutsch: http://idw-online.de/de/news631107

Situation auf dem Landpachtmarkt

Landwirtschaftliche Nutzfläche wird in Deutschland zunehmend knapp. Andererseits haben viele Landwirtinnen und Landwirte ein großes Interesse daran, den Umfang ihrer bewirtschafteten Flächen auszuweiten. Das schreibt Ulrike Kreysa, Pressestelle der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).  

Die Universität Hohenheim hat in einem Forschungsprojekt die Situation auf dem Landpachtmarkt in Deutschland genauer untersucht und dabei Ökobetriebe mit konventionellen Betrieben verglichen.
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/oekonomie/betriebswirtschaft/wirtschaftlichkeit/landpacht/wettbewerbsfaehigkeit-von-oekobetrieben/

Minister Schmidt beharrt auf praxisgerechten Vorgaben

Die Sitzung der EU-Agrarminister zur Revision der EU-Öko-Verordnung blieb ohne Entscheidung. Kernstreitpunkt war die Diskussion zu den geplanten Pestizid-Grenzwerten für Biolebensmittel. Dazu schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung:

Phishingwelle: Schütze dein Bankkonto – jetzt

Mit imitierten E-Mails von Kreditinstituten täuschen Betrüger eine notwendige Änderung der Zugangsdaten zum Onlinebanking vor. Weil die Phishing*-Mail den persönlichen Vor- und Nachnamen des Empfängers trägt, fallen viele Nutzer darauf herein. Die Empfänger werden aufgefordert, auf den E-Mail Link zu klicken und ihre Kundendaten über ein Online-Formular zu bestätigen oder sich an einem Demokonto anzumelden um eine Testüberweisung durchzuführen. Bei Nichtbefolgung drohen die unbekannten Absender z.B. mit zusätzlichen Kosten oder Sperre des Online-Kontos.

Auch bei vermeintlichen Rechnungen, Paketlieferungen, Zahlungsaufträgen oder E-Mail-Anfragen von Telekom, DHL, UPS oder Amazon kann sich ein Banking-Trojaner im Link verstecken.

Darauf weist die ETHIKBANK aus aktuellem Anlass hin. Sie zeigt auch die Schwachstellen, die bei den eMail-Empfängern liegen und wie man sich schützen kann.

Mehr dazu hier: http://www.ethikbank.de/onlinebanking/sicherheit/aktueller-sicherheitstipp.html

 

2015-05-12

Zukunftsweisende Betriebskonzepte im Ökolandbau

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gibt den Startschuss für den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016. Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebe, die seit mindestens zwei Jahren nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zertifiziert sind.  
Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/zukunftsweisende-betriebskonzepte-im-oekolandbau/

Aus der Forschung: Vermarktung nachhaltiger Aquakulturprodukte

In einem Forschungsprojekt wurden die Verbraucherpräferenzen für nachhaltig erzeugte Aquakulturprodukte deutscher Herkunft analysiert und Schlussfolgerungen für deren Marktpotenzial abgeleitet. Weitere Informationen sammelte Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).  

Oekolandbau.de sprach mit dem Leiter des Verbundprojektes, Prof. Dr. Ulrich Hamm von der Universität Kassel, über Ergebnisse des Projektes. 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/tierhaltung/artspezifische-anforderungen/aquakultur/vermarktung/

2015-05-11

Striegel gegen Unkraut

Erzeuger: Mit dem Striegel gegen das Unkraut
Bei Sommergetreide, Körnerleguminosen und Sojabohnen kann es sich lohnen, späte Striegeleinsätze zu planen und so die Bestände möglichst unkrautfrei ins Wachstum zu schicken. 

Dabei sollten Unkräuter im Keimblattstadium oder spätestens beim Erscheinen der ersten Laubblätter herausgestriegelt werden, da größere Pflanzen unempfindlicher gegenüber dem Striegel sind. Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/thema-des-monats/mai-2015-mit-dem-striegel-gegen-das-unkraut/

2015-05-09

Startschuss für Öko-Wettbewerb

Zukunftsweisende Betriebskonzepte im Ökolandbau  

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gibt den Startschuss für den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016. Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebe, die seit mindestens zwei Jahren nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zertifiziert sind.  Daran erinnert Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/zukunftsweisende-betriebskonzepte-im-oekolandbau/

100 Jahre Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland

Ein Jahrhundert Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland erwartet die Besucherinnen und Besucher vom 10. Mai 2015 bis zum 10. Januar 2016 im Freilichtmuseum in Kommern. Das meldet Ulrike Kreysa vom der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung..

 Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.  
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/mangel-ueberfluss-nachhaltigkeit-landwirtschaft-und-ernaehrung-in-deutschland/

Foto: Bodenbearbeitung mit dem Rotary Hoe.

2015-05-08

2015-05-07

Brutvogel-Atlas

Neuer Brutvogelatlas liefert umfassenden Datenfundus Bundesamt für Naturschutz Die Kartierung von 80 Millionen Brutpaaren und damit mehr als 400.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken in „ADEBAR“, dem neuen Atlas Deutscher Brutvogelarten. Damit liefert das Werk einen umfassenden Datenfundus zu allen 280 in Deutschland brütenden Vogelarten. Es belegt dabei unter anderem, dass Buchfink und Amsel die häufigsten Arten sind. Vorgestellt wurde der Brutvogelatlas von der Stiftung Vogelwelt Deutschland und dem Dachverband Deutscher Avifaunisten in Bonn Ende April. Link: http://idw-online.de/de/news629916

Demonstrationsbetriebe

Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau: Ausgezeichnete Betriebe in Ihrer Nähe

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeichnet seit 2001 Biobetriebe aus, die innovative Leistungen oder besonders nachhaltige Konzepte umsetzen. 
Auf unserer interaktiven Karte finden Sie jetzt alle ausgezeichneten Betriebe mit Links auf weitere Infos. Das schreibt Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/tierhaltung/artspezifische-anforderungen/schweine/oekonomie/wachsen-oder-weichen-umstellen/

2015-05-05

Monsanto will Syngenta schlucken

Eine Studie zur Situation in der EU zeigte: fünf Unternehmen kontrollieren 95 Prozent des Markts für Gemüsesaatgut, Monsanto war mit 24 Prozent Spitzenreiter. Nun soll der US-Saatgutriese die Übernahme des Schweizer Giftmischer-Konzernes anstreben. 


Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun. Aber es passt. Monsanto hat in Vietnam mit krimineller Energie und Agent Orange ganze Wälder entlaubt. Damals unter dem Namen Dow Chemical verantwortete der Konzern auch die Chemie-Explosion im indischen Bophal, die tausenden das Leben kostete und bis heute den ganzen Landstrich verseucht. 

Konzerne wie Monsanto und Syngenta haben in einer humanen Gesellschsft keinen Platz. Sie müssen zerschlagen und enteignet werden. Von dem Geld könnte wenigsten ein Teil der angerichteten Schäden wieder gut gemacht werden. 

