2015-05-02

Monsanto-Gift ist Krebserreger

Monsantos meistverkauftes Unkrautvernichtungsmittel Roundup ist wahrscheinlich krebserregend -- das zeigt eine neue Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Es enthält die Chemikalie Glyphosat, die im Verdacht steht, bösartige Erkrankungen des Lymphsystems zu verursachen. Die Gefahr ist eindeutig -- doch Monsanto setzt alles daran, sein Geschäft mit dem Gift zu retten. Der Agrar-Riese attackiert die Krebsexperten der WHO und fordert einen Widerruf ihres Berichts. Die EU entscheidet noch dieses Jahr über eine erneute Zulassung der Chemikalie. Wir haben jetzt die Chance mit einer großen Öffentlichkeit dafür zu sorgen, dass sich die Kommission nicht von Monsanto einschüchtern lässt und entschieden für den Schutz unserer Gesundheit eintritt. Fordern Sie die EU-Kommission auf, Glyphosat sofort zu verbieten und damit Monsantos gefährliches Herbizid vom Markt zu nehmen! Statt angemessen auf die neuen Erkenntnisse zu reagieren, versucht die Agrarindustrie wirklich alles, um ihre Profite zu retten: Vor laufender Kamera behauptete ein Vertreter der Agrarlobby ernsthaft, Menschen könnten gefahrlos einen ganzen Liter der Chemikalie trinken. Als der Interviewer ihm daraufhin ein Glas voll Glyphosat anbot, lehnte er mit den Worten ab: „Ich bin doch nicht blöd“! Die Agrarindustrie ist ein mächtiger Gegner -- aber wir wissen, dass wir den Kampf gegen Monsanto und Co. gewinnen können. Erst kürzlich haben SumOfUs-Mitglieder mit ihrem lautstarken Protest dazu beigetragen, dass der US-amerikanische Baumarktkette Lowe’s in Zukunft keine bienengefährdenden Pestizide mehr verkauft. Sorgen wir auch jetzt mit öffentlichem Druck dafür, dass Monsanto nicht länger Menschenleben aufs Spiel setzen kann. Solange das Gift nicht verboten ist, wird es weiter auf unseren Feldern, in unseren Gärten und Spielplätzen versprüht und die Gesundheit unzähliger Menschen bedrohen. Rufen Sie die EU-Kommission dazu auf, Monsantos Gift umgehend zu verbieten!

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