2016-12-21

Gewissen verkauft: WWF und Lachs-Mafia

Die Umweltstiftung WWF geriet bsw. 2008 schon in die Kritik, als sie für einen “Portokassenbeitrag“ einen Partnerschaftsvertrag auch mit Marine Harvest Norway AS abschloss. Haupteigner: John Frederiksen International Transport, Roskilde, Finanzinvestor, Eigner der Welt größten Tankerflotte, Marktführer bei Ölplattformen und zudem liegt in seinen Händen ein Drittel der weltweiten Lachsproduktion. 

Dabei lässt sein Konzern in Norwegen und vor der chilenischen Küste Lachse züchten. In Chile werden sie in riesigen Käfigen gehalten und mit so viel Antibiotika vollgepumpt, dass Film- und Buchautor Support Wilfried Huismann against WWF, dreifacher Träger des Adolf-Grimme-Preises und auch mit am Drehbuch dieses Bremen-Tatortes beteiligt, , www.wilfried-huismann.de sie "schwimmende Apotheken" nennt. 

Wie viel Industrienähe verträgt der Umweltschutz ist die Kernfrage seines "Schwarzbuch WWF", in dem er hart mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) ins Gericht geht, denn durch Kuschelei mit den Konzernen verrate die Organisation ihre eigenen Ziele. Schon die Unterzeile des im Gütersloher Verlagshaus (Verlagsgruppe Random House) erschienenen Buches beklagt "Dunkle Geschäfte im Namen des Panda". Und wieder konkret auf die Lachsproduktion bezogen: Nachhaltigkeit sei dabei unmöglich: "um ein Kilo Lachsfleisch herzustellen, werden vier bis sechs Kilogramm wildlebende Fische getötet" und zu Fischfutter verarbeitet. 

Marine Harvest sei ein "janusköpfiges Monster", das sich in Norwegen grün und transparent gebäre, in Chile aber die Meeresökologie und das Leben der Menschen zerstöre. In den südamerikanischen Aquafarmen wird die Antibiotikadosierung um ein Vielfaches gegenüber dem heimatlichen Norwegen überschritten, Zudem zerstören die Fäkalien und Reste der (Über-)fütterung Flora und Fauna der Seen und nimmt den dortigen Fischern die Existenz.  Ausgebrochende Lachse haben zudem über tausende von Kilometern den Weg in die heimatliche Population gefunden und ihre Erkrankungen in die dortigen Wildbestände eingeschleppt. Trotz alledem wurden Konzern und WWF Partner.

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