2013-05-02

Pferdefleisch: Skandal ist noch nicht zu Ende

2013 wurden in verschiedenen europäischen Ländern als Rindfleischprodukte deklarierte Lebensmittel gefunden, die bis zu 100 % nicht deklariertes Pferdefleisch enthielten. Im Rahmen der Untersuchungen wurden teilweise auch nicht deklarierte Anteile von anderen Fleischsorten wie Schweinefleisch und Medikamente wie Phenylbutazon nachgewiesen. Betroffen sind insbesondere Tiefkühlkost und Soßen mit Hackfleisch wie Lasagne, Sauce Bolognese und ähnliche Produkte.

Seit Mitte Februar waren zahlreiche Rindfleisch-Fertigprodukten wegen darin gefundenen Pferdefleisches zurückgerufen worden. Bei EU-weiten Tests fanden die Kontrolleure in fast jedem 20. Rindfleisch-Fertigprodukt Spuren davon.

Nun ist Pferdefleisch nicht an sich ungesund. Aber hier wurde ohne Kontrolle aus Profitgier durch den Fleischwolf gedreht, was für den Verzehr nicht geeignet war, weil Medikamente verabreicht wurden, die sich beim Menschen gesundheitsschädigend auswirken. 0,5 Prozent der Proben enthielten ein für Menschen gefährliches Schmerzmittel.

Die Skandalkette hatte das Vertrauen in Fertigprodukte erschüttert, zahlreiche Supermärkte und auch das Möbelhaus Ikea räumten Produkte aus den Regalen.
Da aber die deutschen Behörden keine genauen Angaben zu den Betroffen Unternehmen und Produkten machen, Lagern vermutlich noch tonnenweise Pferdefleischprodukte in deutschen Tiefkühltruhen.


—-- auf iPhone erstellt c4harry

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