2016-06-24

Eis vom Milchhof Griesel

Sommer, Sonne, Speiseeis – das dachten sich Besucher des bäuerlichen Milchviehbetriebes von Jens und Julia Griesel am  9. Juni in Obervorschütz. 

„Eis-Liebhaber warten allerdings nicht auf den Sommer, um sich mit diesem wohlschmeckenden Milchprodukt zu verwöhnen. Sie lieben es auch im Winter, vielleicht mit einer Waffel und heißem Obst, mit dem selbst angesetzten Rumtopf oder, oder, oder. Jeder hat seine eigene Vorliebe, aber man trifft selten Menschen, die Speiseeis gar nicht mögen.“ So kündigte Monika Faupel von der Abteilung Kultur und Tourismus der Stadt Gudensberg den Besuch auf dem Milchhof Griesel an.

Jens Griesel hat sich darauf spezialisiert, ein gutes Bauernhofeis aus der Milch vom eigenen Hof zu produzieren. Neben der Milch werden nur beste Zutaten verwendet. Das Eis schmeckt hervorragend. Weitere Produkte sind „Frozen Joghurt“ und  Milchshake. 

Jens Griesel lud im Rahmen der Ernährungsreihe „Sag mir was Du isst“ auf seinen Hof ein. Die Stadt Gudensberg veranstaltet diese Reihe gemeinsam mit dem Evangelischen Forum Schwalm-Eder. Pfarrer Dierk Glitzenhirn begrüßte die Gäste auf dem Hof als Moderator. Jens Griesel stellte die Produkte vorstellen und berichtete, warum er seine Milch selbst weiterverarbeiten und vermarkten will. Er auch dabei, seine Landwirtschaft auf einen biologischen Betrieb umzustellen und erklärte, warum und wie das funktioniert. 

Der ökologische Landbau, gerade auch im Rahmen eines Bio-Verbandes, kann für bäuerliche Betriebe ein Ausweg aus der Misere sein. Denn sie haben unter dem Diktat der Lebensmittelkonzerne und Großmolkereien mit ständig fallenden Preisen zu kämpfen. Viele geben auf, weil die Preise, wie bei Milch von 20 Cent pro Liter, nicht die Produktionskosten decken.


Adressen: 
Milchhof Griesel, Oberster Riedsweg 1, Gudensberg-Obervorschütz, 05603 915554
Bürgerbüro der Stadt Gudensberg, 05603 9330 


2016-06-20

Feldtag Ökologischer Ackerbau

Landessortenversuche zu Kartoffeln, Getreide, Ackerbohnen, Silomais und Feldrundgang auf der Domäne Frankenhausen

Wann: Dienstag, 21.06.2016, 10.00 – 15.30 Uhr
Wo: Hessische Staatsdomäne Frankenhausen, 34393 Grebenstein
Für: Praktiker und Berater, alle am Thema Interessierten  

www.uni-kassel.de/agrar/dfh

Teil 1: 10:00 Uhr Rundgang Landessortenversuche mit: Eberhard Kölsch, Uni Kassel; R. Schmidt, LLH; Dr. Thorsten Haase, LLH
• Besichtigung Kartoffel-Sortenversuch
• Besichtigung Getreide-Sortenversuche
• Besichtigung Ackerbohnen-Sortenversuch
• Besichtigung Silomais-Sortenversuch


12.30 Uhr 13:30 Uhr Mittagsimbiss im Garten

Teil 2: 13:30 Rundgang Praxisflächen mit: J. Keil, Frankenhausen; Dr. Thorsten Haase, LLH; Martin Trieschmann, Naturland Fachberatung
• Möhren, Kartoffeln, Silomais, Getreide (Vorstellung der Produktionsverfahren durch Betriebsleiter)

15:30 Uhr Ende der Veranstaltung
 
„Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“
 
Kosten: Es fallen keine Teilnahmegebühren an; Mittagsimbiss (10,-€)

2016-06-05

Milch bringt Vielfalt in die Sommerküche

BIOSpitzenkoch Dr. Harald Hoppe nutzt die Vielfalt der Milchprodukte für seine leichte Sommerküche. Seine Rezepte für Brote, Salatdressings, Dips oder Smoothies verfeinert er mit Produkten aus ökologischer Erzeugung.

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https://www.oekolandbau.de/verbraucher/biospitzenkoeche/aktuelles/tipps-der-biospitzenkoeche/milch-bringt-vielfalt-in-die-sommerkueche/

Umstellen auf ökologischen Landbau

Die Umstellung auf ökologischen Landbau verändert einen Betrieb und seine Arbeitsabläufe grundlegend. Vor der Biozertifizierung gibt es vieles zu bedenken, zu planen und zu regeln. Hier finden umstellungsinteressierte Landwirtinnen und Landwirte einen Überblick über die wichtigsten Schritte auf diesem Weg. 


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https://www.oekolandbau.de/erzeuger/umstellung/umstellung-in-der-praxis/umstellen-auf-oekologischen-landbau/


2016-06-02

Das Hunger-Märchen

ZDF heuteplus auf Twitter: "Kein Hunger dank Glyphosat? Für den Landwirtschaftsminister ist das Pestizid dafür perfekt. Unser Reporter zweifelt. https://t.co/3Gexi3sR0p"
ZDF heuteplus auf Twitter: "Kein Hunger dank Glyphosat? Für den Landwirtschaftsminister ist das Pestizid dafür perfekt. Unser Reporter zweifelt. https://t.co/3Gexi3sR0p"

Politkrimi um den Unkrautvernichter Glyphosat

Schon kommenden Montagwill die EU-Kommission über einen neuen Vorschlag abstimmen lassen: Sie plant, die aktuelle Zulassung um weitere 12 bis 18 Monate zu verlängern. Die endgültige Entscheidung über die eigentliche Wiederzulassung wäre damit erneut vertagt – und Glyphosat weiterhin allgegenwärtig.

Offiziell heißt es aus Brüssel, man wolle so Zeit gewinnen, um noch eine Bewertung der Europäischen Chemikalienagentur einzubeziehen. Doch die Fakten liegen längst auf dem Tisch: Glyphosat ist eine Gefahr für Mensch und Natur und muss endlich vom Markt genommen werden!

Aus gutem Grund scheiterte die EU-Kommission deshalb schon zweimal mit dem Versuch, unter den Mitgliedsstaaten eine qualifizierte Mehrheit für die Wiedergenehmigung zu organisieren. Wir werten den neuen Vorstoß der Kommission deshalb als Akt der Verzweiflung, um doch noch irgendwie eine Zustimmung der Mitgliedstaaten zu bekommen.

Jetzt kommt es auf Bundesumweltministerin Hendricks an: Sie darf die Kommission nicht mit dem Versuch durchkommen lassen, einfach so lange Abstimmungen anzusetzen, bis ihr das Ergebnis passt. Verhindert sie weiterhin ein deutsches "Ja", steht Glyphosat vor dem Aus – eine historische Chance!