2013-07-19

Gift und Gentechnik: Mir hams satt!

Erst letzte Woche wurde bekannt, dass bei 70 Prozent der Deutschen das Herbizid Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde. Und während uns das Bundesamt für Risikobewertung beruhigt, dass der Allestöter Glyphosat in unserem Urin völlig unschädlich ist, erhöht die EU-Kommission die zulässige Dosis des Pestizids Endosulfan im Fischfutter auf das Zehnfache.

Das Nervengift wird vom Umweltbundesamt als „hochgradig gefährlich“ eingestuft, es beeinflusst die Fortpflanzungsfähigkeit und löst wahrscheinlich Krebs aus. In Deutschland und den USA längst verboten, wird Endosulfan in Südamerika jedoch weiterhin zur Produktion von Futter für norwegische Zuchtlachse eingesetzt.

Agrargifte bedrohen zudem die biologische Vielfalt. Eine neue Studie zeigt die katastrophalen Auswirkungen auf unser Ökosystem: Die Forscher kamen zu dem Befund, dass 42 Prozent der wirbellosen Tiere in Bächen und Gewässern durch den Einsatz von Agrargiften auf angrenzenden Feldern „verschwinden“.

Wir wollen kein Gift in unseren Lebensmitteln und rufen zur Demo „Mir hams satt“ am 13. Juli in München auf. Bitte unterstützen Sie uns bei der Mobilisierung und fordern Sie kostenloses Demomaterial an.
Schnell und unkompliziert spenden oder Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden. Jedes neue Fördermitglied erhält eine attraktive Prämie aus unserem Programm.



—-- auf iPhone erstellt c4harry

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