2015-03-30

Frohe Ostern mit Bio-Eiern

Alternative Zweinutzungshuhn 

Eier sind ein ausgesprochen beliebtes Lebensmittel in Deutschland: Durchschnittlich 218 Stück hat jeder Deutsche im Jahr 2013 verputzt. Immerhin neun Prozent davon stammten aus ökologischer Tierhaltung. Bioeier gehören damit zu den stark nachgefragten Bioprodukten. 
http://www.oekolandbau.de/verbraucher/wissen/aus-der-praxis/alternative-zweinutzungshuhn/

Bioland und Demeter gründen gemeinsame gemeinnützige Tierzucht-Gesellschaft

27.03.2015 Die beiden Bio-Verbände Bioland und Demeter sorgen mit der Gründung der gemeinnützigen "Ökologischen Tierzucht gGmbH" für eine wichtige Weichenstellung, um die zuchtbedingten Probleme in der ökologischen Eierproduktion und bei der Hähnchen-Mast zu lösen.
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/bioland-und-demeter-gruenden-gemeinsame-gemeinnuetzige-tierzucht-gesellschaft/

Griechenland-Studie des IMK

Neue Berechnungen: Überharte Sparpolitik wesentlicher Grund für Absturz der griechischen Wirtschaft

Die Kürzung staatlicher Ausgaben hat die griechische Wirtschaft stark belastet. Ohne diese Kürzungen oder mit einer langfristig gestreckten Konsolidierung ginge es dem Land heute besser. Das zeigt eine neue Untersuchung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*

Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Wirtschaft in Griechenland eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt sank seit 2007 um mehr als 25 Prozent. Dieser Rückgang sei zum größten Teil auf staatliche Sparmaßnahmen zurückzuführen, schreiben Dr. Sebastian Gechert und Dr. Ansgar Rannenberg vom IMK in ihrer neuen Studie. Die Ökonomen haben untersucht, wie Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zwischen 2010 und 2014 die Wirtschaftskraft des Landes und die öffentlichen Haushalte beeinflussten. Außerdem haben sie berechnet, welche Auswirkungen alternative Strategien gehabt hätten.

Die Folgen fiskalpolitischer Eingriffe für die Konjunktur eines Landes lassen sich anhand sogenannter Fiskalmultiplikatoren bestimmen - dies haben die beiden Wissenschaftler bereits in einer früheren Studie analysiert. Sie werteten dazu 98 internationale Untersuchungen aus. Dabei zeigte sich, dass sich während eines Konjunkturabschwungs eine Kürzung der staatlichen Ausgaben für Investitionen, Güter, Dienstleistungen und Transfers besonders negativ auf das Bruttoinlandsprodukt auswirkt, weil sie die Nachfrage reduzieren und private Haushalte und Unternehmen ihre Ausgaben dann ebenfalls einschränken und so den Abschwung verstärken. Steuererhöhungen haben zwar auch einen negativen Effekt, aber einen deutlich geringeren als Ausgabenkürzungen.

Insgesamt wurden in Griechenland zwischen 2010 und 2014 staatliche Konsumausgaben, öffentliche Investitionen und Sozialausgaben in Höhe von insgesamt 29,2 Milliarden Euro gestrichen, ausgedrückt in Preisen von 2010. Gleichzeitig summierten sich die Maßnahmen zur Erhöhung von Steuern und Abgaben auf ein Volumen von 29,4 Milliarden Euro. Nach Berechnungen der IMK-Ökonomen ließen diese Kürzungen und Steuererhöhungen zusammengenommen das Bruttoinlandsprodukt um rund 25,7 Prozent schrumpfen.

Die Forscher weisen darauf hin, dass die griechische Wirtschaft bereits vor Ausbruch der Krise unter schwerwiegenden Problemen gelitten habe, allen voran unter einem massiven Verlust von Wettbewerbsfähigkeit, einem großen Leistungsbilanzdefizit sowie Kapitalabflüssen aufgrund der Furcht vor einer Staatspleite. Diese Ausgangslage sei in den von ihnen berechneten alternativen Szenarien ebenso berücksichtigt wie die notwendigen Rettungsmaßnahmen für Staat und Banken. Ein Vergleich der verschiedenen Szenarien zeige jedoch, dass der dramatische Einbruch der Wirtschaftsleistung erst durch die Politik in den Krisenjahren verursacht worden ist.

"Die Austeritätspolitik trägt die Hauptschuld am Rückgang des Bruttoinlandsprodukts", schreiben Gechert und Rannenberg. Hätte es die Konsolidierung nicht in diesem Ausmaß gegeben, dann wäre dem Land dieser massive Einbruch erspart geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt hätte etwa auf dem Stand von 2009 stagniert, so die Wissenschaftler. Zudem habe der durch die Austerität verursachte Einbruch der Wirtschaftsleistung den Schuldenstand relativ zum Bruttoinlandsprodukt weiter ansteigen lassen. In einem Szenario ganz ohne Konsolidierung wäre die Schuldenstandsquote heute sogar etwas geringer. Wäre das komplette Konsolidierungspaket zu einem späteren Zeitpunkt, in einer wirtschaftlichen Aufschwungphase, umgesetzt worden, hätten fast zwei Drittel des BIP-Rückgangs vermieden werden können, während das Primärdefizit - also die Haushaltslücke ohne Zinsen - fast doppelt so stark geschrumpft wäre.