2015-05-02

Pestizidfreie Kommunen: Es funktioniert

Pestizid-Alternativen für Kommunen: neues Schönheitsideal, Wildkraut-Bürsten Der BUND und das Umweltbundesamt (UBA) laden am 8./9. Juni 2015 zu der Fachtagung "Die pestizidfreie Kommune" nach Dessau-Roßlau ein. Einige deutsche Städte bewirtschaften schon heute ihre Grünflächen gänzlich ohne Pestizide und haben damit Erfolg: Münster, Saarbrücken und Tübingen blicken bereits auf über 20 Jahre gute Erfahrung zurück. Bei der Fachtagung mit VertreterInnen von Umwelt- und Grünflächenverwaltungen in Bundesländern und Kommunen, KommunalpolitikerInnen, Umwelt- und Naturschutzverbänden und Planungsbüros sowie Forschungseinrichtungen geht es um Konzepte einer "pestizidfreien Kommune". Zur Anmeldung und zu Informationen auf den Seiten des UBA: http://www.umweltbundesamt.de/pestizidfreie-kommune-programm Städte und Gemeinden setzen Pestizide häufig ein, um Straßen und Wege frei von Kräutern und Gräsern zu halten – je nach Standpunkt wird der unerwünschte Bewuchs als "Unkraut", "Wildkraut" oder "Beikraut" bezeichnet. Eine Möglichkeit, im kommunalen Bereich auf giftige Pestizide zu verzichten, besteht darin, das Thema "Wildkrautbewuchs" schon bei der Planung von versiegelten Flächen zu berücksichtigen. Eine weitere Alternative scheint ganz einfach, bedarf aber immer einer Menge Überzeugungsarbeit: ein verändertes "Schönheitsideal" für Straßen, Wege und Plätze. Wie "ordentlich" muss eine Fläche aussehen? Davon hängt im Wesentlichen der Einsatz von Pestiziden ab. Wege mit fließenden Übergängen statt schnurgeraden Kanten, Gräser und Kräuter auf öffentlichen Flächen, ein Mix aus intensiver und extensiver Pflege können schön aussehen, den Erlebniswert steigern und einen Beitrag zu mehr innerstädtischer Biodiversität darstellen. Die Stadt Saarbrücken etwa geht diesen Weg und kommt seit über 20 Jahren ohne Pestizide aus. Auch in Saarbrücken wird allerdings nicht jeder Wildkrautbewuchs toleriert. Doch statt Pestiziden werden bei Bedarf mechanische Verfahren wie Mähen, Handarbeit oder spezielle Wildkrautbürstenmaschinen eingesetzt. Thermische und mechanische Methoden zur Wildkrautbekämpfung Unerwünschte Pflanzen auf und an Wegen, Plätzen und Straßen können durch starke Hitzeeinwirkung abgetötet werden. Neben Abflamm- und Infrarotgeräten gibt es dazu auch Maschinen, die mit heißem Schaum oder heißem Dampf arbeiten. Alle thermischen Lösungen haben allerdings einen hohen Energiebedarf, außerdem sind die Geräte teuer. Auch deshalb verwenden mehr Kommunen mechanische Verfahren als Pestizid-Alternative zur Kraut-Beseitigung auf versiegelten Flächen. Verschiedene Hersteller bieten eine Reihe von Systemen dafür an, etwa Kehrmaschinen mit speziellen Radialbesen mit härteren Borsten aus Kunststoff oder Metall, Fugenkratzer, Absaugsysteme, Mähgeräte und Freischneider. Generell gilt bei der mechanischen Wildkraut-Entfernung: je früher, desto besser. Da mit feiner Erde ein Saatbeet entsteht, muss regelmäßig gereinigt und instandgehalten werden. Grundsätzlich bringt eine enge Abstimmung zwischen Planung, Bau und Pflegeverantwortlichen das größte Pestizid-Einsparpotenzial für Kommunen.

Monsantos Supergift unter Feuer

THEMA GLYPHOSAT Die WHO-Krebsforschungsagentur hat das Herbizid Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft: 1. Glyphosat: Dem Verfahren vertrauen Die Bundesregierung wird vorerst keine Maßnahmen zum Schutz vor möglichen Gesundheitsrisiken des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat ergreifen. Es gebe ein offizielles Verfahren, an das man sich halten werde, antwortete ein CDU-Staatssekretär im Bundestag auf Fragen der Grünen. Die wollten wissen, ob die Regierung „als ersten Schritt eine Ausweitung des Humanmonitorings auf Glyphosat zum Beispiel in Urin oder in Muttermilch“ plane. Mehr... http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30618.html 2. Südamerika: Kritik an Glyphosat Nach der Einstufung des Herbizidwirkstoffs Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ durch eine WHO-Forschungseinrichtung nimmt auch in Südamerika der Druck auf Behörden zu. In Brasilien fordern Experten einen strikteren Umgang mit Spritzmitteln, ein Staatsanwalt überprüft die Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen, die gegen Glyphosat resistent sind. Auch in Argentinien drängen Ärzte auf ein Umdenken der Landwirtschaft. Mehr... http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30634.html 3. Glyphosat --> Oxidativer Stress --> Krebs? Kann Glyphosat – der weltweit meistverkaufte Herbizidwirkstoff – Krebs auslösen oder nicht? Die zuständige deutsche Behörde ist da anderer Meinung als Experten der WHO. Eine mögliche Erklärung dafür meint das Pestizid Aktions-Netzwerk gefunden zu haben: mindestens acht Studien zu oxidativem Stress seien ignoriert worden. Mehr... http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30593.html

