2012-04-22

Aktion: "Spekulation macht Nahrung unbezahlbar – Mit Essen zockt man nicht!"

+ Dienstag, 24. April, 11.30 Uhr
+ Vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, Berlin

Mit einer Aktion unter dem Motto "Spekulation macht Nahrung unbezahlbar – Mit Essen zockt man nicht!" am Dienstag vor dem Kanzleramt in Berlin wollen Attac, WEED, Oxfam, das Südwind-Institut und die Welthungerhilfe sichtbar machen, wie Finanzinvestoren die Preise von Nahrungsmitteln schwanken lassen und nach oben treiben. Dies hat in den letzten Jahren zu Armut und Hunger von Millionen Menschen beigetragen.

Die Aktion:
Vor einer meterhohen Wand ist die Preiskurve für Grundnahrungsmittel der letzten Jahrzehnte zu sehen. Unter ihr steht eine Gruppe von Menschen, die nach einem Korb mit Nahrungsmitteln greifen, der am Ende der steil ansteigenden Kurve aufgehängt ist. Am Rande steht ein Bank-Manager (dargestellt von einem Aktivisten) und bewegt über ein Seil die Preiskurve. Während er sie nach oben treibt und schwanken lässt, versuchen die Menschen die Nahrungsmittel zu fassen. Doch der Korb wird zu hoch gezogen und sie greifen ins Leere.

Anlass der Aktion sind Treffen des Finanzausschusses im Europäischen Parlament (ECON) und der Arbeitsgruppe des Rates der Finanzminister
(ECOFIN) am 25. und 26. April. Bei beiden wird über die Richtlinie zu Finanzinstrumenten (MiFID) beraten, mit der die Spekulation mit Nahrungsmitteln reguliert werden könnte. Das Aktionsbündnis fordert die Parlamente und Politiker in Deutschland und der EU auf, die Spekulation der Banken und Versicherungen mit Nahrung endlich zu stoppen.

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