2012-04-27

Bürger fordern Gentechnik-Forschungsstopp

Vertreter der gentechnikfreien Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben auf ihrem Jahrestreffen einen Stopp der Gentechnik-Forschung in ihrem Bundesland gefordert. In der Vergangenheit protestierten sie bereits sehr erfolgreich gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen.

Nun will die Landesregierung den kommerziellen Anbau nicht mehr zulassen, dafür aber die Forschung weiterbetreiben. Insbesondere in das Gentechnik-Forschungszentrum in Groß Lüsewitz nahe Rostock fließt viel Steuergeld. Öko-Landwirt Graf von Bassewitz forderte in der mittlerweile größtenteils leerstehenden Einrichtung Forschung für den Biolandbau zu betreiben.

Meldung vom Informationsdienst Gentechnik am 19. April 2012

500 Apfelbäume gepflanzt

Mit 500 Apfelbäumen unterschiedlichster Sorten wurde im Herbst der Freilauf für die Hühner bepflanzt. Die Idee: Schutz und Schatten. Greifvögel haben auf den weitläufigem Gelände einen guten Zugriff auf ein Huhn, das zum Boden und nicht zum Himmel schaut. Und die Sonne kann auch ganz schön brennen.

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Dem sollen nun Apfelbäume abhelfen. Sie bieten den Hühnern in Zukunft Schutz und Schatten. Die Bäume pflanzte der spezialisierte Besser Bio-Bauernhof von Isabel und Martin Döring.

Auswirkungen und Ziele der Pflanzaktion:

- Moderne Sorten mit verschiedenen Resistenzen für geringen bis keinen Einsatz von im Bio-Anbau zugelassenen Pflanzenschutzmitteln wurden ausgewählt.

- Alte Sorten tragen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei und bringen den Kunden die Geschmacksvielfalt .

- Die Hühner finden durch die Bäume Deckung auf der Fläche und können den Auslauf besser nutzen, außerdem besseres Futterangebot durch mehr Vielfalt: Äpfel, Würmer.

- Die Hühner werden tierische Schädlinge (Apfelwickler) der Äpfel auffressen und die Ernte sichern.

- Die Hühner übernehmen das Düngen der Bäume und halten das Gras kurz.

- Doppelnutzung der Fläche durch den Biohof Eisenach mit Hühnern und durch den Besser Bio-Bauernhof mit Bäumen bedeutet effiziente Nutzung der knappen Resource Land zu beiderseitigem Vorteil.

Der Verkauf der Äpfel ist über eigene Vermarktung des Besser Bio-Bauernhofes, den Hofladen Eisenach und weitere Läden in der Region geplant. Außerdem wird ein Teil der Äpfel zu Saft.

2012-04-22

Biologisch angebaute Tomaten beugen Herztod vor

Vitamin-Reservat sorgt für antioxdierende und immunstärkende Wirkung


Wissenschaftler am Istituto di Biologia e Biotecnologia Agraria (CNR) und der Università di Pisa http://www.unipi.it haben die pharmakologischen Wirkungen von biologisch angebauten Tomaten aufgedeckt. Die bereits anerkannte Rolle der Tomate als "Functional Food" zur vorbeugenden Bekämpfung von Herzkranzgefäß- und Tumorerkrankungen kann nach Meinung der italienischen Forscher mithilfe der neuen Erkenntnisse zusätzlich gestärkt werden. Das berichtete Harald Jung in einer Pressetext- Meldung.

Natürliche Symbiose-Partner

"Tomaten sind ein natürliches Reservat von Molekülen wie Ascorbinsäure, Vitamin E und Flavonoide sowie phenol- und karotinhaltige Substanzen wie das Lykopen", erklärt Projektleiterin Manuela Giovanetti. "Damit können sie nicht nur antioxdierende, sondern auch das Hormon- und Immunsystem beeinflussende Eigenschaften entwickeln."

Ihr ernährungsphysiologischer und pharmakologischer Wert hängt jedoch in hohem Maße von ihren natürlichen Symbiose-Partnern ab. Es handelt sich um gutartige, an den Wurzelspitzen wachsende Mikropilze der Gattung Glomeromycetes, die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und in die Pflanzenzellen transportieren helfen.

