2015-04-17

Gen-Raps soll vom Acker bleiben

Im Herbst könnte genmanipulierter Raps der amerikanischen Firma Cibus auf deutschen Feldern ausgesät werden. Schuld ist ein skandalöser Bescheid der zuständigen deutschen Behörde: Darin teilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mit, dass Cibus den neuartigen Gen-Raps ohne weitere Auflagen in Deutschland anbauen und vermarkten kann.

Der Grund: Der Gen-Raps wurde mit einer neuen Methode der Genmanipulation hergestellt, bei der das Gentechnik-Gesetz noch nicht zur Anwendung kommt. Monsanto und Co. reiben sich schon die Hände: Wenn sich diese Rechtsauslegung durchsetzt, könnten auch sie bald Pflanzen in Deutschland anbauen, die mit neuen Gen-Methoden hergestellt wurden.

Einmal aus dem Labor in die Umwelt entlassen, lassen sich die manipulierten Pflanzen nicht mehr zurückholen. Raps kreuzt in der Natur sehr schnell aus und wird oft selbst zum Unkraut. Doch noch ist nichts verloren: Wenn sich jetzt zehntausende Menschen an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt wenden, stehen die Chancen gut, dass er die Entscheidung seiner Behörde zurückzieht.

Verhindern Sie die Aussaat von Gen-Raps in diesem Herbst. Schreiben Sie jetzt an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt!

Nicht abwarten, jetzt handeln.

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