Alternativ hätte auch mit einer sofortigen, aber auf die Einnahmeseite beschränkten Konsolidierung der größte Teil des tatsächlichen Verlustes vermieden werden können, weil Steuererhöhungen die Konjunktur deutlich weniger belasten als Ausgabenkürzungen. Die Schuldenquote im Jahr 2014 läge in diesem Fall um fast 40 Prozentpunkte niedriger. "Es zeigt sich, dass diejenigen, die frühzeitig vor dem Experiment der Austeritätspolitik in Griechenland gewarnt haben, recht hatten", urteilen die Wissenschaftler.

*Quelle: Sebastian Gechert, Ansgar Rannenberg: The costs of Greece's fiscal consolidation, IMK Policy Brief, März 2015. Download:
http://www.boeckler.de/pdf/p_imk_pb_1_2015

2015-03-27

Kinder: Bioeier - nicht nur zur Osterzeit

Bioeier zu kaufen ist eine schlaue Idee. Denn Legehennen in biologischer Haltung werden nicht in Käfigen gehalten und haben die Möglichkeit, ins Freie zu kommen. Das schreiben die Gesetze für die Haltung von Biohennen ganz genau vor. Darauf weist Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn hin.

http://www.oekolandbau.de/kinder/thema-des-monats/bioeier-nicht-nur-zur-osterzeit/

Bioei zu Ostern

2015-03-17

Die Gülleflut stoppen

Am 19. März treffen sich die Agrarminister von Bund und Ländern in Bad Homburg. Dort empfangen wir sie mit einem eindrücklichen Bild: Auf ihrem Weg in den Saal passieren sie ein Spalier aus Schweine-Attrappen – und erhalten aus Hähnen verschmutztes Wasser abgefüllt.

Ein Schweinchen für das Spalier kostet etwa 20 Euro.

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Bio in der Schule

Lehrer: Bioprodukte sicher erkennen

Biologisch erzeugte Nahrungsmittel werden ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie ohne Gentechnik erzeugt und schonen die Umwelt. Doch woran erkennt man biologisch erzeugten Produkte?
http://www.oekolandbau.de/lehrer/thema-des-monats/bioprodukte-sicher-erkennen/

Schmidt: Der Ökolandbau ist und bleibt eine Wachstumsbranche

Der deutsche Biomarkt setzt seinen Wachstumskurs fort. Im Jahr 2014 haben die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher für Biolebensmittel und -getränke insgesamt rund 7,91 Milliarden Euro und damit rund 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr ausgegeben.  
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/schmidt-der-oekolandbau-ist-und-bleibt-eine-wachstumsbranche/

2015-03-13

Wachstumsmotor Bioeier

Eier gehören nach wie vor zu den attraktivsten Sortimentsgruppen im Handel. Die Nachfrage war im vergangenen Jahr so groß, dass der Import laut MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2013 zunahm. 

So stieg der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen von 218 (2013) auf 221 Eier im Jahr 2014. 

2015-03-11

Ostern

Verbraucher: Nachhaltig Ostern feiern 

Bald ist es wieder soweit und die Osterzeit beginnt. In der christlichen Tradition ist Ostern das Fest der Auferstehung, zu dem nach 40tägiger Fastenzeit wieder ausgiebig geschlemmt werden darf. Da die heimische Bioeierproduktion die große Nachfrage nicht decken kann, müssen diese importiert werden. Doch lange Transportwege widersprechen umweltbewusstem und nachhaltigem Konsum. 

Bienen

20 Jahre Demeter-Bienenhaltung  

Die Bundesfachgruppe Demeter-Bienenhaltung, der Demeter e. V. und Mellifera e.V. laden alle Bienenfreundinnen und -freunde, Imkerinnen und Imker und Interessierte zur Jubiläumsveranstaltung am 27. und 28. März nach Kassel ein. Das teilte Ulrike Kreysa von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit.
http://www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/was-braucht-die-honigbiene/ 

2015-03-07

Saatgut Verordnung vom Tisch

Saatgutkampagne schreibt:
Es gibt sehr gute Nachrichten aus Brüssel: der EU-Saatgutgesetzesvorschlag vom 6. Mai 2013 ist endgültig erledigt.

Letzte Woche haben die EU-Kommissare 73 Gesetzesvorschläge zurückgezogen. Darunter ist auch der „Vorschlag für eine Verordnung … über die Erzeugung von Pflanzenvermehrungsmaterial und dessen Bereitstellung auf dem Markt“, die vielfach kritisierte und bekämpfte neue EU-Saatgutverordnung. Am 7. März soll die Liste mit allen zurückgezogenen Gesetzesvorschlägen im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden.