Gegen industrielle Schadstoffe

"In den Früchten von derart mykorrhizierten Tomatenpflanzen konnten erhöhte Konzentrationen an Kalk (15 Prozent), Kalium (elf Prozent), Phosphor (60 Prozent) und Zink (28 Prozent) nachgeweisen werden", bestätigt CNR-Mitarbeiterin Cristiana Sbrana gegenüber pressetext. Der Lykopengehalt falle im Vergleich zur Kontrollgruppe um 18,5 Prozent höher aus. Ausserdem wurde das Ausbleiben von gentoxischen und das Vorhandensein anti-östrogener Eigenschaften mit einer ausgeprägten Hemmwirkung gegenüber dem Human-Rezeptor E2 festgestellt.

"Die Untersuchung lässt den Schluss zu, dass biologisch angebaute Tomaten den umweltbedingten und industriellen Schadstoffen in der Nahrungskette entgegenwirken", so die Forscherin. Dies gelte insbesondere für durch Östrogene hervorgerufene Krebserkrankungen. Einzelheiten der Studie können in der von der Cambridge University Press herausgegebenen Fachzeitschrift British Journal of Nutrition nachgelesen werden.

www.pressetext.com



—-- c4harry

Biologisch angebaute Tomaten beugen Herztod vor

Vitamin-Reservat sorgt für antioxdierende und immunstärkende Wirkung


Wissenschaftler am Istituto di Biologia e Biotecnologia Agraria (CNR) und der Università di Pisa http://www.unipi.it haben die pharmakologischen Wirkungen von biologisch angebauten Tomaten aufgedeckt. Die bereits anerkannte Rolle der Tomate als "Functional Food" zur vorbeugenden Bekämpfung von Herzkranzgefäß- und Tumorerkrankungen kann nach Meinung der italienischen Forscher mithilfe der neuen Erkenntnisse zusätzlich gestärkt werden. Das berichtete Harald Jung in einer Pressetext- Meldung.

Natürliche Symbiose-Partner

"Tomaten sind ein natürliches Reservat von Molekülen wie Ascorbinsäure, Vitamin E und Flavonoide sowie phenol- und karotinhaltige Substanzen wie das Lykopen", erklärt Projektleiterin Manuela Giovanetti. "Damit können sie nicht nur antioxdierende, sondern auch das Hormon- und Immunsystem beeinflussende Eigenschaften entwickeln."

Ihr ernährungsphysiologischer und pharmakologischer Wert hängt jedoch in hohem Maße von ihren natürlichen Symbiose-Partnern ab. Es handelt sich um gutartige, an den Wurzelspitzen wachsende Mikropilze der Gattung Glomeromycetes, die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und in die Pflanzenzellen transportieren helfen.

Gegen industrielle Schadstoffe

"In den Früchten von derart mykorrhizierten Tomatenpflanzen konnten erhöhte Konzentrationen an Kalk (15 Prozent), Kalium (elf Prozent), Phosphor (60 Prozent) und Zink (28 Prozent) nachgeweisen werden", bestätigt CNR-Mitarbeiterin Cristiana Sbrana gegenüber pressetext. Der Lykopengehalt falle im Vergleich zur Kontrollgruppe um 18,5 Prozent höher aus. Ausserdem wurde das Ausbleiben von gentoxischen und das Vorhandensein anti-östrogener Eigenschaften mit einer ausgeprägten Hemmwirkung gegenüber dem Human-Rezeptor E2 festgestellt.

"Die Untersuchung lässt den Schluss zu, dass biologisch angebaute Tomaten den umweltbedingten und industriellen Schadstoffen in der Nahrungskette entgegenwirken", so die Forscherin. Dies gelte insbesondere für durch Östrogene hervorgerufene Krebserkrankungen. Einzelheiten der Studie können in der von der Cambridge University Press herausgegebenen Fachzeitschrift British Journal of Nutrition nachgelesen werden.

www.pressetext.com



—-- c4harry

Aktion: "Spekulation macht Nahrung unbezahlbar – Mit Essen zockt man nicht!"

+ Dienstag, 24. April, 11.30 Uhr
+ Vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, Berlin

Mit einer Aktion unter dem Motto "Spekulation macht Nahrung unbezahlbar – Mit Essen zockt man nicht!" am Dienstag vor dem Kanzleramt in Berlin wollen Attac, WEED, Oxfam, das Südwind-Institut und die Welthungerhilfe sichtbar machen, wie Finanzinvestoren die Preise von Nahrungsmitteln schwanken lassen und nach oben treiben. Dies hat in den letzten Jahren zu Armut und Hunger von Millionen Menschen beigetragen.

