2014-12-26

Gentechnik-Nelken auf dem Weg

Mehrere Sorten von gentechnisch veränderten Nelken dürfen schon als Schnittblumen in die EU importiert werden, bald könnten weitere hinzukommen. Die EU-Lebensmittelbehörde EFSA sieht jedenfalls kein Problem – und erklärt Einwände Zyperns für unbegründet.

2014-12-21

Soja-Patent: „Erschreckendes Beispiel für Absurdität“

  • Mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen haben Einspruch gegen ein Patent eingelegt, das dem US-Konzern Monsanto im Februar vom Europäischen Patentamt (EPA) in München erteilt wurde. Monsanto beansprucht darin DNA-Sequenzen aus Sojapflanzen – obwohl der Konzern sie nur in der Natur entdeckt hat.
  • Gentechnik bleibt vom Acker! Monsanto stoppen. Nicht abwarten, jetzt handeln.

2014-12-17

Wir haben es satt!

Fünfte „Wir haben es satt!“

am 17. Januar 2015 in Berlin

Am 17. Januar gehen wir erneut in Berlin auf die Straße. Ab 12 Uhr heißt es auf dem Potsdamer Platz wieder: Wir haben es satt!

Stoppt Tierfabriken, Gentechnik und TTIP! Für die Agrarwende!

Aufgerufen zur Demonstration hat ein breites, gesellschaftliches und parteiunabhängiges Bündnis aus Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen, Umwelt-, Natur- und TierschützerInnen, kritischen VerbraucherInnen, Aktiven der Entwicklungszusammenarbeit und Erwerbsloseninitiativen.

Wir haben es satt!

Fünfte „Wir haben es satt!“

am 17. Januar 2015 in Berlin

Am 17. Januar gehen wir erneut in Berlin auf die Straße. Ab 12 Uhr heißt es auf dem Potsdamer Platz wieder: Wir haben es satt!

Stoppt Tierfabriken, Gentechnik und TTIP! Für die Agrarwende!

Aufgerufen zur Demonstration hat ein breites, gesellschaftliches und parteiunabhängiges Bündnis aus Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen, Umwelt-, Natur- und TierschützerInnen, kritischen VerbraucherInnen, Aktiven der Entwicklungszusammenarbeit und Erwerbsloseninitiativen.

2014-12-06

Bio auf der Grünen Woche

Die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin

… öffnet vom 16. bis 25. Januar 2015 wieder ihre Pforten für Gäste aus aller Welt. “Bio - Mehr Platz für Leben” – unter diesem Motto präsentiert sich die Biobranche 2015 erneut in der Biohalle 1.2b. Das Bundesprogramm präsentiert dort erlebnisorientierte Informationen, Aktionen und Kostproben auf dem Messestand und auf der Bühne der Biohalle. http://www.oekolandbau.de/verbraucher/erleben/bio-auf-der-gruenen-woche/

2014-11-28

Putenhaltung in der Kritik

Presseabteilung Deutscher Tierschutzbund e.V.

Antibiotikamissbrauch in der Putenhaltung

Das Verbraucherministerium Nordrhein-Westfalen hat am Abend mit einer neuen Studie den massiven Einsatz von Antibiotika in der Putenmast aufgedeckt. Neun von zehn Puten werden im Laufe ihres Lebens mit solchen Medikamenten behandelt, teilweise sogar mehrmals und mit mehreren Wirkstoffen gleichzeitig. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert diese Vergabepraxis und stellt gleichzeitig klar, dass es beim Antibiotika-Einsatz nicht nur um eine Medikamentenfrage, sondern um eine Systemfrage geht. Denn durch den hohen Einsatz von Antibiotika wird versucht, unzureichende Haltungsbedingungen zu kompensieren. Gerade in der Putenhaltung braucht es kleinere Bestände, geringere Besatzdichten und tiergerechte Ausgestaltung der Haltung. http://www.ngo-online.de/2014/11/26/antibiotikamissbrauch-der-putenhaltung/

2014-10-10

Schwefelversorgung im Blick behalten

Schwefel ist ein wichtiger Nährstoff, vor allem Leguminosen haben einen hohen Bedarf. Seit den 1980er Jahren ist der Schwefeleintrag aus der Atmosphäre stark gesunken, da in der Industrie Rauchgasentschwefler eingesetzt werden. Es lohnt sich also, einen Blick auf die Schwefelversorgung von Böden und Pflanzen zu werfen.

http://www.oekolandbau.de/erzeuger/thema-des-monats/oktober-2014-schwefelversorgung/


—-- c4harry, Quelle: Oekolandbau.de

2014-08-29

CETA ist da und muss weg

 +++ Fracking in Hessen abgewehrt - vorerst +++ Gegen Kohle mach' ich alles +++

Nach sechs Jahren sind die Verhandlungen über das europäisch-kanadische Handelsabkommen CETA zu Ende. Die EU-Kommission hat sich mit ihren Vorstellungen von weitgehenden Investitionsschutzklauseln durchgesetzt. Kanadische Konzerne könnten so die EU, ihre Mitgliedsstaaten und Bundesländer auf Schadensersatz verklagen, wenn demokratische Gesetzesänderungen, rechtsstaatliches Handeln von Behörden oder Gerichtsentscheide ihre Gewinne schmälern.

Auch kanadische Tochterfirmen US-amerikanischer oder sogar europäischer Konzerne könnten diese Klauseln nutzen.  CETA würde ein Verbot von Fracking oder schmutzigen Bergbaupraktiken in Europa erschweren und in Kanada Medikamente teurer machen.

Noch ist das Abkommen nicht ratifiziert. Damit es in Kraft tritt, müssen das Europäische Parlament, das kanadische Bundesparlament und die Parlamente der 28 Mitgliedsstaaten der EU zustimmen. Lehnt nur ein einziges Parlament davon den Vertrag ab, ist CETA Geschichte.

2014-08-24

Gentechnik-Lobbyist in CDU-Spitze

Der Vize-Fraktionsvorsitzende der CDU, Michael Fuchs, hat seine Partei und deren Chefin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, zu einer liberaleren Wirtschaftspolitik aufgerufen. Dazu gehört für ihn auch die „grüne Gentechnik“, also gentechnisch veränderte Pflanzen auf Acker und Teller. Den Koalitionspartnern CSU und SPD ist Fuchs' Partei aber schon jetzt zu gentechnik-freundlich.


—-- c4harry

2014-08-21

Schiffe versenken

In diesem Moment sucht das Unternehmen Hansa Hydrocarbons in der Nordsee
mit Schallkanonen nach Erdgas – und gefährdet damit die nächsten zwei Schweinswal-Generationen! Mütter und Kälber können nicht mehr miteinander kommunizieren. Außerdem steht die Paarungszeit bei den sensiblen Tieren kurz bevor.

Vor dem Start der Untersuchungen wurde das deutsche Umweltministerium gefragt – und hatte keine Bedenken!
Umweltministerin Hendricks muss ihr "OK" sofort zurücknehmen. Sie muss Druck auf ihren niederländischen Kollegen machen, das Schallkanonen-Schiff zu stoppen. Der Einsatz von Schallkanonen muss verboten werden. Unterzeichnen Sie unseren Appell an Umweltministerin
Hendricks
! (Link:
http://www.bund.net/index.php?id=20806&rid=f_124270&mid=2583&aC=ca0dd907&jumpurl=-4
)


—-- c4harry

2014-08-11

Martina Feldmayer besucht BIOLAND-Hof

Martina Feldmayer gefiel der großzügige Freilauf der Legehennen

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im hessischen Landtag, Martina Feldmayer, besuchte Ende Juli den Bioland-Hof Eisenach, um sich ein Bild zu machen von der Haltung der Legehennen, der Sortier- und Verpackungstechnik und der Vermarktung der Bioland-Eier.

Martina Feldmayer ist in ihrer Fraktion für die  Themen Landwirtschaft, Gentechnik und Verbraucherschutz zuständig engagiert sich für den 10-Punkte-Aktionsplan der Grünen Umweltministerin Priska Hintz, der in diesem Sommer vorgestellt wurde. Darin ist eine höhere Flächenförderung für ökologische Landbewirtschaftung, artgerechte Stallbauten und die Verarbeitung und Vermarktung regionaler und ökologischer Produkte vorgesehen.

Auch die Bildungsangebote zu Ökolandbau sollen erweitert werden.  Eine Informations- und Motivationskampagne mit einer verstärkten Beratung zur Umstellung auf Ökolandbau ist geplant.

Was die Vermarktung von ökologisch produzierten Eiern betrifft, konnte sich Martina Feldmayer sicherlich einige neue Erkenntnisse aus Guntershausen mitnehmen. Denn der BIOLAND Betrieb Eisenach konnte dank der Kooperation mit der Hessischen Staatsdomäne Niederbeisheim und dem BIOLAND-Hof Hüppe in moderne Verpackungstechnik investieren. Denn der Verbraucher will schließlich gut verpackte und sortierte Bio-Eier im Zehner- oder Sechserpäckchen aus den Regalen ziehen.

Im Bild links: Martina Feldmayer notiert sich die Freilaufsituation der BIOLAND-Legehennen mit dem iPhone, links von ihr erläutert Biobauer Eckhardt Eisenach die Grundzüge der ökologischen Legehennenhaltung: Platzbedarf der Tiere und Fütterung. Rechtes Bild: Edmund Borschel und Martina Feldmayer nach der Besichtigung des modernen Hühnerstalles. Untern: Anbauversuch von Soja-Bohnen, um den Eiweißgehalt der Futtermischung zu verbessern. Soja tut sich allerdings schwer auf deutschen Äckern und braucht wesentlich mehr Pflege als heimische Leguminosen (Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae; früher: Papilionaceae).

Fotos: c4harry

2014-08-02

Grüne Landtagsfraktion besucht hessische Biobauern

Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender der hessischen Grünen, informierte sich bei Uwe Brede auf der hessischen Staatsdomäne Niederbeisheim über die Situation der Landwirte in Nordhessen.

"Die hessische Staatsdomäne Niederbeisheim ist einer der Bauernhöfe, die die Zukunft der Landwirtschaft vorantreiben“, fand Mathias Wagner beim Besuch auf dem BIOLAND-Hof. Der Vorsitzende der Landtagsfraktion der hessischen Grünen ließ sich von Biobauer Uwe Brede die Problematik und die Perspektiven der Saatgutzucht erläutern. Besonderes Interesse gilt der Ackerbohne BILBO, die als Eiweiß- und Protein-reiches Futter für viehhaltende Bauern eine Alternative für importiertes Soja darstellen kann.