Fast ein Jahr ist es her, dass das EU-Parlament am 11. März 2014 mit einer 95%-Mehrheit den Kommissionsvorschlag abgelehnt hatte. Lange war offen geblieben, ob die Kommission dieser Ablehnung folgen würde, denn der EU-Ministerrat hätte wohl gerne am Vorschlag weitergearbeitet. Offen bleibt nun, wann und wie die Kommission die Arbeit an einem neuen Gesetzesvorschlag starten wird; möglicherweise wird sie in den nächsten Tagen dazu Stellung nehmen.

Auf jeden Fall hat sich der hartnäckige Einsatz vieler Menschen gegen die geplante Verschärfung der Saatgutverkehrsgesetzgebung gelohnt. Herzlichen Dank allen, die sich mit der Unterzeichnung unserer Petition „Saatgutvielfalt in Gefahr“ oder anderer Petitionen daran beteiligt haben. Dank allen, die ihre Kommentare dazu abgegeben haben, die Postkarten nach Brüssel geschickt oder bei Abgeordneten angerufen haben!

Dank und weitere Ermutigung, über die Bedeutung der Vielfalt von Pflanzensorten in den Gärten und auf den Äckern zu informieren, die Bedeutung bäuerlicher Saatgutarbeit klarzumachen, selber Saatgut zu gewinnen, Saatgutbörsen zu veranstalten, Sortenerhaltung, Sortenpflege oder gar Sortenentwicklung zu betreiben: gentechnikfrei, mit traditionellen Züchtungsmethoden, auf eine gute Ausnutzung vorhandener Ressourcen ausgerichtet und mit dem Ziel, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern.

Mögen immer mehr Menschen Freude an der Saatgutarbeit gewinnen und sich für die Saatgut-Souveränität von Bäuerinnen und Bauern, Gärtnerinnen und Gärtnern in aller Welt einsetzen!

Herzliche Grüße 

Andreas Riekeberg,
Kampagne für Saatgut-Souveränität

Saatgut-Festivals und Saatgut-Tauschbörsen:
Sa., 7. März: Düsseldorf, Berlin, Witzenhausen, Greifswald und Gohrisch
So., 8. März: Hamburg, Berlin und Bielefeld
Informationen zu diesen und weiteren Saatgut-Tauschbörsen siehe: http://www.saatgutkampagne.org/diverse_boersen.html 


Mit einer Spende die Arbeit der Saatgutkampagne unterstützen? 
Kontoinhaber: BUKO-VzF e.V., EDG Kiel
IBAN: DE 64 2106 0237 0000 2343 89
BIC: GENODEF1EDG
Stichwort: Saatgutkampagne

2015-03-05

Bio-Aktionsheft neu erschienen

In der neu veröffentlichten Broschüre "Dem Ökolandbau auf der Spur" erfahren Kinder im Vorschul- und Grundschulalter was den Ökolandbau ausmacht und wo unsere Lebensmittel herkommen. Sie wurde von der BLE im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entwickelt.  

Jetzt anmelden zum Bioland-Kochtag

Voller Einsatz für das Beste – Bioland-Kochtag 

Bioland ruft am 17. April 2015 die Bioland Mitglieder zu einem bundesweiten Kochtag auf. Ob Kochaktion im Hofladen, Kochkurs im Restaurant oder Kindern zeigen, wie man Küchenkräuter anbaut: Der Vielfalt der Aktionen sind keine Grenzen gesetzt. 

Zeitgleich ruft auch das ZEITmagazin zum ZEITKochtag auf. Seien Sie dabei - Melden Sie uns Ihre Termine! Wir veröffentlichen Ihre Termine unter www.bioland.de und leiten sie an das ZEITmagazin weiter. Dieses bewirbt die Termine unter www.zeit-kochtag.de

Dadurch verstärken wir gemeinsam die Strahlkraft Ihrer Bioland-Veranstaltungen. Die Bewerbungen in verschieden Medien eröffnen Chancen für die Neukundenansprache und Ansprache neuer Zielgruppen. Machen Sie mit! 

Melden Sie uns bis 11. März Ihre kreativen Ideen. Bitte nutzen Sie dafür den beiliegenden Anmeldebogen! Sobald wir von Ihnen die Informationen bekommen haben, veröffentlichen wir die Daten unter www.bioland.de und geben die Informationen an das ZEITmagazin für die Aktion weiter.

2015-03-04

Zukunft der Landwirtschaft

Agrarkapitalismus

frisst die Bauern und zerstört unsere Lebensgrundlagen Vortrag und Diskussion mit Franz Sölkner, Initiative SteirerInnen gegen Tierfabriken (IST) Do, 2. April 2015 19 Uhr, Solidarwerkstatt (Waltherstraße 15, 4020 Linz) Nähere Hinweise: http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_extcalendar&Itemid=57&extmode=view&extid=827