Die Aktion:
Vor einer meterhohen Wand ist die Preiskurve für Grundnahrungsmittel der letzten Jahrzehnte zu sehen. Unter ihr steht eine Gruppe von Menschen, die nach einem Korb mit Nahrungsmitteln greifen, der am Ende der steil ansteigenden Kurve aufgehängt ist. Am Rande steht ein Bank-Manager (dargestellt von einem Aktivisten) und bewegt über ein Seil die Preiskurve. Während er sie nach oben treibt und schwanken lässt, versuchen die Menschen die Nahrungsmittel zu fassen. Doch der Korb wird zu hoch gezogen und sie greifen ins Leere.

Anlass der Aktion sind Treffen des Finanzausschusses im Europäischen Parlament (ECON) und der Arbeitsgruppe des Rates der Finanzminister
(ECOFIN) am 25. und 26. April. Bei beiden wird über die Richtlinie zu Finanzinstrumenten (MiFID) beraten, mit der die Spekulation mit Nahrungsmitteln reguliert werden könnte. Das Aktionsbündnis fordert die Parlamente und Politiker in Deutschland und der EU auf, die Spekulation der Banken und Versicherungen mit Nahrung endlich zu stoppen.

2012-04-18

EFSA gibt Fehler zu

 

Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) gesteht endlich Fehler ein, die schon 2009 ans Licht kamen. Dies geht aus einer Antwort der EFSA an den EU-Ombudsmann hervor. Es geht um eine ehemalige Mitarbeiterin der Behörde, Suzy Renckens, die kurzfristig zum Gentechnik-Konzern Syngenta wechselte. Letztes Jahr stimmte der EU-Bürgerbeauftragte einer Beschwerde des Vereins Testbiotech zu und forderte die EFSA auf, Versäumnisse zuzugeben und seine Regeln in Bezug auf Interessenskonflikte zu verschärfen. Nun „bedauert“ die EFSA, Informationen nicht rechtzeitig weitergegeben zu haben. Mittlerweile hat Testbiotech weitere Fälle aufgedeckt, die die Unabhängigkeit der EFSA in Zweifel stellen.


Anfang März dieses Jahres hatte die EFSA Verfahren veröffentlicht, mit denen sie ihre Mitarbeiter selbst besser kontrollieren will. Das Europäische Parlament gab sich damit nicht zufrieden und hat Ende März der Genehmigung des EFSA-Haushalts nicht zugestimmt, sondern will dies erst tun, wenn weitere Maßnahmen zur Vermeidung der Interessenskonflikte ergriffen worden sind.

Meldung vom Informationsdienst Gentechnik am 18. April 2012

Lesen Sie mehr über die selbst auferlegten Verfahren, mit denen die EFSA zukünftig Interessenskonflikte ihrer MitarbeiterInnen vermeiden will.

2012-04-17

Zertifikate unseres Biolandbetriebes zum Herunterladen

Für unsere Kunden und Geschäftspartner haben wir unsere Zertifikate von ABCERT. und Bioland als PDF-Datei in Druck-Qualität zum Download bereitgestellt. Sie rufen das jeweilige Dokumebnt ab, indem Sie auf den mit https://.. beginnenden Link klicken:



Bioland-Zertifikat:
https://docs.google.com/open?id=0B_GSjRtD4jhQaWwwYl9Xc21lSHc




ABCert-Zertifikat:
https://docs.google.com/open?id=0B_GSjRtD4jhQMlVZeEF4Tnd5NGc


—-- c4harry

Atomkraft soll von EU gefördert werden

Das könnte ein schlechter Aprilscherz sein. Doch für die Atomlobby ist es bitterer Ernst. Atomkraft soll über die EU subventioniert und so in die Zukunft gerettet werden.



Der Neubau von Atomreaktoren würde damit gleichgestellt mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien! Soweit darf es nicht kommen. Deswegen hat .ausgestrahlt kurzfristig eine Online-Aktion auf die Beine gestellt. Fordere jetzt die Bundesregierung auf, den Plänen der Atomlobby eine Abfuhr zu erteilen und hilf mit, die Aktion zu
verbreiten:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-subvention


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2012-04-10

Bauernhöfe statt Agrarindustrie

Unter dem Motto "Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ demonstrierten am 21. März vor dem Kieler Landtag über 500 Menschen für eine Neuausrichtung der Agrarpolitik und für die Beibehaltung der Förderung des ökologischen Landbaus. So konnte ein deutliches Zeichen vor den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein gesetzt werden.