Als der Saatgut-Riese KWS)* das Saatgut der BILBO nicht mehr weiter vermehren wollte, handelte Uwe Brede die Rechte ab und besorgte sich aus der Samenbank Gatersleben die erste Tüte reinen Samen der Ackerbohne Bilbo. Inwischen wird die Bilbo an unterschiedlichen Standorten von der neugegründeten Bäuerlichen Ökologischen Saatzucht Genossenschaft gezüchtet, vermehrt und vermarktet.
Ein Feld mit Ackerbohnen. Die sortenreine Bilbo ist durch Netze vor der Vermischung geschützt.

Uwe Brede steht mit seinem Genossen von der Bäuerlichen Ökologischen Saatzucht eG erst am Anfang eines Weges, der aber inzwischen auf großes Interesse stößt und genau in die richtige Richtung geht.

Die hessischen Grünen haben mit Priska Hinz als Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Biologin 
Dr. Beatrix Tappeser als ihre Staatssekretärin zwei engagierte und kompetente Frauen, die eine Eiweißstrategie, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft voran bringen wollen.


Nicht abwarten, jetzt handeln.


)* KWS, Umsatz 1 Milliarde Euro. Eigendarstellung: "KWS züchtet seit
über 150 Jahren landwirtschaftliche Nutzpflanzen für die gemäßigte
Klimazone.  Mit Aktivitäten in über 70 Ländern erbringen wir einen
wesentlichen Beitrag zu einer leistungsfähigen Landwirtschaft. 

Ob Energiepflanzen
oder Nahrungspflanzen, ob für konventionelle oder ökologische
Landwirtschaft: Jeder Landwirt findet bei uns für seine Zwecke die
optimale Sorte.“



2014-07-11

Frische Suppenhühner im Hofladen

Vom 17. bis 19. Juli gibt es frische Suppenhühner im Hofladen.

Hühnersuppe
Suppen wirken bei Erkältung, Unwohlsein und einem Kater Wunder. Ein Klassiker unter den Suppen ist die Hühnersuppe.

Für Hühnersuppe wird ein ausgenommenes Suppenhuhn in Wasser mit Gemüse und Gewürzen gekocht. Das Huhn kann im Ganzen oder zerkleinert in den Topf. Dazu kommt etwas Salz, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Lorbeerblätter und Liebstöckel und Gemüsestücke, wie Möhre, Lauch, Zwiebel und Knollensellerie. Alles wird bis zu zwei Stunden gekocht. Zwischendurch entsteht Schaum, der abgeschöpft wird.

Viele Varianten unter:
http://m.essen-und-trinken.de/huehnersuppe


—-- c4harry

2014-07-10

Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP

Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP

Ein transatlantisches Freihandelsabkommen gefährdet die europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards und muss aus diesem Grund dringend verhindert werden.

Download (PDF, 378 kB) http://www.umweltinstitut.org

Verbot von Risikotechnologien wie Gentechnik und Fracking

Werden Sie jetzt auf www.umweltinstitut.org gegen das TTIP aktiv. Dort können Sie auch den kostenlosen Newsletter bestellen.
Das Umweltinstitut München ist ein unabhängiger Verein, der sich gegen Atomkraft, für gentechnik- freies Essen, für eine nachhaltige Energiewende und für den ökologischen Landbau einsetzt. Spenden und Förderer garantieren unsere unabhängige Arbeit.

Spendenkonto :
Umweltinstitut München e.V. Konto-Nr: 883 11 03
BLZ: 700 205 00
IBAN: DE16700205000008831103 BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft

—-- c4harry, Quelle:

Großverbraucher: Bio-Toque 2014

Der Kochwettbewerb "Bio-Toque" geht dieses Jahr in die dritte Runde. Profiköchinnen und Profiköche können sich noch bis zum 24. Juli 2014 bewerben. Neben dem Preis "Bio-Toque 2014" für das beste fleischhaltige Menü wird erstmals die Auszeichnung "Bio-Toque Veggi 2014" für das beste vegetarische Menü verliehen.

http://www.oekolandbau.de/grossverbraucher/betriebsmanagement/kommunikation/bio-toque-2014/


—-- c4harry

2014-06-25

Regenwurmwoche im Ökolandbau

Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau: Gartentipp der Woche

Egal ob Stauden, Obst, Gemüse, Wein oder Kräuter: Wer säen und ernten will, braucht fruchtbare Erde. Im Rahmen der aktionREGENWURM verraten Biobäuerinnen und Biobauern der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau Tipps, wie jeder ganz einfach die Fruchtbarkeit seines Bodens erhalten und verbessern kann.

Den siebten Tipp "Futter für den Boden" gibt der Hof Eggers in der Ohe aus Hamburg.
http://www.oekolandbau.de/verbraucher/demonstrationsbetriebe/demobetriebe-im-portraet/hamburg/


—-- c4harry, Quelle: Oekolandbau.de

Regenwurmwoche im Ökolandbau

Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau: Gartentipp der Woche

Egal ob Stauden, Obst, Gemüse, Wein oder Kräuter: Wer säen und ernten will, braucht fruchtbare Erde. Im Rahmen der aktionREGENWURM verraten Biobäuerinnen und Biobauern der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau Tipps, wie jeder ganz einfach die Fruchtbarkeit seines Bodens erhalten und verbessern kann.

Den siebten Tipp "Futter für den Boden" gibt der Hof Eggers in der Ohe aus Hamburg.
http://www.oekolandbau.de/verbraucher/demonstrationsbetriebe/demobetriebe-im-portraet/hamburg/


—-- c4harry, Quelle: Oekolandbau.de

2014-06-09

Die Gen-Verschwörung

- eine Spurensuche
von Manfred Ladwig

Es sollte wohl eine Dokumentation werden, in der mit ideologischen Ängsten vor moderner Technik aufgeräumt wird, und Fakten unvoreingenommen dargestellt werden. Dabei zeigte sich allerdings ein erschreckendes Bild:

* Die Sicherheitstests für Gen-Produkte sind laut unabhängigen Experten wie Gilles-Eric Seralini, Judy Carmen und Makiko Irisawa wissenschaftlich fragwürdig.

* Trotz mangelnder Test zeigen sich Gefahren wie Leber- und Nierenschäden bei Ratten; mit Gen-Futter ernährte Kühe sterben.

* Aufsichtsbehörden wie die amerikanische FDA und die europäische FSA werden von Leuten geleitet, die ganz offiziell Geld aus der Gen-Industrie beziehen. Die mangelnde Aufsicht bestätigen angesehene Polikiker wie Dennis Kucinich und Renate Künast.

* In Argentinien zeigt sich, dass Gen-Saat keineswegs den Pestizidbedarf senkt. Lediglich werden Bauern von teurem patentierten Saatgut und möglicherweise gesundheitsschädlichen Pestiziden abhängig.

VORTRAG: Seilschaften deutscher Gentechnik
http://youtu.be/H9tFToMKON0


2014-06-03

Milliardenschweren Kampagne gegen Transparenz

Ohne Transparenz kein Vertrauen beim Verbraucher. Die Gentechnik-Lobby verhindert seit Jahren mit milliardenschweren Kampagnen und viel Einfluss auf die amerikanische Lebensmittelbehörde Food and Drug Administration eine solche Kennzeichnungspflicht in den USA.

Internationale Konzerne wie Monsanto und Syngenta wollen nun auch das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) nutzen, um in Europa amerikanische Verhältnisse einzuführen, sprich: die Kennzeichnung abzuschaffen.

Dabei wollen sie auf einen sprachlichen Trick zurückgreifen. Indem sie die Kennzeichnung als “Handelshemmnis” (“trade barrier”) bezeichnen, gilt diese nun als Ballast, den ein Freihandelsabkommen abschaffen sollte.
Mehr dazu hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ttip-abkommen-zwischen-eu-und-usa-wie-die-gentech-lobby-freihandelsgespraeche-ausnutzt-1.1811693


—-- c4harry

Milliardenschweren Kampagne gegen Transparenz

Ohne Transparenz kein Vertrauen beim Verbraucher. Die Gentechnik-Lobby verhindert seit Jahren mit milliardenschweren Kampagnen und viel Einfluss auf die amerikanische Lebensmittelbehörde Food and Drug Administration eine solche Kennzeichnungspflicht in den USA.

Internationale Konzerne wie Monsanto und Syngenta wollen nun auch das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) nutzen, um in Europa amerikanische Verhältnisse einzuführen, sprich: die Kennzeichnung abzuschaffen.

Dabei wollen sie auf einen sprachlichen Trick zurückgreifen. Indem sie die Kennzeichnung als “Handelshemmnis” (“trade barrier”) bezeichnen, gilt diese nun als Ballast, den ein Freihandelsabkommen abschaffen sollte.
Mehr dazu hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ttip-abkommen-zwischen-eu-und-usa-wie-die-gentech-lobby-freihandelsgespraeche-ausnutzt-1.1811693


—-- c4harry

2014-05-30

Glyphosat endlich verbieten

Das Bundesamt für Risikoforschung behauptet nach wie vor, dass Glyphosat – der Wirkstoff, der in Pflanzengiften wie Roundup enthalten ist - absolut unbedenklich ist. Trotzdem hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nun mit sofortiger Wirkung den Einsatz von glyphosathaltigen Pflanzenvernichtungsmitteln begrenzt. Laut Aussage der Behörde soll so das Grundwasser vor Glyphosatrückständen "geschützt" werden. Auch bei der Sikkation, also dem Totspritzen des Getreides kurz vor der Ernte, dürfen die Spritzmittel in Zukunft nicht mehr zur Optimierung des Erntetermins, sondern „nur“ noch zum gleichmäßigen Abreifen eingesetzt werden.

Somit hat unsere Unterschriftenaktion einen ersten Teilerfolg erzielt. Ein vollständiges Verbot wäre allerdings die richtige Lösung gewesen. In El Salvador ist man weiter. Dort wurde Glyphosat jüngst komplett verboten. In Österreich ist die gefährliche Vorerntespritzung gänzlich verboten.

Auch im Klein- und Hausgartenbereich ist der Einsatz von Glyphosat streng reglementiert. Da Privatpersonen glyphosathaltige Spritzmitteloft oft sogar illegal auf versiegelten Flächen einsetzen, appellieren wir, solche Pflanzengifte generell nicht zu verwenden.
Quelle: http://www.umweltinstitut.org/


—-- c4harry, Quelle:

Glyphosat endlich verbieten

Das Bundesamt für Risikoforschung behauptet nach wie vor, dass Glyphosat – der Wirkstoff, der in Pflanzengiften wie Roundup enthalten ist - absolut unbedenklich ist. Trotzdem hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nun mit sofortiger Wirkung den Einsatz von glyphosathaltigen Pflanzenvernichtungsmitteln begrenzt. Laut Aussage der Behörde soll so das Grundwasser vor Glyphosatrückständen "geschützt" werden. Auch bei der Sikkation, also dem Totspritzen des Getreides kurz vor der Ernte, dürfen die Spritzmittel in Zukunft nicht mehr zur Optimierung des Erntetermins, sondern „nur“ noch zum gleichmäßigen Abreifen eingesetzt werden.

Somit hat unsere Unterschriftenaktion einen ersten Teilerfolg erzielt. Ein vollständiges Verbot wäre allerdings die richtige Lösung gewesen. In El Salvador ist man weiter. Dort wurde Glyphosat jüngst komplett verboten. In Österreich ist die gefährliche Vorerntespritzung gänzlich verboten.

Auch im Klein- und Hausgartenbereich ist der Einsatz von Glyphosat streng reglementiert. Da Privatpersonen glyphosathaltige Spritzmitteloft oft sogar illegal auf versiegelten Flächen einsetzen, appellieren wir, solche Pflanzengifte generell nicht zu verwenden.
Quelle: http://www.umweltinstitut.org/


—-- c4harry, Quelle:

2014-05-11

Endspurt: 100.000 Unterschriften gegen TTIP




In den letzten Monaten haben wir fast 90.000 Unterschriften gegen das transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP gesammelt. Das Abkommen bedroht Verbraucherschutz- und Umweltstandards und schwächt die Demokratie zugunsten großer Konzerne.

Diese Unterschriften übergeben wir am 22. Mai in Berlin gemeinsam mit anderen Organisationen aus dem Bündnis ‚ttip-unfairhandelbar‘ an die Politik. Bitte schicken Sie ausgefüllte Unterschriftenlisten deshalb bis zum 19. Mai an uns zurück.

Helfen Sie uns, bis zur Übergabe 100.000 Unterschriften zu sammeln! Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell unter www.umweltinstitut.org/stop-ttip und leiten Sie die Aktion an möglichst viele FreundInnen und Bekannte weiter.


—-- c4harry

Endspurt: 100.000 Unterschriften gegen TTIP




In den letzten Monaten haben wir fast 90.000 Unterschriften gegen das transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP gesammelt. Das Abkommen bedroht Verbraucherschutz- und Umweltstandards und schwächt die Demokratie zugunsten großer Konzerne.

Diese Unterschriften übergeben wir am 22. Mai in Berlin gemeinsam mit anderen Organisationen aus dem Bündnis ‚ttip-unfairhandelbar‘ an die Politik. Bitte schicken Sie ausgefüllte Unterschriftenlisten deshalb bis zum 19. Mai an uns zurück.

Helfen Sie uns, bis zur Übergabe 100.000 Unterschriften zu sammeln! Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell unter www.umweltinstitut.org/stop-ttip und leiten Sie die Aktion an möglichst viele FreundInnen und Bekannte weiter.


—-- c4harry

Freihandel und Gentechnik: EU-Abgeordnete im Umwelt-Check

Zwei Wochen vor der Europa-Wahl haben wir sieben Entscheidungen des Europaparlaments zu Freihandel und Gentechnik ausgewertet.

Jenseits der schönen Wahlversprechen zeigt sich am Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, wer tatsächlich gegen Gentechnik stimmt, wem eine intakte Umwelt und gerechter Welthandel wichtig sind - und wer die Interessen der Konzerne vertritt.

Die Analyse zeigt: CDU und FDP sprechen sich offen für Gentechnik und Freihandel aus und stimmen auch dementsprechend ab. Die CSU vertritt nach außen hin deutlich kritischere Positionen - im Abstimmungsverhalten spiegelt sich das jedoch kaum wider. Ihre Abgeordneten stimmten sowohl für die Zulassung des Genmais 1507 als auch für das TTIP-Verhandlungsmandat.

In der SPD haben sich zumindest im Europarlament die Stimmen gegen Gentechnik durchgesetzt. Beim Thema Freihandel stimmten sie den Vorlagen der Kommission jedoch stets zu. Dagegen haben die Grünen und Linken im Europäischen Parlament bei diesen Abstimmungen konsequent gegen Gentechnik und ungebremsten Freihandel gestimmt.


—-- c4harry, Quelle: Umweltinstitut München

Freihandel und Gentechnik: EU-Abgeordnete im Umwelt-Check

Zwei Wochen vor der Europa-Wahl haben wir sieben Entscheidungen des Europaparlaments zu Freihandel und Gentechnik ausgewertet.

Jenseits der schönen Wahlversprechen zeigt sich am Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, wer tatsächlich gegen Gentechnik stimmt, wem eine intakte Umwelt und gerechter Welthandel wichtig sind - und wer die Interessen der Konzerne vertritt.

Die Analyse zeigt: CDU und FDP sprechen sich offen für Gentechnik und Freihandel aus und stimmen auch dementsprechend ab. Die CSU vertritt nach außen hin deutlich kritischere Positionen - im Abstimmungsverhalten spiegelt sich das jedoch kaum wider. Ihre Abgeordneten stimmten sowohl für die Zulassung des Genmais 1507 als auch für das TTIP-Verhandlungsmandat.

In der SPD haben sich zumindest im Europarlament die Stimmen gegen Gentechnik durchgesetzt. Beim Thema Freihandel stimmten sie den Vorlagen der Kommission jedoch stets zu. Dagegen haben die Grünen und Linken im Europäischen Parlament bei diesen Abstimmungen konsequent gegen Gentechnik und ungebremsten Freihandel gestimmt.


—-- c4harry, Quelle: Umweltinstitut München

Demonstration: Stoppt den Saustall!

Samstag, 10. Mai 2014, ab 11:00 Uhr
Bahnhof Donauwörth


Europas größter Schweinezüchter, A. Straathof aus den Niederlanden, will im nordschwäbischen Donauwörth einen riesigen Stall für die Aufzucht von jährlich 75.000 Ferkeln bauen. Diese industrielle Form der Tierhaltung ist tierquälerisch und belastend für die NachbarInnen. Sie basiert auf dem Import von Eiweißfuttermitteln, häufig aus genmanipuliertem Soja. Die hohe Konzentration von Tieren an einem Ort belastet zudem das Grundwasser mit Stickstoff und Resten von Medikamenten.

Am 10. Mai demonstrieren wir daher mit AnwohnerInnen, Tier- und Umweltschutzvereinen sowie Bauern und Bäuerinnen in Donauwörth. Das Umweltinstitut München e.V. ist vor Ort mit einem Infostand vertreten.

Wir wollen ökologische und regionale Lebensmittel und keine Massentierhaltung mit importiertem Genfutter! In den letzten Jahren sind überall in Deutschland Bürgerinitiativen erfolgreich gegen den Neubau von Tierfabriken vorgegangen. Das kann uns auch in Bayern gelingen!

—-- c4harry, Quelle: Umweltinstitut München

2014-04-25

Faule Eier vor Ostern?

Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Firmen, Millionen Eier illegal als Ökoware verkauft zu haben. Ist einer der größten Biolieferanten betroffen? Das vermutete JOST MAURIN in der taz.

"Millionen Eier sollen als Bioware verkauft worden sein, obwohl die Landwirte Ökoregeln verletzt haben. Weil die Hennen nicht den vorgeschriebenen Auslauf gehabt hätten, ermittle die Staatsanwaltschaft Rostock gegen vier Betriebe eines Erzeugerzusammenschlusses, meldete der Spiegel.

Mit 14 Betrieben und 80 Millionen Eiern pro Jahr sei die Gruppe einer der größten Ökoerzeuger Deutschlands. Zu ihren Kunden zählen Ketten wie Rewe, Edeka und Alnatura.

Die Ökohühner bekommen Futter, das ohne umweltschädliche Pestizide und Kunstdünger angebaut wurde und haben sie laut EU-Ökoverordnung mehr Platz im Stall einen Auslauf von vier Quadratmetern pro Huhn."

Gut, wenn sich Verbraucher selbst ein Bild von der Haltung der Hühner machen können. Es geht immer wieder um Transparenz. Transparenz schafft Vertrauen.



—-- c4harry

Faule Eier vor Ostern?

Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Firmen, Millionen Eier illegal als Ökoware verkauft zu haben. Ist einer der größten Biolieferanten betroffen? Das vermutete JOST MAURIN in der taz.

"Millionen Eier sollen als Bioware verkauft worden sein, obwohl die Landwirte Ökoregeln verletzt haben. Weil die Hennen nicht den vorgeschriebenen Auslauf gehabt hätten, ermittle die Staatsanwaltschaft Rostock gegen vier Betriebe eines Erzeugerzusammenschlusses, meldete der Spiegel.

Mit 14 Betrieben und 80 Millionen Eiern pro Jahr sei die Gruppe einer der größten Ökoerzeuger Deutschlands. Zu ihren Kunden zählen Ketten wie Rewe, Edeka und Alnatura.

Die Ökohühner bekommen Futter, das ohne umweltschädliche Pestizide und Kunstdünger angebaut wurde und haben sie laut EU-Ökoverordnung mehr Platz im Stall einen Auslauf von vier Quadratmetern pro Huhn."

Gut, wenn sich Verbraucher selbst ein Bild von der Haltung der Hühner machen können. Es geht immer wieder um Transparenz. Transparenz schafft Vertrauen.



—-- c4harry

2014-04-15

Ostern: Gründonnerstag länger auf, Karfreitag zu

Liebe Kundinnen und Kunden

Unser Hofladen ist am:
• Gründonnerstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet
• Karfreitag geschlossen
• Sonnabend von 9 bis 13 Uhr geöffnet.










—-- c4harry

2014-04-03

Saatgut-Konzentration

Laut EU-Kommission ist der europäische Saatgutmarkt kleinstrukturiert und wird von „7000 klein- und mittelständischen Unternehmen“ versorgt. Die Sorge der Zivilgesellschaft, dass die geplante EU-Saatgutverordnung die Konzentration des Saatgutmarktes in den Händen weniger Konzerne fördern würde, sei unbegründet.

Das ist falsch. Eine neue Studie zeigt: Beim Gemüsesaatgut kontrollieren nur fünf Konzerne 95 Prozent des europäischen Marktes, und auch bei anderen Pflanzen schreitet die Konzentration ungebremst voran. Schon jetzt führt dies zu einer bedrohlichen Abnahme der Kulturpflanzenvielfalt und steigenden Preisen für Saatgut.

Die gute Nachricht ist, dass der Umweltausschuss des EU-Parlaments die Sorge der Zivilgesellschaft teilt und sich bereits für eine komplette Überarbeitung des Verordnungsvorschlags durch die Kommission ausgesprochen hat. Die Chancen stehen gut, dass auch der Agrarausschuss den Vorschlag ablehnen wird.



—-- c4harry

Saatgut-Konzentration

Laut EU-Kommission ist der europäische Saatgutmarkt kleinstrukturiert und wird von „7000 klein- und mittelständischen Unternehmen“ versorgt. Die Sorge der Zivilgesellschaft, dass die geplante EU-Saatgutverordnung die Konzentration des Saatgutmarktes in den Händen weniger Konzerne fördern würde, sei unbegründet.

Das ist falsch. Eine neue Studie zeigt: Beim Gemüsesaatgut kontrollieren nur fünf Konzerne 95 Prozent des europäischen Marktes, und auch bei anderen Pflanzen schreitet die Konzentration ungebremst voran. Schon jetzt führt dies zu einer bedrohlichen Abnahme der Kulturpflanzenvielfalt und steigenden Preisen für Saatgut.

Die gute Nachricht ist, dass der Umweltausschuss des EU-Parlaments die Sorge der Zivilgesellschaft teilt und sich bereits für eine komplette Überarbeitung des Verordnungsvorschlags durch die Kommission ausgesprochen hat. Die Chancen stehen gut, dass auch der Agrarausschuss den Vorschlag ablehnen wird.



—-- c4harry

2014-04-01

Dem Bienensterben entgegenwirken

Die ersten Kirschbäume und Apfelbäume warten auf fleißige Bienen, die sie bestäuben. Doch den Bienen geht es nicht gut, das weltweite Bienensterben – ausgelöst durch verschiedene Faktoren wie Futtermangel, Varroa-Milbe und Insektizide – macht sich zunehmend bemerkbar. Eine neue Studie der Freien Universität Berlin hat nun gezeigt, dass Bienen durch Pestizide die Orientierung verlieren können und nicht mehr nach Hause finden.

Die EU will dem Bienensterben entgegenwirken und mit der Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik Schutzflächen für die biologische Vielfalt einführen. Doch die Bundesregierung möchte auf diesen Flächen Pestizide und Kunstdünger erlauben – dies wäre ein weiterer Verlust für die Artenvielfalt. Noch ist die Entscheidung nicht gefallen: erst bei der Agrarministerkonferenz am 3. April beschließen die 16 Agrarminister den Entwurf für die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland! Aus diesem Anlass haben das Kampagnen-Netzwerk Campact, die Kampagne „Meine Landwirtschaft“ und weitere Partner eine Unterschriftenaktion gestartet.

Unterschreiben Sie jetzt um die Agrarminister aufzufordern, sich für die Artenvielfalt und gegen das Bienensterben einzusetzen! Die Unterschriften sollen während der Agrarministerkonferenz in Cottbus übergeben werden. Außerdem soll eine Demonstration vor dem Konferenzgebäude stattfinden.

Sie wollen mit uns gemeinsam ein Zeichen für eine bäuerliche, tier- und umweltgerechte Landwirtschaft setzen? Kommen Sie zur Demo nach Cottbus! Weitere Informationen: https://www.campact.de/bienensterben-stoppen/appell/teilnehmen/



—-- c4harry, Quelle: Compact, Meine Landwirtschaft

Dem Bienensterben entgegenwirken

Die ersten Kirschbäume und Apfelbäume warten auf fleißige Bienen, die sie bestäuben. Doch den Bienen geht es nicht gut, das weltweite Bienensterben – ausgelöst durch verschiedene Faktoren wie Futtermangel, Varroa-Milbe und Insektizide – macht sich zunehmend bemerkbar. Eine neue Studie der Freien Universität Berlin hat nun gezeigt, dass Bienen durch Pestizide die Orientierung verlieren können und nicht mehr nach Hause finden.

Die EU will dem Bienensterben entgegenwirken und mit der Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik Schutzflächen für die biologische Vielfalt einführen. Doch die Bundesregierung möchte auf diesen Flächen Pestizide und Kunstdünger erlauben – dies wäre ein weiterer Verlust für die Artenvielfalt. Noch ist die Entscheidung nicht gefallen: erst bei der Agrarministerkonferenz am 3. April beschließen die 16 Agrarminister den Entwurf für die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland! Aus diesem Anlass haben das Kampagnen-Netzwerk Campact, die Kampagne „Meine Landwirtschaft“ und weitere Partner eine Unterschriftenaktion gestartet.

Unterschreiben Sie jetzt um die Agrarminister aufzufordern, sich für die Artenvielfalt und gegen das Bienensterben einzusetzen! Die Unterschriften sollen während der Agrarministerkonferenz in Cottbus übergeben werden. Außerdem soll eine Demonstration vor dem Konferenzgebäude stattfinden.

Sie wollen mit uns gemeinsam ein Zeichen für eine bäuerliche, tier- und umweltgerechte Landwirtschaft setzen? Kommen Sie zur Demo nach Cottbus! Weitere Informationen: https://www.campact.de/bienensterben-stoppen/appell/teilnehmen/



—-- c4harry, Quelle: Compact, Meine Landwirtschaft

2014-03-29

Gudensberger Stadtverordnete beschlossen Veränderungssperre für Mast- und Schlachtbetriebe

Ich las heute den Artikel in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen zu der Sitzung der Gudensberger Stadtverordneten. Dazu merke ich an:
Die genannten Parteien argumentieren wie Lobbyisten, die zur Rede gestellt werden und die man fragt, was für einen Mist sie eigentlich machen.

Denn niemand ist "gegen die Landwirte". Massentierhaltung und Massenschlachterei ist kein Problem bäuerlicher Landwirtschaft, sondern der Agrarkonzerne, die den Bauern das Wasser abgraben, die bäuerliche Landwirtschaft durch Preis-Dumping vernichten und dem Verbraucher industriell gefertigten Fraß als "Lebensmittel" vorsetzen.

Jede Enwicklung in dieser Richtung muss gestoppt und zurückgeschraubt werden. Diesen Konzernen ist das Handwerk zu legen.

Unter dem Aspekt ist der Beschluss der Gudensberger Stadtverordneten zur Veränderungssperre ein richtiger Schritt. Aber dann muss es weiter gehen. Und zwar rückwärts. Das tägliche Massaker an den Hähnchen muss aufhöhten. Wenn ein Unternehmen nicht gewillt oder in der Lage ist, Löhne zu zahlen, von denen die Beschäftige gut leben können und alle Bestimmungen von Natur- und Tierschutz einzuhalten, hat diese Unternehmen kein Recht in Deutschland zu produzieren. Der Hähnchen-Schlachtbetrieb in Gudensberg muss dicht gemacht werden.


—-- c4harry

Gudensberger Stadtverordnete beschlossen Veränderungssperre für Mast- und Schlachtbetriebe

Ich las heute den Artikel in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen zu der Sitzung der Gudensberger Stadtverordneten. Dazu merke ich an:
Die genannten Parteien argumentieren wie Lobbyisten, die zur Rede gestellt werden und die man fragt, was für einen Mist sie eigentlich machen.

Denn niemand ist "gegen die Landwirte". Massentierhaltung und Massenschlachterei ist kein Problem bäuerlicher Landwirtschaft, sondern der Agrarkonzerne, die den Bauern das Wasser abgraben, die bäuerliche Landwirtschaft durch Preis-Dumping vernichten und dem Verbraucher industriell gefertigten Fraß als "Lebensmittel" vorsetzen.

Jede Enwicklung in dieser Richtung muss gestoppt und zurückgeschraubt werden. Diesen Konzernen ist das Handwerk zu legen.

Unter dem Aspekt ist der Beschluss der Gudensberger Stadtverordneten zur Veränderungssperre ein richtiger Schritt. Aber dann muss es weiter gehen. Und zwar rückwärts. Das tägliche Massaker an den Hähnchen muss aufhöhten. Wenn ein Unternehmen nicht gewillt oder in der Lage ist, Löhne zu zahlen, von denen die Beschäftige gut leben können und alle Bestimmungen von Natur- und Tierschutz einzuhalten, hat diese Unternehmen kein Recht in Deutschland zu produzieren. Der Hähnchen-Schlachtbetrieb in Gudensberg muss dicht gemacht werden.


—-- c4harry

2014-03-27

Salto rückwärts zu Gentechnik im Futter

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) hatte im Februar mitgeteilt, dass große Mitgliedsunternehmen wie PHW (Wiesenhof) und Rothkötter nach vielen Jahren ohne Gentechnik-Futter auf transgenes Soja umschwenken. Begründung: es gebe nicht genügend nicht-modifiziertes Soja. Dem widersprechen nicht nur brasilianische Sojaproduzenten, die der wichtigste Lieferant für gentechfreies Soja sind.

Auch die grünen Agrarminister von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, Christian Meyer und Johannes Remmel, glauben nicht daran.
Die Wirtschaft klage zwar über steigenden Kostendruck, so Meyer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Aus unserer Sicht ist aber weiterhin genügend gentechnikfreies Soja auf dem Markt.“

Die Deutsche Presseagentur dpa schrieb,dass Meyer und Remmel einen Brief an den ZDG-Präsidenten Leo Graf von Drechsel geschickt haben und eine Rückkehr zu gentechnikfreiem Futter in der Geflügelhaltung forderten.
Eine gentechnikfreie Landwirtschaft ist aus Sicht der Minister ein deutlicher Wettbewerbsvorteil für die europäischen Bauern. Um den zu erhalten, müsse die Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmitteln ausgeweitet werden, heißt es im dpa-Bericht.

Nicht nur wie bislang Produkte, die Zutaten aus gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten, sondern auch Fleisch, Eier und Milch sollen Hinweise tragen, wenn die Tiere solche Pflanzen bekommen haben. „Die Verbraucher haben ein Recht darauf, frei zu entscheiden, ob sie Lebensmittel von Tieren konsumieren möchten, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln hergestellt wurden“, sagte Meyer.

Quelle: Infodienst Keine Gentechnik


—-- c4harry

Salto rückwärts zu Gentechnik im Futter

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) hatte im Februar mitgeteilt, dass große Mitgliedsunternehmen wie PHW (Wiesenhof) und Rothkötter nach vielen Jahren ohne Gentechnik-Futter auf transgenes Soja umschwenken. Begründung: es gebe nicht genügend nicht-modifiziertes Soja. Dem widersprechen nicht nur brasilianische Sojaproduzenten, die der wichtigste Lieferant für gentechfreies Soja sind.

Auch die grünen Agrarminister von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, Christian Meyer und Johannes Remmel, glauben nicht daran.
Die Wirtschaft klage zwar über steigenden Kostendruck, so Meyer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Aus unserer Sicht ist aber weiterhin genügend gentechnikfreies Soja auf dem Markt.“

Die Deutsche Presseagentur dpa schrieb,dass Meyer und Remmel einen Brief an den ZDG-Präsidenten Leo Graf von Drechsel geschickt haben und eine Rückkehr zu gentechnikfreiem Futter in der Geflügelhaltung forderten.
Eine gentechnikfreie Landwirtschaft ist aus Sicht der Minister ein deutlicher Wettbewerbsvorteil für die europäischen Bauern. Um den zu erhalten, müsse die Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmitteln ausgeweitet werden, heißt es im dpa-Bericht.

Nicht nur wie bislang Produkte, die Zutaten aus gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten, sondern auch Fleisch, Eier und Milch sollen Hinweise tragen, wenn die Tiere solche Pflanzen bekommen haben. „Die Verbraucher haben ein Recht darauf, frei zu entscheiden, ob sie Lebensmittel von Tieren konsumieren möchten, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln hergestellt wurden“, sagte Meyer.

Quelle: Infodienst Keine Gentechnik


—-- c4harry

2014-03-13

Druck auf Gabriel: Demo am 22. März für Energiewende

In den Chefetagen der Energiekonzerne dürfte der Sekt für den April schon kalt stehen: Dann will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel seine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Kabinett beschließen lassen. Kommt der Entwurf durch, haben RWE, Eon und Vattenfall Grund zum Feiern: Die Energiewende wird ausgebremst. Fast alle Kohlekraftwerke bleiben für die nächsten 15 Jahre am Netz. Und auch der Atomausstieg wird wieder in Frage gestellt.

Wir haben Großes vor, um das zu verhindern. Und damit unser Plan gelingt, brauchen wir Sie! Am 22. März 2014 wollen wir mit zehntausenden Menschen auf die Straße gehen – und zwar zeitgleich in München und sechs weiteren Landeshauptstädten!

Die Ministerpräsident/innen der Länder sind die Einzigen, die Gabriel noch aufhalten können. Unter ihnen gibt es große Bedenken gegenüber Gabriels Plänen. Nun wollen wir dafür sorgen, dass sie Gabriel die Stirn bieten.

Deshalb: Kommen Sie bitte am Samstag, den 22. März nach München zu unserer bunten und vielfältigen Demonstration. Diese organisieren wir zusammen mit dem BUND, .ausgestrahlt und den Naturfreunden Deutschland sowie Bündnispartnern vor Ort.

Ort: Auftaktkundgebung am Windrad Fröttmaning, München (U6 nahe Allianz-Arena)
Zeit: Samstag, 22. März 2014, 12 Uhr

Die Demos werden nur dann ein Erfolg, wenn sich jetzt sehr viele Menschen in die Mobilisierung reinhängen. Helfen Sie mit und rühren Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Werbetrommel für die Demos.


—-- c4harry

Druck auf Gabriel: Demo am 22. März für Energiewende

In den Chefetagen der Energiekonzerne dürfte der Sekt für den April schon kalt stehen: Dann will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel seine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Kabinett beschließen lassen. Kommt der Entwurf durch, haben RWE, Eon und Vattenfall Grund zum Feiern: Die Energiewende wird ausgebremst. Fast alle Kohlekraftwerke bleiben für die nächsten 15 Jahre am Netz. Und auch der Atomausstieg wird wieder in Frage gestellt.

Wir haben Großes vor, um das zu verhindern. Und damit unser Plan gelingt, brauchen wir Sie! Am 22. März 2014 wollen wir mit zehntausenden Menschen auf die Straße gehen – und zwar zeitgleich in München und sechs weiteren Landeshauptstädten!

Die Ministerpräsident/innen der Länder sind die Einzigen, die Gabriel noch aufhalten können. Unter ihnen gibt es große Bedenken gegenüber Gabriels Plänen. Nun wollen wir dafür sorgen, dass sie Gabriel die Stirn bieten.

Deshalb: Kommen Sie bitte am Samstag, den 22. März nach München zu unserer bunten und vielfältigen Demonstration. Diese organisieren wir zusammen mit dem BUND, .ausgestrahlt und den Naturfreunden Deutschland sowie Bündnispartnern vor Ort.

Ort: Auftaktkundgebung am Windrad Fröttmaning, München (U6 nahe Allianz-Arena)
Zeit: Samstag, 22. März 2014, 12 Uhr

Die Demos werden nur dann ein Erfolg, wenn sich jetzt sehr viele Menschen in die Mobilisierung reinhängen. Helfen Sie mit und rühren Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Werbetrommel für die Demos.


—-- c4harry

2014-03-12

Guter Tag für Saatgut-Vielfalt

Am 12. März hat das EU-Parlament die Vereinheitlichung des #Saatgutmarkts mit überwältigender Mehrheit verworfen. Der Kommissions-Entwurf der Saatgut-Verordnung las sich, als hätten Monsanto, Syngenta & Co die Feder geführt. Nun dürfte den Konzernen das Jubeln vergangen sein. Die Abgeordneten haben den Vorschlag der Kommission auf ganzer Linie abgelehnt – ein wichtiger Erfolg für die Vielfalt auf unseren Tellern und Feldern.

Die Abstimmung beweist: Gemeinsamer Protest wirkt. Auch auf europäischer Ebene können wir transnationalen Konzernen Einhalt gebieten. Mehr als 250.000 Bürger/innen haben sich hinter den Online-Appell von Campact und andren gestellt, den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Save Our Seeds gestartet haben. Um unsere Kräfte zu bündeln, schlossen wir uns auch mit Organisationen aus Österreich zusammen. Allein in diesen beiden Ländern forderten mehr als eine halbe Million Menschen „Freiheit für die Vielfalt“.

Nun hat die Mehrheit der EU-Abgeordneten die Bedenken der Bürger/innen ernst genommen. Mit der Entscheidung des EU-Parlaments beenden wir unsere Kampagne – werden der Kommission aber weiter auf die Finger schauen. Frühestens im Herbst wird das Thema dort wieder auf die Tagesordnung kommen.

Gemeinsam haben wir gezeigt: Wir überlassen unsere Ernährung nicht den Konzernen. Nur wenn lokale und traditionelle, aber auch neue samenfeste Sorten einfach genutzt, verbreitet und verkauft werden können, bleibt die regionale Vielfalt unserer Lebensmittel erhalten. Als die Pläne von EU-Kommissar Tonio Borg im vergangenen Sommer bekannt wurden, haben wir innerhalb von Tagen reagiert. Blitzschnell aktiv zu werden, wenn es darauf ankommt, ist eine Spezialität von Campact und seinen Unterstützer/innen. Andererseits setzen wir dem Lobby-Druck der Konzerne über Monate hinweg die Stimmen der Bürger/innen entgegen.

Das wollen wir auch in den kommenden Monaten tun: Denn mit dem geplanten TTIP-Freihandelsabkommen von EU und USA droht der nächste Angriff auf die Vielfalt auf unseren Äckern. Bislang haben die Konzerne der Kommission ihre Wünsche diktiert. Unser Widerstand kam ihnen dabei in die Quere – und hat bereits einen ersten Erfolg erzielt: Die EU-Kommission hat die Verhandlungen zu einem Teil des Abkommens zeitweilig ausgesetzt. Wenn wir uns jetzt nachhaltig engagieren, können wir TTIP gemeinsam stoppen.

Flexibel handeln, Bündnisse schmieden, dran bleiben – das schaffen wir nur mit vielen Förderer/innen im Rücken. Mit ihren regelmäßigen Beiträgen sichern sie unsere Unabhängigkeit und erweitern die Handlungsmöglichkeiten von Campact. Bitte unterstützen auch Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen Förderbeitrag! Bereits mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm.

Werden Sie jetzt Campact-Förderer/in...

Als Campact-Förderer/in werden Sie zur jährlichen Ideenwerkstatt eingeladen und erhalten mehrmals im Jahr spezielle Förder-Informationen per E-Mail. Am Jahresanfang erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Spendenquittung über Ihre Beiträge. Ihre Unterstützung können Sie jederzeit formlos beenden.


—-- c4harry

Guter Tag für Saatgut-Vielfalt

Am 12. März hat das EU-Parlament die Vereinheitlichung des #Saatgutmarkts mit überwältigender Mehrheit verworfen. Der Kommissions-Entwurf der Saatgut-Verordnung las sich, als hätten Monsanto, Syngenta & Co die Feder geführt. Nun dürfte den Konzernen das Jubeln vergangen sein. Die Abgeordneten haben den Vorschlag der Kommission auf ganzer Linie abgelehnt – ein wichtiger Erfolg für die Vielfalt auf unseren Tellern und Feldern.

Die Abstimmung beweist: Gemeinsamer Protest wirkt. Auch auf europäischer Ebene können wir transnationalen Konzernen Einhalt gebieten. Mehr als 250.000 Bürger/innen haben sich hinter den Online-Appell von Campact und andren gestellt, den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Save Our Seeds gestartet haben. Um unsere Kräfte zu bündeln, schlossen wir uns auch mit Organisationen aus Österreich zusammen. Allein in diesen beiden Ländern forderten mehr als eine halbe Million Menschen „Freiheit für die Vielfalt“.

Nun hat die Mehrheit der EU-Abgeordneten die Bedenken der Bürger/innen ernst genommen. Mit der Entscheidung des EU-Parlaments beenden wir unsere Kampagne – werden der Kommission aber weiter auf die Finger schauen. Frühestens im Herbst wird das Thema dort wieder auf die Tagesordnung kommen.

Gemeinsam haben wir gezeigt: Wir überlassen unsere Ernährung nicht den Konzernen. Nur wenn lokale und traditionelle, aber auch neue samenfeste Sorten einfach genutzt, verbreitet und verkauft werden können, bleibt die regionale Vielfalt unserer Lebensmittel erhalten. Als die Pläne von EU-Kommissar Tonio Borg im vergangenen Sommer bekannt wurden, haben wir innerhalb von Tagen reagiert. Blitzschnell aktiv zu werden, wenn es darauf ankommt, ist eine Spezialität von Campact und seinen Unterstützer/innen. Andererseits setzen wir dem Lobby-Druck der Konzerne über Monate hinweg die Stimmen der Bürger/innen entgegen.

Das wollen wir auch in den kommenden Monaten tun: Denn mit dem geplanten TTIP-Freihandelsabkommen von EU und USA droht der nächste Angriff auf die Vielfalt auf unseren Äckern. Bislang haben die Konzerne der Kommission ihre Wünsche diktiert. Unser Widerstand kam ihnen dabei in die Quere – und hat bereits einen ersten Erfolg erzielt: Die EU-Kommission hat die Verhandlungen zu einem Teil des Abkommens zeitweilig ausgesetzt. Wenn wir uns jetzt nachhaltig engagieren, können wir TTIP gemeinsam stoppen.

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—-- c4harry

2014-03-09

TTIP stoppen

Die geplanten Handels- und Investitionsabkommen mit den USA und Kanada – TTIP und CETA – sind ein Anschlag auf demokratische Rechte und Schutzvorschriften beiderseits des Atlantiks. Aber noch ist es nicht so weit! Selbst Befürworter/innen geben zu: TTIP steht auf der Kippe.

Das wollen wir nutzen. Im Frühjahr steht die Europawahl an und kein/e Politiker/in will sich dem Unmut der Bürger/innen aussetzen. Daher möchten wir gemeinsam mit Ihnen die Folgen der Abkommen für die Menschen zum Top-Thema im Wahlkampf machen.

Bewegte Bilder erreichen unsere Köpfe und Herzen am wirksamsten. Wir würden uns freuen, wenn es in diesem Jahr Ihre Bilder sind, die bei der EU-Wahl den Unterschied machen.

Machen Sie mit beim Video-Wettbewerb – oder motivieren Sie filmende Bekannte zur Teilnahme:

Hier finden Sie alle Informationen rund um den Wettbewerb




—-- c4harry

2014-03-07

Tag der gesunden Ernährung

Heute ist Tag der gesunden #Ernährung! Uns sind nicht nur gesunde Lebensmittel wichtig, sondern auch gesunde Tiere und eine gesunde Erde!

2014-02-19

Geheimverhandlungen Zu Freihandelsabkommen

Wenn in Washington und Brüssel verhandelt wird, schließen sich die Türen und wir müssen draußen bleiben. Wir erfahren keinerlei Einzelheiten über das zwischen EU-Vertretern und der US-Regierung auszuhandelnde TTIP-Freihandels-Abkommen.

Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund: Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen. Gen-Essen, Fracking, privatisierte öffentliche Dienstleistungen, weniger Arbeitnehmerrechte, laxer Datenschutz – das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen.

Auf demokratischem Wege wäre das nie möglich. Nun soll es ein Vertrag richten, der im Geheimen ausgehandelt wird. Doch die Öffentlichkeit wacht auf: Das ARD-Magazin Monitor hat das „Märchen vom Jobwunder“ entlarvt und den EU-Handelskommissar mit seinen eigenen Zahlen ins Schleudern gebracht. Die Wochenzeitung Die Zeit und viele andere haben das Abkommen kritisiert. Jetzt müssen wir Bürger/innen deutlich machen, dass wir solche Geschenke für Konzerne nicht dulden. Damit die Verhandler merken: Den Deal bekommen wir in Europa nie durch die Parlamente.

Am Freitag wird unser Partner Campact die Unterschriften der EU-Kommission in Brüssel überreichen – bis dahin wollen wir 500.000 werden. Das schaffen wir – mit Ihrer Hilfe! Auch den Präsidenten des EU-Parlaments und SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Martin Schulz, werden wir im Europawahlkampf abpassen. Noch weigert er sich, uns zu treffen – doch wir machen klar: Wer unsere Interessen verkauft, wird unwählbar.

Hier klicken – und Appell gegen das Abkommen unterzeichnen... https://www.campact.de/ttip/appell/teilnehmen/

Die Details der Verhandlungen sind zwar geheim, aber aus den Verhandlungs-Richtlinien der EU-Vertreter wissen wir, was uns erwartet:

Wenn Konzerne ihre Profite durch Gesetze geschmälert sehen, sollen sie von den Steuerzahler/innen künftig Schadensersatz verlangen dürfen. Darüber entscheiden dann geheim tagende Schiedsgerichte ohne die Möglichkeit einer Berufung. Mit anderen Worten: Demokratische Staaten auf beiden Seiten des Atlantiks sollen nichts mehr beschließen können, was den Konzernen nicht passt.
Arbeitnehmerrechte und Sozialstandards geraten unter Druck, wenn die EU-Regeln mit den wesentlich schlechteren US-Bedingungen „harmonisiert“ werden.

Das Abkommen soll US-Konzernen erlauben, Gen-Food, mit Hormonen behandeltes Fleisch und gechlorte Hühner in Europa zu vertreiben – ohne Kennzeichnung. Ein gnadenloser Preiskampf würde dann hochwertige Lebensmittel vom Markt drängen.
Mit dem Abkommen soll das gescheiterte ACTA-Abkommen durch die Hintertür eingeführt werden: mit beispielloser Gängelung von Internetnutzern, Aushöhlung des Datenschutzes, Beschneidung der Kommunikationsfreiheit.

Die gute Nachricht ist: Ein Bündnis von mehr als 30 Initiativen arbeitet hierzulande gemeinsam an dem Ziel, die Verhandlungen zu stoppen. Auch in Nordamerika wächst der Widerstand. Selbst wenn EU und USA zu Ende verhandeln, sind die Konzerne noch nicht am Ziel. Der Vertrag muss von den Parlamenten ratifiziert werden. Der Online-Appell ist daher der Startschuss, vielfältige Aktionen werden folgen – in den Wahlkreisen der Abgeordneten, in Berlin, und auch in Brüssel.

Schon in den 90er Jahren brachte die Zivilgesellschaft ein ähnlich antidemokratisches Abkommen zu Fall – das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI). Auch die erfolgreichen Proteste gegen den ACTA-Vertag haben gezeigt: Wir können den Konzernen einen Strich durch die Rechnung machen.

Das ist auch diesmal nötig, denn: TTIP gefährdet unsere Demokratie. Künftig sollen Firmen Staaten auf Schadensersatz verklagen können, wenn demokratisch entstandene Gesetze ihre Gewinne schmälern. So könnten Konzerne Fortschritte im Daten- und Umweltschutz oder mehr Rechte von Arbeitnehmer/innen künftig verhindern.

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell ...

Vielen Dank und herzliche Grüße
Jörg Mitzlaff und Fritz Schadow von openPetition

Berlin, 18.02.2014

PS: Der Protest der Bürger/innen hat schon erste Wirkungen gezeigt: Die EU-Kommission hat einen Teil der Verhandlungen ausgesetzt und will die Öffentlichkeit über die geplanten Schadensersatzklagen vor geheimen Schiedsgerichten konsultieren. Wenn wir jetzt den Druck erhöhen, können wir das Abkommen stoppen!


—-- c4harry

2014-02-18

Aufruf zur Demo am 22. Februar

Aufruf zur Demo am 22. Februar 2014

Aufwachen.

Wir sind alle betroffen im Chattengau. Immer mehr Schlacht- und Mastbetriebe in Nordhessen: das geht nicht spurlos an uns vorbei. Die Folgen sind gravierend. Für uns und unsere Kinder. Aber wir sind nicht ohnmächtig. Im Gegenteil. Wenn wir unseren Willen demonstrieren, wird das gehört. Auch wenn es scheinbar schon vollendete Tatsachen gibt. Es ist immer noch Zeit zum Aufstehen!




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Aufruf zur Demo am 22. Februar

Aufruf zur Demo am 22. Februar 2014

Aufwachen.

Wir sind alle betroffen im Chattengau. Immer mehr Schlacht- und Mastbetriebe in Nordhessen: das geht nicht spurlos an uns vorbei. Die Folgen sind gravierend. Für uns und unsere Kinder. Aber wir sind nicht ohnmächtig. Im Gegenteil. Wenn wir unseren Willen demonstrieren, wird das gehört. Auch wenn es scheinbar schon vollendete Tatsachen gibt. Es ist immer noch Zeit zum Aufstehen!




—-- c4harry

Delegationsreise aus Kolumbien: Kampf um Saatgut

In Kolumbien wurden aufgrund einer Verordnung der staatlichen Landwirtschaftsbehörde (Decreto 970) aus dem Jahr 2010 in den Jahren 2010 bis 2012 nach Hunderte Tonnen bäuerliches Saatgut vernichtet. Der Film darüber, „Colombia 970“, löste eine Protestwelle unter der ländlichen Bevölkerung aus, die mit Gewalt unterdrückt wurde.

Vom 6. März bis 6. April werden nun auf Einladung des Europäischen BürgerInnen-Forum drei Delegierte aus Kolumbien verschiedene europäische Länder bereisen und über die Wirkung einer Saatgutgesetzgebung berichten, die den Verkauf bäuerlichen Saatgutes von unregistrierten Sorten verbietet.

Tourplan und ausführlichere Informationen unter http://www.saatgutkampagne.org/kolumbien.html



—-- c4harry

Delegationsreise aus Kolumbien: Kampf um Saatgut

In Kolumbien wurden aufgrund einer Verordnung der staatlichen Landwirtschaftsbehörde (Decreto 970) aus dem Jahr 2010 in den Jahren 2010 bis 2012 nach Hunderte Tonnen bäuerliches Saatgut vernichtet. Der Film darüber, „Colombia 970“, löste eine Protestwelle unter der ländlichen Bevölkerung aus, die mit Gewalt unterdrückt wurde.

Vom 6. März bis 6. April werden nun auf Einladung des Europäischen BürgerInnen-Forum drei Delegierte aus Kolumbien verschiedene europäische Länder bereisen und über die Wirkung einer Saatgutgesetzgebung berichten, die den Verkauf bäuerlichen Saatgutes von unregistrierten Sorten verbietet.

Tourplan und ausführlichere Informationen unter http://www.saatgutkampagne.org/kolumbien.html



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2014-02-16

Konzentration des EU-Saatgutmarktes nimmt bedrohliche Ausmaße an

Laut EU-Kommission ist der europäische Saatgutmarkt kleinstrukturiert und wird von „7000 klein- und mittelständischen Unternehmen“ versorgt. Die Sorge der Zivilgesellschaft, dass die geplante EU-Saatgutverordnung die Konzentration des Saatgutmarktes in den Händen weniger Konzerne fördern würde, sei unbegründet.

Dass dem nicht so ist, zeigt eine neue Studie: Beim Gemüsesaatgut kontrollieren nur fünf Konzerne 95 Prozent des europäischen Marktes, und auch bei anderen Pflanzen schreitet die Konzentration ungebremst voran. Schon jetzt führt dies zu einer bedrohlichen Abnahme der Kulturpflanzenvielfalt und steigenden Preisen für Saatgut.

Die gute Nachricht ist, dass der Umweltausschuss des EU-Parlaments die Sorge der Zivilgesellschaft teilt und sich bereits für eine komplette Überarbeitung des Verordnungsvorschlags durch die Kommission ausgesprochen hat. Die Chancen stehen gut, dass auch der Agrarausschuss den Vorschlag ablehnen wird.


—-- c4harry

Konzentration des EU-Saatgutmarktes nimmt bedrohliche Ausmaße an

Laut EU-Kommission ist der europäische Saatgutmarkt kleinstrukturiert und wird von „7000 klein- und mittelständischen Unternehmen“ versorgt. Die Sorge der Zivilgesellschaft, dass die geplante EU-Saatgutverordnung die Konzentration des Saatgutmarktes in den Händen weniger Konzerne fördern würde, sei unbegründet.

Dass dem nicht so ist, zeigt eine neue Studie: Beim Gemüsesaatgut kontrollieren nur fünf Konzerne 95 Prozent des europäischen Marktes, und auch bei anderen Pflanzen schreitet die Konzentration ungebremst voran. Schon jetzt führt dies zu einer bedrohlichen Abnahme der Kulturpflanzenvielfalt und steigenden Preisen für Saatgut.

Die gute Nachricht ist, dass der Umweltausschuss des EU-Parlaments die Sorge der Zivilgesellschaft teilt und sich bereits für eine komplette Überarbeitung des Verordnungsvorschlags durch die Kommission ausgesprochen hat. Die Chancen stehen gut, dass auch der Agrarausschuss den Vorschlag ablehnen wird.


—-- c4harry

2014-02-06

EU-US-Freihandelsabkommen: Nicht in unserem Namen!

Die Solidarwerkstatt startet einen Aufruf gegen das drohende EU-US-Freihandelsabkommen unter dem Motto: "EU-US-Freihandelsabkommen - NICHT IN UNSEREM NAMEN!"

Dieser Aufruf kann hier online unterstützt werden:
http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_content&task=view&id=999&Itemid=1



—-- c4harry

2014-02-05

Saatgut-Tauschbörsen

Auch 2014 wieder viele Saatgut-Tauschbörsen

In Österreich und Deutschland gibt es im Februar und März eine Reihe von Saatgut-Tauschbörsen.

Termine unter http://www.saatgutkampagne.org/diverse_boersen.html




—-- c4harry

Saatgut-Tauschbörsen

Auch 2014 wieder viele Saatgut-Tauschbörsen

In Österreich und Deutschland gibt es im Februar und März eine Reihe von Saatgut-Tauschbörsen.

Termine unter http://www.saatgutkampagne.org/diverse_boersen.html




—-- c4harry

2014-02-03

Große Koalition setzt auf "Jein" zur Gentechnik

Große Koalition setzt das schwarz-gelbe "Jein" zur Gentechnik fort und lässt so zu, dass die genmanipulierte Maissorte 1507 der Firma Pioneer auf die europäischen Äcker kommt.

Am 11. Februar soll der europäische Ministerrat über die Zulassung der neuen Maissorte sprechen. Der Mais ist gentechnisch so verändert, dass er ein Insektengift produziert und gegen das Totalherbizid Glufosinat resistent ist. Die EU-Kommission und die keineswegs unabhängige Aufsichtsbehörde EFSA wollen den Mais zulassen, obwohl Glufosinat in der EU ab 2017 nicht mehr genutzt werden darf, weil es fruchtbarkeitsschädigend und krebserregend ist.

Ein klares "Nein" der deutschen Bundesregierung im Ministerrat würde die Zulassung der Maissorte verhindern. Laut Umweltministerin Hendricks wird sich Deutschland in Brüssel "kraftvoll enthalten". Da ohne Deutschland aber keine Mehrheit im Rat zusammenkommt, fällt die Zuständigkeit so an die Kommission, die immer "Ja" zur Gentechnik sagt.

Die Entscheidung der Koalition, im Ministerrat nicht mit "Nein" zu stimmen, kommt daher einem "Ja" zur Gentechnik gleich. Damit tritt die Bundesregierung in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen, die die Zulassung zahlreicher Genpflanzen in der EU zu verantworten haben.

2014-02-01

Wir haben es satt!

Am vergangenen Samstag demonstrierten bei bestem Wetter 30.000 Menschen gegen die "Segnungen" der modernen Agrarindustrie: Megaställe, Monokulturen, Gentechnik und vieles mehr. Die Demonstranten forderten eine radikale Wende in der Agrarpolitik, weg von der industriellen Nahrungsmittelerzeugung, hin zu kleinbäuerlichen und ökologischen Strukturen. In diesem Wechsel liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigen, gesunden und vor allem gerechten Welternährung.

Mehr als 100 Organisationen unterstützten die Demo, darunter auch das Umweltinstitut München. Wir bedanken uns herzlich bei allen TeilnehmerInnen!

—-- c4harry

Wir haben es satt!

Am vergangenen Samstag demonstrierten bei bestem Wetter 30.000 Menschen gegen die "Segnungen" der modernen Agrarindustrie: Megaställe, Monokulturen, Gentechnik und vieles mehr. Die Demonstranten forderten eine radikale Wende in der Agrarpolitik, weg von der industriellen Nahrungsmittelerzeugung, hin zu kleinbäuerlichen und ökologischen Strukturen. In diesem Wechsel liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigen, gesunden und vor allem gerechten Welternährung.

Mehr als 100 Organisationen unterstützten die Demo, darunter auch das Umweltinstitut München. Wir bedanken uns herzlich bei allen TeilnehmerInnen!

—-- c4harry

Transatlantischer Freihandel

EU-Handelskommissar De Gucht will zu den Verhandlungen um den Investorenschutz im Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP die Zivilgesellschaft konsultieren und den Missbrauch durch Konzerne verhindern.

Tageszeitungen titelten bereits "Brüssel stoppt Konzerne", doch damit ist eindeutig zu viel versprochen. So geht es nicht etwa um ein Einlenken der Kommission, denn derartige Konsultationsverfahren auf EU-Ebene haben keine vorgegebene Struktur und vor allem keine bindende Wirkung. Und der Investorenschutz in internationalen Freihandelsabkommen ist nicht etwa deshalb problematisch, weil er missbraucht wird, sondern weil es im Grundsatz falsch ist, wenn Konzerne außerhalb der staatlichen Gerichte gegen Gesetze klagen können, die gewählte Parlamente verabschiedet haben.

Die Verhandlungspause zeigt aber, wie sehr die Kommission unter Druck steht, weil viele BürgerInnen in der EU ein Freihandelsabkommen nicht wollen, das den Interessen von Konzernen Vorfahrt vor Umwelt, Verbraucherschutz, Kultur und Demokratie gibt.



Wir lassen uns nicht beschwichtigen, sondern machen weiter Druck. Wir haben eine Chance, das TTIP vollständig zu verhindern. Hier können auch Sie sich an unserer Aktion gegen das transatlantische Freihandelsabkommen beteiligen:
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html


—-- c4harry

Steigende Ablehnung im EU-Parlament gegen die neue Saatgutverordnung

Am 27.1. wollte der Agrarausschuss des EU-Parlamentes über die Änderungsanträge zum Kommissionsvorschlag für eine neue Saatgutverordnung debattieren. Berichterstatter Sergio Silvestris glänzte jedoch durch Abwesenheit. Bei der Aussprache ergriffen dann die Schattenberichterstatter der verschiedenen politischen Gruppen und fünf deutsche und eine österreichische Abgeordnete das Wort, alle sprachen für eine Zurückweisung.

Das anschließende Treffen der Koordinatoren der politischen Gruppen hat dem Vernehmen nach ergeben, dass sie für die Abstimmung im Agrarausschuss am 11.2. einen Antrag auf Zurückweisung des Kommissonsvorschlages formulieren wollen, der auch eine Positionsbestimmung bezüglich eines neuen Gesetzesvorschlags umfassen dürfte.

Wir dürfen wohl davon ausgehen, dass nicht zuletzt die Informiertheit einer interessierten Öffentlichkeit in Deutschland und die genaue Beobachtung der Vorgänge im EU-Parlament mit dazu beigetragen haben, die Abgeordneten derart für das Thema der Saatgutgesetzgebung so sehr zu sensibilisieren, dass viele deutsche Abgeordnete bzw. Stellvertreter in der Ausschusssitzung anwesend waren und das Wort ergriffen haben.

Am 30.1.2014 hat der Umweltausschuss des EU-Parlamentes mit 49 zu 0 Stimmen für die Zurückweisung des Kommissionsvorschlages votiert. Offen bleibt, ob das Parlament in der verbleibenden Zeit der Legislaturperiode (bis Ostern) es schaffen kann, die Zurückweisung durchzusetzen

Wichtig ist auch, wie sich der Ministerrat verhält, der nach der Kompetenzverteilung der EU gleichberechtigt an der Gesetzgebung mitwirkt – hier ist nicht zuletzt die Positionierung der Bundesregierung von Bedeutung.



—-- c4harry

Steigende Ablehnung im EU-Parlament gegen die neue Saatgutverordnung

Am 27.1. wollte der Agrarausschuss des EU-Parlamentes über die Änderungsanträge zum Kommissionsvorschlag für eine neue Saatgutverordnung debattieren. Berichterstatter Sergio Silvestris glänzte jedoch durch Abwesenheit. Bei der Aussprache ergriffen dann die Schattenberichterstatter der verschiedenen politischen Gruppen und fünf deutsche und eine österreichische Abgeordnete das Wort, alle sprachen für eine Zurückweisung.

Das anschließende Treffen der Koordinatoren der politischen Gruppen hat dem Vernehmen nach ergeben, dass sie für die Abstimmung im Agrarausschuss am 11.2. einen Antrag auf Zurückweisung des Kommissonsvorschlages formulieren wollen, der auch eine Positionsbestimmung bezüglich eines neuen Gesetzesvorschlags umfassen dürfte.

Wir dürfen wohl davon ausgehen, dass nicht zuletzt die Informiertheit einer interessierten Öffentlichkeit in Deutschland und die genaue Beobachtung der Vorgänge im EU-Parlament mit dazu beigetragen haben, die Abgeordneten derart für das Thema der Saatgutgesetzgebung so sehr zu sensibilisieren, dass viele deutsche Abgeordnete bzw. Stellvertreter in der Ausschusssitzung anwesend waren und das Wort ergriffen haben.

Am 30.1.2014 hat der Umweltausschuss des EU-Parlamentes mit 49 zu 0 Stimmen für die Zurückweisung des Kommissionsvorschlages votiert. Offen bleibt, ob das Parlament in der verbleibenden Zeit der Legislaturperiode (bis Ostern) es schaffen kann, die Zurückweisung durchzusetzen

Wichtig ist auch, wie sich der Ministerrat verhält, der nach der Kompetenzverteilung der EU gleichberechtigt an der Gesetzgebung mitwirkt – hier ist nicht zuletzt die Positionierung der Bundesregierung von Bedeutung.



—-- c4harry

Neue Studie zur Konzentration im Saatgutmarkt

Am 29.1. hat die Gruppe der Grünen/EFA im EU-Parlament eine Studie über die Konzentration im Saatgutmarkt vorgestellt, In den Teilmärkten Mais-, Zuckerrüben- und Gemüsesaatgut haben jeweils drei bis fünf Unternehmen zusammen 75 % bis 95 % Anteil am EU-Markt für das jeweilige Saatgut. Siehe http://www.greens-efa.eu/seed-diversity-and-food-security-threatened-by-an-overly-concentrated-eu-seed-market-11474.html.

Quelle:
Andreas Riekeberg
Kampagne für Saatgut-Souveränität
http://www.saatgutkampagne.org


—-- c4harry

Neue Studie zur Konzentration im Saatgutmarkt

Am 29.1. hat die Gruppe der Grünen/EFA im EU-Parlament eine Studie über die Konzentration im Saatgutmarkt vorgestellt, In den Teilmärkten Mais-, Zuckerrüben- und Gemüsesaatgut haben jeweils drei bis fünf Unternehmen zusammen 75 % bis 95 % Anteil am EU-Markt für das jeweilige Saatgut. Siehe http://www.greens-efa.eu/seed-diversity-and-food-security-threatened-by-an-overly-concentrated-eu-seed-market-11474.html.

Quelle:
Andreas Riekeberg
Kampagne für Saatgut-Souveränität
http://www.saatgutkampagne.org


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2014-01-24

Transatlantischer Freihandel

Handelskommissar De Gucht will zu den Verhandlungen um den Investorenschutz im Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP die Zivilgesellschaft konsultieren und den Missbrauch durch Konzerne verhindern.



Tageszeitungen titelten bereits "Brüssel stoppt Konzerne", doch damit ist eindeutig zu viel versprochen. So geht es nicht etwa um ein Einlenken der Kommission, denn derartige Konsultationsverfahren auf EU-Ebene haben keine vorgegebene Struktur und vor allem keine bindende Wirkung. Und der Investorenschutz in internationalen Freihandelsabkommen ist nicht etwa deshalb problematisch, weil er missbraucht wird, sondern weil es im Grundsatz falsch ist, wenn Konzerne außerhalb der staatlichen Gerichte gegen Gesetze klagen können, die gewählte Parlamente verabschiedet haben.

Die Verhandlungspause zeigt aber, wie sehr die Kommission unter Druck steht, weil viele BürgerInnen in der EU ein Freihandelsabkommen nicht wollen, das den Interessen von Konzernen Vorfahrt vor Umwelt, Verbraucherschutz, Kultur und Demokratie gibt.

Wir lassen uns nicht beschwichtigen, sondern machen weiter Druck. Wir haben eine Chance, das TTIP vollständig zu verhindern. Hier können auch Sie sich an unserer Aktion gegen das transatlantische Freihandelsabkommen beteiligen:
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

—-- c4harry

Transatlantischer Freihandel

Handelskommissar De Gucht will zu den Verhandlungen um den Investorenschutz im Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP die Zivilgesellschaft konsultieren und den Missbrauch durch Konzerne verhindern.



Tageszeitungen titelten bereits "Brüssel stoppt Konzerne", doch damit ist eindeutig zu viel versprochen. So geht es nicht etwa um ein Einlenken der Kommission, denn derartige Konsultationsverfahren auf EU-Ebene haben keine vorgegebene Struktur und vor allem keine bindende Wirkung. Und der Investorenschutz in internationalen Freihandelsabkommen ist nicht etwa deshalb problematisch, weil er missbraucht wird, sondern weil es im Grundsatz falsch ist, wenn Konzerne außerhalb der staatlichen Gerichte gegen Gesetze klagen können, die gewählte Parlamente verabschiedet haben.

Die Verhandlungspause zeigt aber, wie sehr die Kommission unter Druck steht, weil viele BürgerInnen in der EU ein Freihandelsabkommen nicht wollen, das den Interessen von Konzernen Vorfahrt vor Umwelt, Verbraucherschutz, Kultur und Demokratie gibt.

Wir lassen uns nicht beschwichtigen, sondern machen weiter Druck. Wir haben eine Chance, das TTIP vollständig zu verhindern. Hier können auch Sie sich an unserer Aktion gegen das transatlantische Freihandelsabkommen beteiligen:
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

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2014-01-11

Wir haben es satt! Gift muss vom Acker

2014 soll die Verlängerung der Zulassung für den Pflanzentotalvernichter Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat durch die EU-Kommission eingefädelt werden. Deutschland als berichterstattender Mitgliedsstaat spielt dabei eine maßgebliche, aber leider unrühmliche Rolle.

Laut einem aktuellen Berichtsentwurf des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) zur erneuten Zulassung des Wirkstoffs auf EU-Ebene gibt es keinerlei gesundheitliche Bedenken gegenüber dem Pestizid. Der Entwurf wurde vor wenigen Tagen an die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) weitergeleitet und dient der EU Kommission als Basis für die Entscheidung.

Diese völlig inakzeptable Stellungnahme der deutschen Behörden könnte entscheidenden Einfluss auf eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre haben.

Genau das wollen wir verhindern!

Deshalb heißt es jetzt nochmals Gas geben bei unserer Unterschriften-Aktion gegen Glyphosat: Am nächsten Dienstag werden wir die gesammelten Unterschriften gemeinsam mit Rettet den Regenwald e.V., die unsere Aktion ebenfalls unterstützen, an das Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben. Unser Ziel ist es, bis dahin 200.000 Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot zu sammeln. Machen wir Bundeslandwirtschaftsminister Friedrich klar, dass wir das giftige Pestizid nicht in unserem Essen haben wollen!

Setzen Sie sich deshalb zusammen mit uns dafür ein, dass es zu keiner erneuten Zulassungsgenehmigung kommt. Beteiligen Sie sich noch bis Montag online an der Aktion und informieren Sie Freunde und Bekannte!

Aufruf zur Großdemo: Wir haben Agrarindustrie satt!



Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Wir fordern:

- Recht auf Nahrung weltweit!
- Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
- Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
- Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
- Freiheit für die Saatgutvielfalt!
- Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
- Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
- Zugang zu Land weltweit für alle
!

Gemeinsam wollen wir ein starkes Zeichen für Bauernhöfe und gegen Agrarindustrie setzen. Kommen Sie deshalb am Samstag, 18. Januar 2014 zur Großdemonstration nach Berlin! Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie hier.
http://umweltinstitut.org/lebensmittel/allgemeines-lebensmittel/demo-wir-haben-es-satt-2014-1147.html


Helfen Sie mit!

Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie schnell und unkompliziert spenden oder Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden.



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Wir haben es satt! Gift muss vom Acker

2014 soll die Verlängerung der Zulassung für den Pflanzentotalvernichter Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat durch die EU-Kommission eingefädelt werden. Deutschland als berichterstattender Mitgliedsstaat spielt dabei eine maßgebliche, aber leider unrühmliche Rolle.

Laut einem aktuellen Berichtsentwurf des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) zur erneuten Zulassung des Wirkstoffs auf EU-Ebene gibt es keinerlei gesundheitliche Bedenken gegenüber dem Pestizid. Der Entwurf wurde vor wenigen Tagen an die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) weitergeleitet und dient der EU Kommission als Basis für die Entscheidung.

Diese völlig inakzeptable Stellungnahme der deutschen Behörden könnte entscheidenden Einfluss auf eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre haben.

Genau das wollen wir verhindern!

Deshalb heißt es jetzt nochmals Gas geben bei unserer Unterschriften-Aktion gegen Glyphosat: Am nächsten Dienstag werden wir die gesammelten Unterschriften gemeinsam mit Rettet den Regenwald e.V., die unsere Aktion ebenfalls unterstützen, an das Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben. Unser Ziel ist es, bis dahin 200.000 Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot zu sammeln. Machen wir Bundeslandwirtschaftsminister Friedrich klar, dass wir das giftige Pestizid nicht in unserem Essen haben wollen!

Setzen Sie sich deshalb zusammen mit uns dafür ein, dass es zu keiner erneuten Zulassungsgenehmigung kommt. Beteiligen Sie sich noch bis Montag online an der Aktion und informieren Sie Freunde und Bekannte!

Aufruf zur Großdemo: Wir haben Agrarindustrie satt!



Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Wir fordern:

- Recht auf Nahrung weltweit!
- Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
- Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
- Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
- Freiheit für die Saatgutvielfalt!
- Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
- Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
- Zugang zu Land weltweit für alle
!

Gemeinsam wollen wir ein starkes Zeichen für Bauernhöfe und gegen Agrarindustrie setzen. Kommen Sie deshalb am Samstag, 18. Januar 2014 zur Großdemonstration nach Berlin! Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie hier.
http://umweltinstitut.org/lebensmittel/allgemeines-lebensmittel/demo-wir-haben-es-satt-2014-1147.html


Helfen Sie mit!

Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie schnell und unkompliziert spenden oder Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden.



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2014-01-09

China nimmt gentechnisch verseuchten US-Mais nicht ab

Im vergangenen Jahr wiesen chinesische Behörden insgesamt 600.000 Tonnen Mais aus den USA zurück, weil darin Spuren von nicht-zugelassenen Gentechnik-Sorten gefunden worden waren. Das berichtet Bloomberg Businessweek unter Berufung auf die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dafür bekommt China nun konventionellen Mais aus der Ukraine.

Quelle: Informationsdienst Gentechnik www. keine-Gentechnik.de


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China nimmt gentechnisch verseuchten US-Mais nicht ab

Im vergangenen Jahr wiesen chinesische Behörden insgesamt 600.000 Tonnen Mais aus den USA zurück, weil darin Spuren von nicht-zugelassenen Gentechnik-Sorten gefunden worden waren. Das berichtet Bloomberg Businessweek unter Berufung auf die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dafür bekommt China nun konventionellen Mais aus der Ukraine.

Quelle: Informationsdienst Gentechnik www. keine-Gentechnik.de


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