Soja-Farmer gegen Monsanto

Sojafarmer werfen Monsanto Rechtsbruch vor In Argentinien streiten Sojafarmer und Monsanto seit Längerem über Lizenzgebühren für gentechnisch verändertes Saatgut. Nun werfen mehrere Landwirtschaftsverbände dem US-Gentech-Giganten vor, die komplette Sojaproduktion des Landes kontrollieren zu wollen. Dafür lasse der Konzern Exporte auf sein patentiertes Saatgut überprüfen – und maße sich so staatliche Hoheitsrechte an. http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30604.html

Monsanto stellt sich dumm

Gentech-Mais: Streit zwischen Monsanto und EU-Behörden Wer gentechnisch veränderte Pflanzen auf den Acker bringt, muss in der EU gewisse Regeln beachten. Dazu gehört die Beobachtung möglicher Umweltauswirkungen, die meist vom Hersteller zu erledigen ist. Doch Monsanto, dessen Gentech-Mais MON810 in Spanien und Portugal wächst, hält sich nicht daran. Das zeigt ein Briefwechsel zwischen dem US-Konzern und den zuständigen EU-Stellen. http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/30641.html

Geteeid Screening

TU Berlin: Millionenfinanzierung für Getreide-Screening Technische Universität Berlin Projekt „OptiScreen“ des TU-Fachgebiets Brauwesen erhält Finanzierungszusage des Bundeslandwirtschaftsministeriums / Übergabe durch Parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser am 6.5. Das Fachgebiet Brauwesen der TU Berlin unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner kann einen großen Erfolg verbuchen: Das Projekt „Rohstoffscreening mit spektral-optischen Verfahren bei der Getreidelagerung“ (OptiScreen) erhielt kürzlich die Bewilligungszusage durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des „Programms zur Innovationsförderung“. In den nächsten drei Jahren fließen über eine Million Euro an Gesamtförderung. Zur Auftaktveranstaltung des ... Link: http://idw-online.de/de/news630283

Monsanto-Gift ist Krebserreger

Monsantos meistverkauftes Unkrautvernichtungsmittel Roundup ist wahrscheinlich krebserregend -- das zeigt eine neue Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Es enthält die Chemikalie Glyphosat, die im Verdacht steht, bösartige Erkrankungen des Lymphsystems zu verursachen. Die Gefahr ist eindeutig -- doch Monsanto setzt alles daran, sein Geschäft mit dem Gift zu retten. Der Agrar-Riese attackiert die Krebsexperten der WHO und fordert einen Widerruf ihres Berichts. Die EU entscheidet noch dieses Jahr über eine erneute Zulassung der Chemikalie. Wir haben jetzt die Chance mit einer großen Öffentlichkeit dafür zu sorgen, dass sich die Kommission nicht von Monsanto einschüchtern lässt und entschieden für den Schutz unserer Gesundheit eintritt. Fordern Sie die EU-Kommission auf, Glyphosat sofort zu verbieten und damit Monsantos gefährliches Herbizid vom Markt zu nehmen! Statt angemessen auf die neuen Erkenntnisse zu reagieren, versucht die Agrarindustrie wirklich alles, um ihre Profite zu retten: Vor laufender Kamera behauptete ein Vertreter der Agrarlobby ernsthaft, Menschen könnten gefahrlos einen ganzen Liter der Chemikalie trinken. Als der Interviewer ihm daraufhin ein Glas voll Glyphosat anbot, lehnte er mit den Worten ab: „Ich bin doch nicht blöd“! Die Agrarindustrie ist ein mächtiger Gegner -- aber wir wissen, dass wir den Kampf gegen Monsanto und Co. gewinnen können. Erst kürzlich haben SumOfUs-Mitglieder mit ihrem lautstarken Protest dazu beigetragen, dass der US-amerikanische Baumarktkette Lowe’s in Zukunft keine bienengefährdenden Pestizide mehr verkauft. Sorgen wir auch jetzt mit öffentlichem Druck dafür, dass Monsanto nicht länger Menschenleben aufs Spiel setzen kann. Solange das Gift nicht verboten ist, wird es weiter auf unseren Feldern, in unseren Gärten und Spielplätzen versprüht und die Gesundheit unzähliger Menschen bedrohen. Rufen Sie die EU-Kommission dazu auf, Monsantos Gift umgehend zu verbieten!