Die Bewegung weitet sich auch auf andere Länder aus. In den Niederlanden fand am 17. März mit über tausend TeilnehmerInnen die erste „We zijn het mega zat!“ (Wir haben es satt!)-Demo außerhalb Deutschlands statt.

Am 30. März folgte vor dem Lebensministerium in Wien die nächste Großdemo, initiiert und durchgeführt von der Plattform „Wir haben es satt! Austria“, einem Zusammenschluss aus bäuerlichen Verbänden, Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen sowie sozialen Bewegungen.

Mit viel Schwung geht es dieses Frühjahr auch bei der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ weiter:
Anlässlich des Via Campesina-Tages, dem internationalen Aktionstag der Kleinbauern, findet am 17. April in der Markthalle IX in Berlin-Kreuzberg das erste „Bauer trifft Kiez“ statt.

Bei dieser Diskussionsveranstaltung zur Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik steht das diesjährige Motto des Via Campesina-Tages „Landgrabbing – Ackerbau im Ausverkauf“ im Fokus.

Zur Agrarministerkonferenz am 26. April in Konstanz wird es eine Kundgebung mit einem buntenTreckerkonvoi geben zu dem mehrere baden-württembergische Trägerorganisationen in Zusammenarbeit mit der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ aufrufen. Anschließend findet ein öffentliches Marktgespräch statt.

— erstellt auf iPhone mit BlogPress

Bauernhöfe statt Agrarindustrie

Unter dem Motto "Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ demonstrierten am 21. März vor dem Kieler Landtag über 500 Menschen für eine Neuausrichtung der Agrarpolitik und für die Beibehaltung der Förderung des ökologischen Landbaus. So konnte ein deutliches Zeichen vor den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein gesetzt werden.

Die Bewegung weitet sich auch auf andere Länder aus. In den Niederlanden fand am 17. März mit über tausend TeilnehmerInnen die erste „We zijn het mega zat!“ (Wir haben es satt!)-Demo außerhalb Deutschlands statt.

Am 30. März folgte vor dem Lebensministerium in Wien die nächste Großdemo, initiiert und durchgeführt von der Plattform „Wir haben es satt! Austria“, einem Zusammenschluss aus bäuerlichen Verbänden, Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen sowie sozialen Bewegungen.

Mit viel Schwung geht es dieses Frühjahr auch bei der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ weiter:
Anlässlich des Via Campesina-Tages, dem internationalen Aktionstag der Kleinbauern, findet am 17. April in der Markthalle IX in Berlin-Kreuzberg das erste „Bauer trifft Kiez“ statt.

Bei dieser Diskussionsveranstaltung zur Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik steht das diesjährige Motto des Via Campesina-Tages „Landgrabbing – Ackerbau im Ausverkauf“ im Fokus.

Zur Agrarministerkonferenz am 26. April in Konstanz wird es eine Kundgebung mit einem buntenTreckerkonvoi geben zu dem mehrere baden-württembergische Trägerorganisationen in Zusammenarbeit mit der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ aufrufen. Anschließend findet ein öffentliches Marktgespräch statt.

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2012-04-05

DIOXIN-FUND

KAT, dem Verein für kontrollierte alternative Tierhaltung e.V., wurde ebenso wie dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen am 26. März die Grenzwertüberschreitung des dl-PCB Wertes (dioxinähnliche Polychlorierte Biphenyle) eines Legehennenbetriebes in Nordrhein-Westfalen gemeldet.

Tierschutz A9Daraufhin wurde dieser Betrieb umgehend aus dem KAT-System ausgeschlossen. Allerdings kam KAT-zertifizierte Ware aus dem betroffenen Betrieb bereits ab dem 7. März nicht mehr in den Lebensmitteleinzelhandel, da die von KAT zertifizierte Packstelle erhöhte aber nicht meldepflichtige dl-PCB Werte in einer Charge des betroffenen Betriebes festgestellt hatte.

Dieser Fall zeigt, dass die Eigenkontrollen im KAT-System gegriffen haben. Für die Verbraucher bestand zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefährdung.