2013-12-31

US-Fleischbranche fordert offene Pforten für Gentechnik in EU

Die US-amerikanische Agrarindustrie drängt Europa, im Rahmen des geplanten Freihandelsabkommens mehr Gentechnik und Hormonfleisch zu akzeptieren. Hier zeige sich die EU noch zu wenig kompromissbereit, bemängelte ein Vertreter der Fleischexportwirtschaft letzte Woche auf einer Tagung des Deutschen Raiffeisenverbandes in Münster. Ohne Zugeständnisse bei der Landwirtschaft drohe das Abkommen zu scheitern.

Mehr...http://www.keine-gentechnik.de




—-- c4harry

US-Fleischbranche fordert offene Pforten für Gentechnik in EU

Die US-amerikanische Agrarindustrie drängt Europa, im Rahmen des geplanten Freihandelsabkommens mehr Gentechnik und Hormonfleisch zu akzeptieren. Hier zeige sich die EU noch zu wenig kompromissbereit, bemängelte ein Vertreter der Fleischexportwirtschaft letzte Woche auf einer Tagung des Deutschen Raiffeisenverbandes in Münster. Ohne Zugeständnisse bei der Landwirtschaft drohe das Abkommen zu scheitern.

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2013-12-23

Attac: Alternatives EU-Handelsmandat

Während Zivilgesellschaft und Parlamente in die aktuellen Verhandlungen über ein
mögliches Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA
weiterhin nicht eingebunden werden, hat sich unter der Federführung von Attac ein
Bündnis aus über 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen formiert, das im
November 2013 ein Alternatives EU-Handelsmandat veröffentlicht hat.

Dieses Handelsmandat wurde in einem vierjährigen offenen Prozess gemeinsam erstellt und
schlägt unter anderem vor, Menschenrechte, Arbeitnehmer/innenrechte und
Umweltschutz zur Grundlage der EU-Handelspolitik zu machen. Zivilgesellschaft
und nationalen Parlamenten soll grundsätzlich wieder mehr Mitsprache bei der
Handelspolitik eingeräumt werden.

Das Bündnis drängt darauf, dass die Freihandelsverträge in einem transparenten und demokratischen Prozess zustande kommen. Flankiert wird diese Forderung durch einen offenen Brief an die
Verhandlungsführer des Abkommens, in dem über 100 NGOs, soziale Bewegungen und
Gewerkschaften aus ganz Europa fordern, Konzernen kein Klagerecht gegenüber
Staaten und europäischen Sozial- und Umweltgesetzen einzuräumen.

Mehr Informationen

http://www.buergergesellschaft.de/index.php?id=107548&rid=f_16228&mid=472&aC=ca4faf46&jumpurl=-3

2013-12-21

Gentechnik: Merkel-Wachsformulierung

Der von CDU, CSU und SPD unterzeichnete Koalitionsvertrag für die neue Bundesregierung enthält kein ausdrückliches Verbot für Anbau und Freisetzungen gentechnisch veränderter Pflanzen.

Entsprechende Passagen, die auf Verlangen von SPD und CSU in vorangegangenen Entwürfen noch enthalten waren, wurden bei den Schlussverhandlungen von den Parteivorsitzenden gestrichen.

"Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der Grünen Gentechnik an," stellt der Koalitionsvertrag fest (S. 123/24), doch auf konkrete politische Maßnahmen haben sich die Parteien nicht verständigen können. Der von CSU und SPD gewünschte Satz: "Wir lehnen dementsprechend den Anbau, die Freisetzung und die Zulassung gentechnisch veränderter Sorten in Deutschland und Europa im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten ab" ist im unterschriebenen Vertrag nicht mehr vorhanden.

Die künftige Bundesregierung will sich erneut für eine "Kennzeichnungspflicht für Produkte von Tieren, die mit gen-veränderten Pflanzen gefüttert wurden" einsetzen. Schon die Vorgänger-Regierungen hatten diese Forderung bei der EU in Brüssel vorgetragen - allerdings ohne Erfolg. Es fehlte an der Unterstützung anderer Mitgliedsstaaten und den erforderlichen Mehrheiten - und es ist kaum zu erwarten, dass sich daran etwas ändert.

Eine erweiterte Kennzeichnung, die Milch, Fleisch, Eier und andere tierische Produkte im Hinblick auf Futtermittel aus gv-Pflanzen einschließt, hätte erhebliche Auswirkungen für Landwirte und Lebensmittelwirtschaft. So müsste etwa Milch dann je nach verwendeten Futtermitteln getrennt eingesammelt und in den Molkereien verarbeitet werden. Praktikable Konzepte, wie eine solche Kennzeichnung mit angemessenem Aufwand und ohne viel Bürokratie täuschungssicher zu überwachen wäre, gibt es bisher nicht.

In ihrem Koalitionsvertrag will die neue Bundesregierung zudem an der "Nulltoleranz" für in der EU nicht zugelassene gv-Pflanzen und der "Saatgutreinheit" festhalten. Auch diese Entscheidungen fallen nicht in Berlin, sondern in Brüssel.

Bei den zukünftigen Abstimmungen im EU-Ministerrat - etwa bei Zulassungsanträgen für gv-Pflanzen - ist Deutschland weiterhin auf keine einheitliche Linie festgelegt. Wie schon in den vergangenen Jahren könnte Deutschland vor allem bei Import-Zulassungen für gv-Lebens- und Futtermittel aus Nicht-EU-Ländern zustimmen, bei Anbau-Zulassungen sich dagegen enthalten.

Da andere Länder sich ähnlich verhalten, enden Abstimmungen ohne die nach den EU-Verträgen erforderliche qualifizierte Mehrheit. In solchen Fällen muss dann die EU-Kommission entscheiden und - falls die geltenden Voraussetzungen erfüllt sind - den Zulassungsantrag genehmigen.

Welche Linie die neue Bundesregierung fährt, könnte schon bald deutlich werden. Im Januar müssen die EU-Landwirtschaftsminister über die Anbauzulassung für den von den US-Unternehmen Pioneer Hi-Bred und Dow AgroScience entwickelten gv-Mais 1507 (Bt‑Protein gegen Schädlinge) abstimmen. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) ist die EU-Kommission verpflichtet, eine Entscheidung herbeizuführen.

Jahrelang hatte sie das Verfahren ruhen lassen, doch nun liegt den Ministern der Vorschlag der Kommission vor, den 1507-Mais unter bestimmten Auflagen für den Anbau in der EU freizugeben. Ursprünglich sollten schon die EU-Umweltminister am 13. Dezember entscheiden, doch Frankreich und Deutschland - mit dem Hinweis auf die noch nicht abgeschlossene Regierungsbildung - haben darauf gedrängt, die Abstimmung zu verschieben.

Es könnte somit, wenn auch nicht mehr rechtzeitig zur Aussaat 2014, erneut ein gv-Mais für den Anbau in der EU zugelassen werden. Wie sich Deutschland dann verhält, ist im Koalitionsvertrag nicht festgelegt. 2009 hatte die damalige Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) für den MON810-Mais im Alleingang ein nationales Anbauverbot verhängt und sich dabei auf neue wissenschaftliche Erkenntnis über mögliche Umweltgefahren berufen.

Auch in der neuen Bundesregierung beansprucht die CSU das Landwirtschaftsministerium. (Quelle: transgen)

c4harry sagt: da das Merkek-Regime offensichtlich nicht gewillt und in der Lage ist, Leben und Gesundheit der Menschen und Tiere in Deutschland zu schützen, bleibt nur der massive Widerstand, der schon bisher alle Versuche verhindert hat, das Land mit Gentechnik zu überschwemmen. Es gibt viele Möglichkeiten: Feldbegehung, Boykott von Gentechnik-Produkten, ...


—-- c4harry

Gentechnik: Merkel-Wachsformulierung

Der von CDU, CSU und SPD unterzeichnete Koalitionsvertrag für die neue Bundesregierung enthält kein ausdrückliches Verbot für Anbau und Freisetzungen gentechnisch veränderter Pflanzen.

Entsprechende Passagen, die auf Verlangen von SPD und CSU in vorangegangenen Entwürfen noch enthalten waren, wurden bei den Schlussverhandlungen von den Parteivorsitzenden gestrichen.

"Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der Grünen Gentechnik an," stellt der Koalitionsvertrag fest (S. 123/24), doch auf konkrete politische Maßnahmen haben sich die Parteien nicht verständigen können. Der von CSU und SPD gewünschte Satz: "Wir lehnen dementsprechend den Anbau, die Freisetzung und die Zulassung gentechnisch veränderter Sorten in Deutschland und Europa im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten ab" ist im unterschriebenen Vertrag nicht mehr vorhanden.

Die künftige Bundesregierung will sich erneut für eine "Kennzeichnungspflicht für Produkte von Tieren, die mit gen-veränderten Pflanzen gefüttert wurden" einsetzen. Schon die Vorgänger-Regierungen hatten diese Forderung bei der EU in Brüssel vorgetragen - allerdings ohne Erfolg. Es fehlte an der Unterstützung anderer Mitgliedsstaaten und den erforderlichen Mehrheiten - und es ist kaum zu erwarten, dass sich daran etwas ändert.

Eine erweiterte Kennzeichnung, die Milch, Fleisch, Eier und andere tierische Produkte im Hinblick auf Futtermittel aus gv-Pflanzen einschließt, hätte erhebliche Auswirkungen für Landwirte und Lebensmittelwirtschaft. So müsste etwa Milch dann je nach verwendeten Futtermitteln getrennt eingesammelt und in den Molkereien verarbeitet werden. Praktikable Konzepte, wie eine solche Kennzeichnung mit angemessenem Aufwand und ohne viel Bürokratie täuschungssicher zu überwachen wäre, gibt es bisher nicht.

In ihrem Koalitionsvertrag will die neue Bundesregierung zudem an der "Nulltoleranz" für in der EU nicht zugelassene gv-Pflanzen und der "Saatgutreinheit" festhalten. Auch diese Entscheidungen fallen nicht in Berlin, sondern in Brüssel.

Bei den zukünftigen Abstimmungen im EU-Ministerrat - etwa bei Zulassungsanträgen für gv-Pflanzen - ist Deutschland weiterhin auf keine einheitliche Linie festgelegt. Wie schon in den vergangenen Jahren könnte Deutschland vor allem bei Import-Zulassungen für gv-Lebens- und Futtermittel aus Nicht-EU-Ländern zustimmen, bei Anbau-Zulassungen sich dagegen enthalten.

Da andere Länder sich ähnlich verhalten, enden Abstimmungen ohne die nach den EU-Verträgen erforderliche qualifizierte Mehrheit. In solchen Fällen muss dann die EU-Kommission entscheiden und - falls die geltenden Voraussetzungen erfüllt sind - den Zulassungsantrag genehmigen.

Welche Linie die neue Bundesregierung fährt, könnte schon bald deutlich werden. Im Januar müssen die EU-Landwirtschaftsminister über die Anbauzulassung für den von den US-Unternehmen Pioneer Hi-Bred und Dow AgroScience entwickelten gv-Mais 1507 (Bt‑Protein gegen Schädlinge) abstimmen. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) ist die EU-Kommission verpflichtet, eine Entscheidung herbeizuführen.

Jahrelang hatte sie das Verfahren ruhen lassen, doch nun liegt den Ministern der Vorschlag der Kommission vor, den 1507-Mais unter bestimmten Auflagen für den Anbau in der EU freizugeben. Ursprünglich sollten schon die EU-Umweltminister am 13. Dezember entscheiden, doch Frankreich und Deutschland - mit dem Hinweis auf die noch nicht abgeschlossene Regierungsbildung - haben darauf gedrängt, die Abstimmung zu verschieben.

Es könnte somit, wenn auch nicht mehr rechtzeitig zur Aussaat 2014, erneut ein gv-Mais für den Anbau in der EU zugelassen werden. Wie sich Deutschland dann verhält, ist im Koalitionsvertrag nicht festgelegt. 2009 hatte die damalige Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) für den MON810-Mais im Alleingang ein nationales Anbauverbot verhängt und sich dabei auf neue wissenschaftliche Erkenntnis über mögliche Umweltgefahren berufen.

Auch in der neuen Bundesregierung beansprucht die CSU das Landwirtschaftsministerium. (Quelle: transgen)

c4harry sagt: da das Merkek-Regime offensichtlich nicht gewillt und in der Lage ist, Leben und Gesundheit der Menschen und Tiere in Deutschland zu schützen, bleibt nur der massive Widerstand, der schon bisher alle Versuche verhindert hat, das Land mit Gentechnik zu überschwemmen. Es gibt viele Möglichkeiten: Feldbegehung, Boykott von Gentechnik-Produkten, ...


—-- c4harry

2013-12-15

EU-Kommission öffnet die Türen für Gen-Mais und Gift

Die EU-Kommission hat den genmanipulierten Mais "Smartstax", der sechs Insektengifte produziert und gegen die Herbizide Glyphosat und Glufosinat resistent ist, als Lebens- und Futtermittel in der Europäischen Union zugelassen - und das, obwohl es keine ausreichenden Gesundheitsstudien dazu gibt.

Als ob dies nicht schon genügend schlechte Nachrichten wären, wurde diese Woche auch der Genmais 1507 von Pioneer, der ebenfalls gegen Glufosinat resistent ist und ein Insektengift produziert, von der EU-Kommission zum Anbau empfohlen. Im Dezember steht die Abstimmung durch die Mitgliedsstaaten an. Kommt keine qualifizierte Mehrheit gegen den Anbau zustande, wäre dieser ab 2014 möglich.

Auf unserer Webseite erfahren Sie mehr über die Risiken der Gentechnik und können unsere Broschüre zum Thema herunterladen oder bestellen. 

Ausführliche Informationen erhalten Sie außerdem in den Münchner Stadtgesprächen zum Thema "Genfood in unserem Essen".

2013-11-28

Gentechnik-Mais doch nicht sicher: Behörde zieht Bewertung zurück

Es ist ein bisher einmaliger Vorgang: die EU-Lebensmittelbehörde EFSA hat ihre Bewertung einer gentechnisch veränderten Maissorte zurückgezogen. Noch im März hatten ihre Experten behauptet, der transgene Mais 59122 der US-Agrochemiekonzerne Dow und Dupont sei genauso sicher wie konventionelle Pflanzen.

Doch nun gebe es „neue wissenschaftliche Informationen“, teilte die Behörde am Donnerstag auf ihrer Website mit. Die Annahme, Schmetterlinge und Bienen würden durch den Mais nicht geschädigt, könne daher nicht so stehen gelassen werden. Sie empfiehlt nun, weitere Studien durchzuführen. Kritische Beobachter hatten schon vorher vor den Risiken von „Herculex“, wie der Mais auch heißt, gewarnt und gravierende Mängel in der Risikobewertung festgestellt.

Der Gentechnik-Mais 59122 darf bereits seit 2007 in die EU importiert und als Futter- und Lebensmittel verwendet werden. Die Genehmigung gilt jedoch nicht für den Anbau in der Union. Eine entsprechende Zulassung hatten die US-Biotechnologiefirmen Pioneer (Dupont) und Mycogen Seeds (Dow) aber auch beantragt.

Im März gab die EFSA, die für die Risikobewertung nicht nur bei Gentechnik zuständig ist, ihre Empfehlung ab: Herculex sei sicher und könne aus ihrer Sicht zum Anbau zugelassen werden. Nun hat sie diese Stellungnahme korrigiert. Es gebe eine „Lücke“ in den wissenschaftlichen Daten: offenbar kann die Behörde daher nicht mehr ausschließen, dass Bestäuber wie Honigbienen durch das Gift, das die Gentechnik-Pflanze absondert, geschädigt werden. Herculex setzt einerseits mehrere Insektizide frei, andererseits ist der Mais resistent gegen das chemische Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat.

Es sei das erste Mal, dass die umstrittene EU-Behörde eine ihrer Bewertungen einer transgenen Pflanze zurückzieht, schrieb das kritische Testbiotech-Institut heute in einem Newsletter. Testbiotech hatte schon im April auf zahlreiche Missstände in dem EFSA-Papier zu Herculex hingewiesen. Nicht nur, dass viele Daten von der Industrie selbst und ihrer Lobby-Organisation, dem International Life Sciences Institute, stammten. Auch seien Schwankungen in den Giftmengen, die die Pflanze produziert, nicht berücksichtigt worden. Dies könne jedoch Auswirkungen auf nützliche Insekten haben. Zudem verwies Testbiotech darauf, dass gängige Standards bei den Fütterungsstudien nicht eingehalten worden seien. Auch deutsche Behörden hatten sich kritisch geäußert: so seien die Effekte der Pflanzengifte teils nicht statistisch ausgewertet und nur kurze Untersuchungen durchgeführt worden.

Die EFSA steht immer wieder in der Kritik, weil viele ihrer Experten enge Kontakte zur Industrie haben. Bei den 19 Mitgliedern des Gentechnik-Gremiums liegen bei mindestens 11 Hinweise auf Interessenkonflikte vor, wie aus einem im Oktober veröffentlichten Bericht von Corporate Europe Observatory hervorging. [dh]

EFSA: Statement of the GMO Panel: Statement on maize 59122 for cultivation (21.11.13)
Testbiotech: Kritische Stellungnahme zu Mais 59122 (27.04.13)
Infodienst Dossier: Die EFSA - Probleme mit der Risikoprüfung von Gentechnik



—-- c4harry

Gentechnik-Mais doch nicht sicher: Behörde zieht Bewertung zurück

Es ist ein bisher einmaliger Vorgang: die EU-Lebensmittelbehörde EFSA hat ihre Bewertung einer gentechnisch veränderten Maissorte zurückgezogen. Noch im März hatten ihre Experten behauptet, der transgene Mais 59122 der US-Agrochemiekonzerne Dow und Dupont sei genauso sicher wie konventionelle Pflanzen.

Doch nun gebe es „neue wissenschaftliche Informationen“, teilte die Behörde am Donnerstag auf ihrer Website mit. Die Annahme, Schmetterlinge und Bienen würden durch den Mais nicht geschädigt, könne daher nicht so stehen gelassen werden. Sie empfiehlt nun, weitere Studien durchzuführen. Kritische Beobachter hatten schon vorher vor den Risiken von „Herculex“, wie der Mais auch heißt, gewarnt und gravierende Mängel in der Risikobewertung festgestellt.

Der Gentechnik-Mais 59122 darf bereits seit 2007 in die EU importiert und als Futter- und Lebensmittel verwendet werden. Die Genehmigung gilt jedoch nicht für den Anbau in der Union. Eine entsprechende Zulassung hatten die US-Biotechnologiefirmen Pioneer (Dupont) und Mycogen Seeds (Dow) aber auch beantragt.

Im März gab die EFSA, die für die Risikobewertung nicht nur bei Gentechnik zuständig ist, ihre Empfehlung ab: Herculex sei sicher und könne aus ihrer Sicht zum Anbau zugelassen werden. Nun hat sie diese Stellungnahme korrigiert. Es gebe eine „Lücke“ in den wissenschaftlichen Daten: offenbar kann die Behörde daher nicht mehr ausschließen, dass Bestäuber wie Honigbienen durch das Gift, das die Gentechnik-Pflanze absondert, geschädigt werden. Herculex setzt einerseits mehrere Insektizide frei, andererseits ist der Mais resistent gegen das chemische Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat.

Es sei das erste Mal, dass die umstrittene EU-Behörde eine ihrer Bewertungen einer transgenen Pflanze zurückzieht, schrieb das kritische Testbiotech-Institut heute in einem Newsletter. Testbiotech hatte schon im April auf zahlreiche Missstände in dem EFSA-Papier zu Herculex hingewiesen. Nicht nur, dass viele Daten von der Industrie selbst und ihrer Lobby-Organisation, dem International Life Sciences Institute, stammten. Auch seien Schwankungen in den Giftmengen, die die Pflanze produziert, nicht berücksichtigt worden. Dies könne jedoch Auswirkungen auf nützliche Insekten haben. Zudem verwies Testbiotech darauf, dass gängige Standards bei den Fütterungsstudien nicht eingehalten worden seien. Auch deutsche Behörden hatten sich kritisch geäußert: so seien die Effekte der Pflanzengifte teils nicht statistisch ausgewertet und nur kurze Untersuchungen durchgeführt worden.

Die EFSA steht immer wieder in der Kritik, weil viele ihrer Experten enge Kontakte zur Industrie haben. Bei den 19 Mitgliedern des Gentechnik-Gremiums liegen bei mindestens 11 Hinweise auf Interessenkonflikte vor, wie aus einem im Oktober veröffentlichten Bericht von Corporate Europe Observatory hervorging. [dh]

EFSA: Statement of the GMO Panel: Statement on maize 59122 for cultivation (21.11.13)
Testbiotech: Kritische Stellungnahme zu Mais 59122 (27.04.13)
Infodienst Dossier: Die EFSA - Probleme mit der Risikoprüfung von Gentechnik



—-- c4harry

Bioland gründet Nachwuchsorganisation

Fulda/Mainz, 28.11.2013. Am 26. November hat sich das „Junge Bioland e.V.“ im Rahmen der Bioland-Bundesdelegiertenversammlung in Fulda gegründet. Das teilte die Bioland-Pressestelle mit. In der Nachwuchsorganisation können junge Leute aktiv am Verbandsleben teilnehmen und die Zukunft von Bioland mitgestalten.

„Wir sind ein politischer Verband, sowohl was die Frage nach der Landwirtschaft der Zukunft angeht, als auch nach der konkreten Weiterentwicklung des Biolandbaus. Bei diesen Zukunftsfragen sind doch vor allem die Menschen gefragt, die die Antworten auch mittragen sollen. Daher ist es so wichtig, dass nun die Jungen bei Bioland eine Organisation und ein Sprachrohr gebildet haben. Die Jungen sind unsere Zukunft!“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge.

Das Junge Bioland ist ein Zusammenschluss engagierter Landwirte, Gärtner, Imker sowie anderer im Biolandbau aktiver Menschen unter 35 Jahren. Gemeinsam diskutieren sie Themen der Verbands- und Agrarpolitik, organisieren Weiterbildungen und Exkursionen und bieten eine Plattform zur Vernetzung der jungen Bioländer. „Das Junge Bioland bietet eine tolle Chance, andere junge Biolandwirte zu treffen und von- und miteinander zu lernen. Oft stehen wir im Norden und Süden Deutschlands vor den gleichen Herausforderungen und wissen nur nichts voneinander“, sind sich die beiden Vorsitzenden, Anna Marie Rudolf und Judith Strotdrees einig.










Wie auch der Gesamtverband ist das Junge Bioland regional in neun Regionen aufgeteilt. Ein gewählter zwei- bis vierköpfiger Vorstand vertritt die Interessen auf Bundesebene. Auch ein Sitz im Bioland-Präsidium ist den Jungen sicher – die Vorsitzende arbeitet gleichberechtigt als eines der 15 Präsidiumsmitglieder in der Verbandsspitze mit.

Mitmachen können alle, die regelmäßig auf einem Biolandbetrieb arbeiten, z.B. als Lehrling oder studienbegleitend.



—-- c4harry

Bioland gründet Nachwuchsorganisation

Fulda/Mainz, 28.11.2013. Am 26. November hat sich das „Junge Bioland e.V.“ im Rahmen der Bioland-Bundesdelegiertenversammlung in Fulda gegründet. Das teilte die Bioland-Pressestelle mit. In der Nachwuchsorganisation können junge Leute aktiv am Verbandsleben teilnehmen und die Zukunft von Bioland mitgestalten.

„Wir sind ein politischer Verband, sowohl was die Frage nach der Landwirtschaft der Zukunft angeht, als auch nach der konkreten Weiterentwicklung des Biolandbaus. Bei diesen Zukunftsfragen sind doch vor allem die Menschen gefragt, die die Antworten auch mittragen sollen. Daher ist es so wichtig, dass nun die Jungen bei Bioland eine Organisation und ein Sprachrohr gebildet haben. Die Jungen sind unsere Zukunft!“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge.

Das Junge Bioland ist ein Zusammenschluss engagierter Landwirte, Gärtner, Imker sowie anderer im Biolandbau aktiver Menschen unter 35 Jahren. Gemeinsam diskutieren sie Themen der Verbands- und Agrarpolitik, organisieren Weiterbildungen und Exkursionen und bieten eine Plattform zur Vernetzung der jungen Bioländer. „Das Junge Bioland bietet eine tolle Chance, andere junge Biolandwirte zu treffen und von- und miteinander zu lernen. Oft stehen wir im Norden und Süden Deutschlands vor den gleichen Herausforderungen und wissen nur nichts voneinander“, sind sich die beiden Vorsitzenden, Anna Marie Rudolf und Judith Strotdrees einig.






Wie auch der Gesamtverband ist das Junge Bioland regional in neun Regionen aufgeteilt. Ein gewählter zwei- bis vierköpfiger Vorstand vertritt die Interessen auf Bundesebene. Auch ein Sitz im Bioland-Präsidium ist den Jungen sicher – die Vorsitzende arbeitet gleichberechtigt als eines der 15 Präsidiumsmitglieder in der Verbandsspitze mit.

Mitmachen können alle, die regelmäßig auf einem Biolandbetrieb arbeiten, z.B. als Lehrling oder studienbegleitend.



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2013-11-27

Agrarmarkt oder Monopoli?

Ob Saatgut, Pestizide, Tiermedikamente oder Futtermittel – die Agrarmärkte werden von einer Handvoll Konzernen dominiert. Und während die Oligopole gefestigt werden, wird es immer schwieriger, Licht ins Dickicht zu bringen.

Dass Wirtschaftswissenschaftler annehmen, ein Markt sei nicht gesund, wenn mehr als die Hälfte von vier Unternehmen kontrolliert wird, müsste im Landwirtschaftsbereich alle Alarmglocken läuten lassen.

Mehr: http://www.keine-Gentechnik.de
Informationsdienst Gentechnik


—-- c4harry

Agrarmarkt oder Monopoli?

Ob Saatgut, Pestizide, Tiermedikamente oder Futtermittel – die Agrarmärkte werden von einer Handvoll Konzernen dominiert. Und während die Oligopole gefestigt werden, wird es immer schwieriger, Licht ins Dickicht zu bringen.

Dass Wirtschaftswissenschaftler annehmen, ein Markt sei nicht gesund, wenn mehr als die Hälfte von vier Unternehmen kontrolliert wird, müsste im Landwirtschaftsbereich alle Alarmglocken läuten lassen.

Mehr: http://www.keine-Gentechnik.de
Informationsdienst Gentechnik


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2013-11-23

EU-Kommission spricht sich für neuen Gentechnik-Mais aus

Wie von Beobachtern im Vorfeld erwartet, hat sich die EU-Kommission für den Anbau einer neuen Gentechnik-Pflanze auf Europas Äckern ausgesprochen.

Weder die Kritik europäischer Wissenschaftler noch die Ablehnung der Gentechnik-Produkte im Handel und in der europäischen Bevölkerung hatte auf die Entscheidung Einfluss. Nun ist es am EU-Umweltministerrat, die Anbau-Entscheidung abzuwenden.

Mehr... Informationsdienst Gentechnik
Marienstraße 19-20 | 10117 Berlin | 030.28482.304 | info@keine-gentechnik.de | www.keine-gentechnik.de


—-- c4harry

EU-Kommission spricht sich für neuen Gentechnik-Mais aus

Wie von Beobachtern im Vorfeld erwartet, hat sich die EU-Kommission für den Anbau einer neuen Gentechnik-Pflanze auf Europas Äckern ausgesprochen.

Weder die Kritik europäischer Wissenschaftler noch die Ablehnung der Gentechnik-Produkte im Handel und in der europäischen Bevölkerung hatte auf die Entscheidung Einfluss. Nun ist es am EU-Umweltministerrat, die Anbau-Entscheidung abzuwenden.

Mehr... Informationsdienst Gentechnik
Marienstraße 19-20 | 10117 Berlin | 030.28482.304 | info@keine-gentechnik.de | www.keine-gentechnik.de


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2013-11-22

Die große Ökostrom-Bremse

Bundesumweltminister Altmaier möchte im Namen der Union die Entwicklung der erneuerbaren Energien und damit eine weltweit beispiellose Erfolgsgeschichte hart ausbremsen.

„Es muss erstmals einen verbindlichen Ausbaupfad für erneuerbare Energien geben“, sagt Peter Altmaier dem Magazin Focus - und meint damit verbindliche Obergrenzen für die deutsche Ökostrom-Produktion. Angesichts der Tatsache, dass das EEG aus den Reihen der Union gerne als „planwirtschaftliches“ Instrument verunglimpft wird, wirkt diese Forderung nahezu grotesk.



Gerade jetzt, wo sich die Erneuerbaren im Vergleich zu fossilen Erzeugungsformen als die flexiblere, effizientere und rentablere Form der Energiegewinnung durchsetzen, möchte die Union fixe Ausbaugrenzen festlegen. Von dieser Entwicklung profitieren ausschließlich die Energieriesen, deren Marktanteile durch die dezentrale und kleinteilige Struktur der Erneuerbaren stetig schrumpfen. Offenbar fällt die Lobbyarbeit der großen Energiekonzerne im Umweltministerium auf fruchtbaren Boden.

Wir lassen uns die Energiewende nicht kaputtmachen - dafür demonstrieren wir am 30. November in Berlin. Mit tausenden Menschen umzingeln wir lautstark das Kanzleramt. Beteiligen auch Sie sich an der Demonstration, Busse fahren aus ganz Deutschland.

Mehr Informationen zur Energiewende-Demo
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/energiewende-demo-nov.-2013-1138.html


Strahlenschutzkommission empfiehlt Ausweitung der Evakuierungszonen

Die deutsche Strahlenschutzkommission bereitet derzeit Nachbesserungen für den Katastrophenschutz vor. Vorlage war eine Studie vom Bundesamt für Strahlenschutz aus 2012, wo Freisetzungsszenarien unter Berücksichtigung von Fukushima zugrundegelegt wurden. Ergebnis: Die Notfallschutzmaßnahmen nach einem schweren Atomunfall müssten auf deutlich größere Gebiete erweitert werden als bisher geplant.

Vorgesehen ist demnach eine Ausweitung der Evakuierungszonen:

Der Radius der "Zentralzone" (Evakuierung innerhalb von sechs Stunden) um ein havariertes AKW soll von zwei auf fünf Kilometer erweitert werden, umfasst damit ein sechsmal größeres Gebiet als bisher.

Der Radius der "Mittelzone" (Evakuierung innerhalb von 24 Stunden) soll von 10 auf 20 Kilometer ausgeweitet werden, was einer vierfach größeren Fläche entspricht. Für das AKW Isar 2 heißt dies, dass auch Landshut (14 km entfernt) in die Evakuierungszone fallen würde und beim AKW Gundremmingen Günzburg (12 km entfernt).
Langfristig umgesiedelt werden soll künftig in Gebieten, in denen eine jährliche Strahlenbelastung von mehr als 50 Millisievert erwartet wird, bisher liegt der Eingreifwert bei 100 Millisievert. Zum Vergleich: In Japan beträgt der Eingreifwert 20 Millisievert, in Tschernobyl lag der Wert sogar bei 5 Millisievert.

Die Nachbesserungen beim Katastrophenschutz sind zwar notwendig, im Katastrophenfall wird sich jedoch schnell zeigen, dass ein wirksamer Schutz nicht möglich ist. Deshalb müssen wir unverzüglich aus der Atomkraft aussteigen!




—-- c4harry

Die große Ökostrom-Bremse

Bundesumweltminister Altmaier möchte im Namen der Union die Entwicklung der erneuerbaren Energien und damit eine weltweit beispiellose Erfolgsgeschichte hart ausbremsen.

„Es muss erstmals einen verbindlichen Ausbaupfad für erneuerbare Energien geben“, sagt Peter Altmaier dem Magazin Focus - und meint damit verbindliche Obergrenzen für die deutsche Ökostrom-Produktion. Angesichts der Tatsache, dass das EEG aus den Reihen der Union gerne als „planwirtschaftliches“ Instrument verunglimpft wird, wirkt diese Forderung nahezu grotesk.



Gerade jetzt, wo sich die Erneuerbaren im Vergleich zu fossilen Erzeugungsformen als die flexiblere, effizientere und rentablere Form der Energiegewinnung durchsetzen, möchte die Union fixe Ausbaugrenzen festlegen. Von dieser Entwicklung profitieren ausschließlich die Energieriesen, deren Marktanteile durch die dezentrale und kleinteilige Struktur der Erneuerbaren stetig schrumpfen. Offenbar fällt die Lobbyarbeit der großen Energiekonzerne im Umweltministerium auf fruchtbaren Boden.

Wir lassen uns die Energiewende nicht kaputtmachen - dafür demonstrieren wir am 30. November in Berlin. Mit tausenden Menschen umzingeln wir lautstark das Kanzleramt. Beteiligen auch Sie sich an der Demonstration, Busse fahren aus ganz Deutschland.

Mehr Informationen zur Energiewende-Demo
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/energiewende-demo-nov.-2013-1138.html


Strahlenschutzkommission empfiehlt Ausweitung der Evakuierungszonen

Die deutsche Strahlenschutzkommission bereitet derzeit Nachbesserungen für den Katastrophenschutz vor. Vorlage war eine Studie vom Bundesamt für Strahlenschutz aus 2012, wo Freisetzungsszenarien unter Berücksichtigung von Fukushima zugrundegelegt wurden. Ergebnis: Die Notfallschutzmaßnahmen nach einem schweren Atomunfall müssten auf deutlich größere Gebiete erweitert werden als bisher geplant.

Vorgesehen ist demnach eine Ausweitung der Evakuierungszonen:

Der Radius der "Zentralzone" (Evakuierung innerhalb von sechs Stunden) um ein havariertes AKW soll von zwei auf fünf Kilometer erweitert werden, umfasst damit ein sechsmal größeres Gebiet als bisher.

Der Radius der "Mittelzone" (Evakuierung innerhalb von 24 Stunden) soll von 10 auf 20 Kilometer ausgeweitet werden, was einer vierfach größeren Fläche entspricht. Für das AKW Isar 2 heißt dies, dass auch Landshut (14 km entfernt) in die Evakuierungszone fallen würde und beim AKW Gundremmingen Günzburg (12 km entfernt).
Langfristig umgesiedelt werden soll künftig in Gebieten, in denen eine jährliche Strahlenbelastung von mehr als 50 Millisievert erwartet wird, bisher liegt der Eingreifwert bei 100 Millisievert. Zum Vergleich: In Japan beträgt der Eingreifwert 20 Millisievert, in Tschernobyl lag der Wert sogar bei 5 Millisievert.

Die Nachbesserungen beim Katastrophenschutz sind zwar notwendig, im Katastrophenfall wird sich jedoch schnell zeigen, dass ein wirksamer Schutz nicht möglich ist. Deshalb müssen wir unverzüglich aus der Atomkraft aussteigen!




—-- c4harry

2013-11-21

Insekteninvasion: Brasilien ruft Notstand aus

Auf den Soja-, Mais- und Baumwollfeldern Brasiliens breiten sich Schädlinge immer weiter aus. Für zwei Bundesstaaten hat das Landwirtschaftsministerium am Montag den Notstand ausgerufen, weil die den Raupen der Baumwoll-Kapseleule nur wenig entgegenzusetzen haben. Ob die Gentechnik helfen kann, ist umstritten.

Mehr...

Informationsdienst Gentechnik
Marienstraße 19-20 | 10117 Berlin | 030.28482.304 | info@keine-gentechnik.de | www.keine-gentechnik.de

—-- c4harry

Insekteninvasion: Brasilien ruft Notstand aus

Auf den Soja-, Mais- und Baumwollfeldern Brasiliens breiten sich Schädlinge immer weiter aus. Für zwei Bundesstaaten hat das Landwirtschaftsministerium am Montag den Notstand ausgerufen, weil die den Raupen der Baumwoll-Kapseleule nur wenig entgegenzusetzen haben. Ob die Gentechnik helfen kann, ist umstritten.

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2013-11-19

Neue Großspenden von Evonik an CDU und SPD

Die Großspenden an die Parteien reißen nicht ab. Heute wurde bekannt, dass SPD und CDU Großspenden vom Chemie- und Energiekonzern Evonik erhielten. Die Spenden über 90.000 Euro an die SPD und 70.000 Euro an die CDU wurden erneut nach der Bundestagswahl überweisen.

Der Zeitpunkt der Spenden ist auch deswegen brisant, weil in den Koalitionsgesprächen gerade wichtige Weichen in der Energiepolitik gestellt werden.

Weiterlesen:
https://www.lobbycontrol.de/2013/11/neue-grossspenden-von-evonik-an-cdu-und-spd/


—-- c4harry

2013-11-06

Gras statt Kraftfutter




Wiesengras enthält fast alle lebenswichtigen 18 Vitamine, die der Tierkörper zur Aufrechterhaltung biochemischer Prozesse braucht. Wiesengras enthält unter anderem Provitamin A (Beta-Karotin und Retinol), die Vitamine B1 (Thiamin), B12 und B2 (Riboflavin), Vitamin C, E, K und Folsäure. Bisher sind in Wiesenblättern mehr als 20 Enzyme nachgewiesen worden. Enzyme sind als Bio-Katalysatoren für alle Stoffwechselprozesse notwendig.

Ein Beispiel: Das seltene Enzym Superoxid-Dismutase (SOD) ist in Wiesengras reichlich vorhanden. Es wirkt im Tierkörper als Antioxidans, zerstört freie Radikale und ist für den Zellaufbau und die Wirkung von Enzymen und Vitaminen unerlässlich.

Quelle: Forschungsinstitut Bioaktive Polymersysteme, Prof. Dr. Birgit Kamm, www.biopos.de


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Gras statt Kraftfutter




Wiesengras enthält fast alle lebenswichtigen 18 Vitamine, die der Tierkörper zur Aufrechterhaltung biochemischer Prozesse braucht. Wiesengras enthält unter anderem Provitamin A (Beta-Karotin und Retinol), die Vitamine B1 (Thiamin), B12 und B2 (Riboflavin), Vitamin C, E, K und Folsäure. Bisher sind in Wiesenblättern mehr als 20 Enzyme nachgewiesen worden. Enzyme sind als Bio-Katalysatoren für alle Stoffwechselprozesse notwendig.

Ein Beispiel: Das seltene Enzym Superoxid-Dismutase (SOD) ist in Wiesengras reichlich vorhanden. Es wirkt im Tierkörper als Antioxidans, zerstört freie Radikale und ist für den Zellaufbau und die Wirkung von Enzymen und Vitaminen unerlässlich.

Quelle: Forschungsinstitut Bioaktive Polymersysteme, Prof. Dr. Birgit Kamm, www.biopos.de


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2013-10-30

Monsantos Gentech-Mais versagt in Südafrika – Bill-Gates-Stiftung im Spiel

Totalversagen. Dieses Fazit zieht das African Centre for Biosafety (ACB) 15 Jahre nach der Einführung von gentechnisch verändertem Mais in Südafrika.

Dessen Hersteller Monsanto versucht nichtsdestotrotz, sein Produkt anderswo auf dem Kontinent loszuwerden. Zusammen mit der Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates vermarktet der US-Konzern den Gentech-Mais nun in einem Projekt für besonders wassereffiziente Sorten – dabei produziert MON810 lediglich ein Gift, um Insekten zu töten.
Quelle: Infodienst Gentechnik


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Monsantos Gentech-Mais versagt in Südafrika – Bill-Gates-Stiftung im Spiel

Totalversagen. Dieses Fazit zieht das African Centre for Biosafety (ACB) 15 Jahre nach der Einführung von gentechnisch verändertem Mais in Südafrika.

Dessen Hersteller Monsanto versucht nichtsdestotrotz, sein Produkt anderswo auf dem Kontinent loszuwerden. Zusammen mit der Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates vermarktet der US-Konzern den Gentech-Mais nun in einem Projekt für besonders wassereffiziente Sorten – dabei produziert MON810 lediglich ein Gift, um Insekten zu töten.
Quelle: Infodienst Gentechnik


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2013-10-26

Ilse Aigner ist „Dinosaurier des Jahres 2012“

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner wurde mit dem „Dinosaurier des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Den Negativpreis erhält sie für ihre rückwärtsgewandte Klientelpolitik, ihre umweltschädliche Agrarpolitik und ihr enttäuschendes Engagement für ein besseres Tierschutzgesetz.

Mit dem „Dinosaurier des Jahres“, der aus Zinn gegossenen und 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 solche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich sowohl durch herausragende Einzelleistungen als auch durch die Summe ihres Gesamtwerkes in Sachen Umweltschutz als besonders antiquiert erwiesen haben.

Weitere prominente Dino-Preisträger sind unter anderem der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerhard Sonnleitner, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, sowie Ex-RWE-Chef Harry Roels.

Die Liste der Dino-Preisträger:

2012: Ilse Aigner (CSU), Bundeslandwirtschaftsministerin
2011: Michael Thamm, Präsident AIDA Cruises, und Richard J. Vogel, Vorsitzender TUI Cruises
2010: Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender von RWE
2009: Hans-Werner Sinn, Ökonom und Präsident des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung
2008: Michael Glos (CSU), Bundeswirtschaftsminister
2007: Joachim Hunold, Vorstandschef von Air Berlin
2006: Harry Roels, Vorstandsvorsitzender der RWE AG
2005: Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
2004: Keine Dino-Verleihung
2003: Keine Dino-Verleihung
2002: Gerhard Goll, Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg (EnBW)
2001: Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV)
2000: Lee R. Raymond, Präsident des Ölkonzerns Exxon
1999: Erwin Teufel (CDU), Ministerpräsident von Baden-Württemberg
1998: Otto Majewski, Vorsitzender der Bayernwerk AG
1997: Theo Waigel (CSU), Bundesfinanzminister
1996: Günter Rexrodt (FDP), Bundeswirtschaftsminister
1995: Hans-Olaf Henkel, BDI-Präsident
1994: Conrad-Michael Lehment (FDP), Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern
1993: Reinhold Kopp (SPD), Wirtschaftsminister des Saarlandes



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Ilse Aigner ist „Dinosaurier des Jahres 2012“

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner wurde mit dem „Dinosaurier des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Den Negativpreis erhält sie für ihre rückwärtsgewandte Klientelpolitik, ihre umweltschädliche Agrarpolitik und ihr enttäuschendes Engagement für ein besseres Tierschutzgesetz.

Mit dem „Dinosaurier des Jahres“, der aus Zinn gegossenen und 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 solche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich sowohl durch herausragende Einzelleistungen als auch durch die Summe ihres Gesamtwerkes in Sachen Umweltschutz als besonders antiquiert erwiesen haben.

Weitere prominente Dino-Preisträger sind unter anderem der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerhard Sonnleitner, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, sowie Ex-RWE-Chef Harry Roels.

Die Liste der Dino-Preisträger:

2012: Ilse Aigner (CSU), Bundeslandwirtschaftsministerin
2011: Michael Thamm, Präsident AIDA Cruises, und Richard J. Vogel, Vorsitzender TUI Cruises
2010: Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender von RWE
2009: Hans-Werner Sinn, Ökonom und Präsident des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung
2008: Michael Glos (CSU), Bundeswirtschaftsminister
2007: Joachim Hunold, Vorstandschef von Air Berlin
2006: Harry Roels, Vorstandsvorsitzender der RWE AG
2005: Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
2004: Keine Dino-Verleihung
2003: Keine Dino-Verleihung
2002: Gerhard Goll, Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg (EnBW)
2001: Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV)
2000: Lee R. Raymond, Präsident des Ölkonzerns Exxon
1999: Erwin Teufel (CDU), Ministerpräsident von Baden-Württemberg
1998: Otto Majewski, Vorsitzender der Bayernwerk AG
1997: Theo Waigel (CSU), Bundesfinanzminister
1996: Günter Rexrodt (FDP), Bundeswirtschaftsminister
1995: Hans-Olaf Henkel, BDI-Präsident
1994: Conrad-Michael Lehment (FDP), Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern
1993: Reinhold Kopp (SPD), Wirtschaftsminister des Saarlandes



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2013-10-23

Millionen gegen Monsanto

Am Wochenende fand der „March Against Monsanto“ statt. In 50 Ländern gingen Menschen auf die Straße. Die Organisatoren gehen von hunderttausenden oder gar Millionen Teilnehmern aus. Auch in Ghanas Haupstadt Accra wurde gegen industrielle Landwirtschaft und für Ernährungssouveränität demonstriert.


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Millionen gegen Monsanto

Am Wochenende fand der „March Against Monsanto“ statt. In 50 Ländern gingen Menschen auf die Straße. Die Organisatoren gehen von hunderttausenden oder gar Millionen Teilnehmern aus. Auch in Ghanas Haupstadt Accra wurde gegen industrielle Landwirtschaft und für Ernährungssouveränität demonstriert.


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2013-10-19

EU-Kommissar Oettinger: Da biegen sich die Balken

Dass Günther Oettinger beim Thema Energiepolitik ein eher zweifelhaftes Verhältnis zur Realität hat, ist bekannt. Doch dass unliebsame Ergebnisse aus seiner eigenen Behörde kommentarlos aus den Berichten gestrichen werden, ist Bürgertäuschung in einer neuen Qualität.

Der EU-Kommissar Oettinger hat stets darauf hingewiesen, dass die angeblich viel zu hohe Förderung der erneuerbaren Energien die Bürgerinnen und Bürger Europas über Gebühr strapaziere. Ein Papier aus der eigenen Generaldirektion, das der Süddeutschen Zeitung (SZ) vorliegt, rückt die Fakten wieder ins rechte Licht: Von den über 130 Milliarden Euro, mit denen der europäische Energiemarkt subventioniert wurde, flossen lediglich 30 Milliarden in erneuerbare Energien. Weitaus höher subventioniert wurden Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke.

Weil diese Ergebnisse Herrn Oettinger gar nicht gefallen, wurden die entsprechenden Passagen gestrichen. Auf Anfrage der SZ wurde mitgeteilt, solche Zahlen hätte es nie gegeben. Eine dreiste Lüge: Der Zeitung lag bereits eine Version mit den Zahlen vor, die in der Endfassung gestrichen wurden. Die Streichung wurde sogar noch mit "Änderungen verfolgen" markiert.

Nicht die erneuerbaren Energien sind die Preistreiber am Strommarkt, sondern die planlose Förderung der unflexiblen Atom- und Kohlemeiler, die die Netze verstopfen.

Alle Jahre wieder: Die EEG-Umlage steigt

Es ist schon Ritual: Im Oktober geben die
Netzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage für das Folgejahr bekannt. Die Umlage steigt 2014 um fast einen Cent an. Privathaushalte mit durchschnittlichem Stromverbrauch müssen aufgrund der Anhebung mit einer Mehrbelastung von etwa 3,30 Euro pro Monat rechnen.

Meist bricht dann eine Debatte über die "Kosten der Energiewende" und den Sinn der Ökostromförderung los. Doch in diesem Jahr ist alles anders: „Die Industrie verbreitet Lügen bei Strompreisen“ titelt die ZEIT, die Tagesschau warnt in einem Kommentar vor den „Lügen über das Erfolgsmodell EEG-Umlage“.

Anscheinend setzt sich endlich auch in den Medien die Erkenntnis durch, dass die steigende Belastung der Haushalte (bei der die Stromkosten nur einen kleinen Teil ausmachen) eben nicht auf die Ökostromförderung zurückzuführen sind.

Der Strompreis könnte sinken, wenn die Versorger die fallenden Börsenpreise an die Endkunden weitergeben würden und die Bundesregierung aufhören würde, klimaschädliche Maßnahmen zu subventionieren. Zu diesen Maßnahmen gehört auch die ausufernde EEG-Befreiung von Unternehmen, ohne die die Umlage gar nicht hätte ansteigen müssen.

Beteiligen Sie sich jetzt an unserer Infokampagne, indem Sie Flyer verteilen, einen oder mehrere Info-Kartons spenden oder Fördermitglied werden.

Sie haben drei Möglichkeiten, die Kampagne zu unterstützen:

1.) Strompreislügen-Flyer verteilen
Auf jeden Aktionskarton kommt es an. Verteilen Sie die Flyer an Nachbarn und Kollegen, in den Bioläden, Kinos, Gaststätten, bei Veranstaltungen, im Verein, bei Stadtteilfesten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber vergessen Sie bitte nicht zu fragen, bevor Sie auslegen. Ein Aktions-Paket beinhaltet 900 Strompreislügen-Flyer.

2.) Einen oder mehrere Kartons spenden
Diese standardisierten Pakete erleichtern uns den Vertrieb. Trotzdem kosten Druck und Versand der Faltblätter und Broschüren viel Geld. Durch eine Spende von 30 € ermöglichen Sie den Druck und Versand eines Aktions-Pakets.

3.) Förderer werden
Unsere bundesweit erfolgreichen Kampagnen und die kontinuierliche Arbeit des Umweltinstitut München e.V. sind nur möglich durch die regelmäßigen Beiträge unserer Fördermitglieder.

Jedes neue Fördermitglied erhält eine attraktive Prämie.

Weitere Informationen
www.umweltinstitut.de


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2013-10-04

Prozess gegen Gentech-Soja: Monsanto und Briten mischen mit

Im Frühjahr reichten drei zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland Klage gegen die EU-Zulassung einer gentechnisch veränderten Soja ein.

Sie glauben, dass die Risiken der vom US-Konzern Monsanto entwickelten Pflanze nicht angemessen geprüft wurden. Die Klage richtet sich gegen die EU-Kommission, die der Soja letztes Jahr grünes Licht erteilte.

Diese bekommt nun Schützenhilfe: Monsanto selbst, die britische Regierung von Premierminister David Cameron und die Lebensmittelbehörde EFSA wollen dem Prozess beitreten, teilten die Kläger mit.


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Prozess gegen Gentech-Soja: Monsanto und Briten mischen mit

Im Frühjahr reichten drei zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland Klage gegen die EU-Zulassung einer gentechnisch veränderten Soja ein.

Sie glauben, dass die Risiken der vom US-Konzern Monsanto entwickelten Pflanze nicht angemessen geprüft wurden. Die Klage richtet sich gegen die EU-Kommission, die der Soja letztes Jahr grünes Licht erteilte.

Diese bekommt nun Schützenhilfe: Monsanto selbst, die britische Regierung von Premierminister David Cameron und die Lebensmittelbehörde EFSA wollen dem Prozess beitreten, teilten die Kläger mit.


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Gentechnik möglich: Kritik an EU-Agrarpolitik und Aigner

Die nächsten sieben Jahre der EU-Agrarpolitik nehmen feste Gestalt an. Ein Ausschuss des europäischen Parlaments stimmte kürzlich für eine Kompromisslösung mit Kommission und Mitgliedsstaaten. Die am Montag aus dem Amt geschiedene Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) zeigte sich erleichtert: man habe den deutschen Bauern „eine gute Perspektive gesichert.“ Für dringend nötige ökologische Reformen bleibt aber kaum noch Geld aus den üppigen Fördertöpfen übrig. Mehr noch: auf den ohnehin kleinen Flächen, auf denen der Artenschutz durch schonende Verfahren Vorrang haben sollte, sei der Einsatz von Pestiziden und sogar von Gentechnik möglich, kritisierte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).
Quelle: http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28190.html


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Gentechnik möglich: Kritik an EU-Agrarpolitik und Aigner

Die nächsten sieben Jahre der EU-Agrarpolitik nehmen feste Gestalt an. Ein Ausschuss des europäischen Parlaments stimmte kürzlich für eine Kompromisslösung mit Kommission und Mitgliedsstaaten. Die am Montag aus dem Amt geschiedene Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) zeigte sich erleichtert: man habe den deutschen Bauern „eine gute Perspektive gesichert.“ Für dringend nötige ökologische Reformen bleibt aber kaum noch Geld aus den üppigen Fördertöpfen übrig. Mehr noch: auf den ohnehin kleinen Flächen, auf denen der Artenschutz durch schonende Verfahren Vorrang haben sollte, sei der Einsatz von Pestiziden und sogar von Gentechnik möglich, kritisierte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).
Quelle: http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28190.html


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2013-09-16

Querbeet besuchte den Biolandhof

Unter dem Slogan „20 Jahre Querbeet – Bio ist unsere Zukunft“ feiert Querbeet im Jahr 2013 sein 20-jähriges Unternehmensjubiläum. Dazu gehörte auch ein Besuch auf dem Biolandhof Eisenach in Guntershausen. Wir beliefern Querbeet mit frischen Eiern. 

Die ganze Belegschaft besuchte den Hof in Nordhessen, um die gute Zusammenarbeit zu unterstreichen und sich ein Bild von den Lebensbedingungen der Menschen und Tiere zu machen. Die Querbeet-Belegschaft war vor allem positiv beeindruckt, wie wir auf dem Hof Eisenach die Bioland-Richtlinien bei der Haltung unserer Legehennen konkret umsetzen  und wie sich die Tiere auf ihren Freilandflächen und dem überdachten Auslauf sichtlich wohl fühlen. 

Querbeet ist die Nummer eins der Bio-Direktvermarkter in der Rhein-Main-Region: Wöchentlich verlassen über 1.200 individuell konfektionierte „grüne Kisten“, gefüllt mit erstklassigen Bio-Lebensmitteln, die Unternehmenszentrale in Reichelsheim, Wetterau. In gekühlten Lieferfahrzeugen bringen die Fahrer von Querbeet die gewünschten Bio-Spezialitäten auf optimierten Routen direkt an die Haustür oder ins Büro. Der Vorteil: Zeit- und Energie-Ersparnis und das Frische-Erlebnis eines Bio-Vollsortiments.

Umwelt- und Klimaschutz, die Stärkung regionaler Strukturen im Landbau und in der Lebensmittelversorgung stehen bei Querbeet ganz oben. 

2013-09-11

ZDF-Docu Kampf um die Daten

World Wide War - Der geheime Kampf um die Daten
ZDF, Dokumentation 2013
Mittwoch, 11.09.2013, 22:45 - 23:30 Uhr

Die Dokumentation schaut unter die Oberfläche der strahlenden Internetwelt. Sie zeigt, wie einfach es ist, übers Netz in technische Anlagen einzudringen, wie mit Hinweis auf die Terrorabwehr das Post- und Fernmeldegeheimnis verletzt wird und wie private Räume immer mehr öffentlich werden.


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2013-09-07

Straßensperrung aufgehoben

Die Sperrung der Straße zwischen Grifte und Guntershausen ist aufgehoben.

Der Hofladen ist geöffnet:
Do 9-13, Fr 9-18 u. Sa 9-13 Uhr.


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2013-09-06

Aigner gegen FDP

Wenige Wochen vor der Bundestagswahl treten die Differenzen der schwarz-gelben Koalition beim Thema Agro-Gentechnik offen zutage. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) widerspricht Agrarpolitikern der FDP, die den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland erleichtern wollen. „Die FDP hat leider immer noch nicht begriffen, dass sich für Europa die Heilsversprechen der Gentechnik-Industrie nicht erfüllt haben“, sagte Aigner dem Magazin „Der Spiegel“.


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2013-09-04

Agrarwende jetzt!

Megaställe – und kein Ende

In den Jahren 2009 bis 2012 wurden bundesweit Stallneubauten für insgesamt 38 Millionen Masthühnerplätze beantragt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen BUND-Recherche. Die größten Mastanlagen sollen dabei in den Ländern Brandenburg (760.000), Niedersachsen (633.000) und Sachsen-Anhalt (535.000) entstehen.

Schon jetzt übersteigt die Anzahl der Masthühner die Zahl der Einwohner in Niedersachsen um mehr als das Vierfache. Mit fatalen Folgen: Jede fünfte Messstelle im Land ist so hoch mit Nitrat belastet, das sie als Trinkwasserquelle unbrauchbar ist. Dennoch ist in diesem Land der Neubau von Megaställen geplant, die über 20 Millionen weitere Masthühner beherbergen sollen. Aber auch in anderen Bundesländer wurden Stallneubauten beantragt, die bis zu einer Verdoppelung des Masthühnerbestands führen können, wie etwa in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.


Agrarsubventionen umverteilen

Das ungebremste Wachstum industrieller Massentierhaltung ist auch Folge fehlgeleiteter Agrarsubventionen. Von diesen profitieren gegenwärtig vor allem Großbetriebe, denn die Subventionen werden ohne Gegenleistung als Prämie pro Hektar verteilt. Zwar bekommen ab 2014 die Empfänger dieser Direktzahlungen ein Drittel des Geldes nur dann, wenn einige Umweltauflagen erfüllt werden. Doch diese Regeln erlauben weiterhin den Anbau von Monokulturen und das Umpflügen von artenreichen Wiesen.

Deshalb fordert der BUND eine Umverteilung der Direktzahlungen zugunsten von kleineren Betrieben und Betrieben mit besonders hohen ökologischen bzw. Tierschutzstandards. Die Broschüre "Agrarsubventionen umverteilen – Vielfalt fördern" erklärt, warum eine solche Wende in der Agrarpolitik nötiger ist denn je.

In der Aktion "Allianz gegen Massentierhaltung" unterstützen BürgerInnen unseren Aufruf zur Bundestagswahl, der dazu auffordert, nur für KandidatInnen zu stimmen, die sich klar für ein Ende von Massentierhaltung und industrieller Landwirtschaft aussprechen. Bereits mehr als 12.000 Menschen haben unseren Aufruf unterzeichnet.

Schließen auch Sie sich der Allianz an und zeigen Sie Gesicht gegen Massentierhaltung!



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2013-09-03

Atomausstieg

51 Prozent der Bevölkerung sind mit dem lahmen Abschalttempo unzufrieden. .ausgestrahlt ruft deshalb dazu auf, die Forderung „Mehr Tempo beim Atomausstieg!“ bei Wahlkampfveranstaltungen aller Parteien hochzuhalten - denn nahezu alle Parteien werden sich ohne Druck von unten in dieser Frage kaum engagieren:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/mehr-tempo


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2013-08-28

Kriegsverbrecher rüsten zum Schlag gegen Syrien

Kriegsverbrecher Obama will erneut ein Land zerbomben und ins Chaos stürzen: Syrien. Seine britischen und französischen Marionetten, Cameron, and Hollande geifern schon lange nach Luftangriffen, um ihren Söldner in Syrien den Weg frei zu bomben. Bisher hat nämlich die Syrische Arabische Armee den blutrünstigen Horden der Al Quaida und Al Nusra Front getrutzt, die vom westlichen Ausland aufgerüstet und mit Milliarden Petro-Dollars aus den diktatorischen Scheichtümern am persischen Golf finanziert wurden.

Der Außenminister der Bananenrepublik Deutschland, Westerwelle, stimmte natürlich sofort in den Chor der Kriegshetzer ein. Es wird dem uninformierten Volk wieder das gleiche verlogene Lied, wie vor dem Überfall auf Serbien, Afghanistan, Irak und Libyen vorgesungen.

Die US-Kriegsverbrecher, die mit zahlreich Diktatoren in aller Welt innigste Freundschaft pflegen, wollen und weiß machen, sie brächten Demokratie und Freiheit nach Syrien? Mit der terroristischen Al Quaida, die sie in Afghanistan "bekämpfen"?

Das faschistoide US-Regime, welches unter Bruch der eignen Verfassung und des internationalen Rechtes das eigne Volk mit totaler Überwachung überzieht agiert immer mehr, wie die SS und Gestapo in Nazi-Deutschland und zettelt Kriege an, um seine Weltherrschaftspläne auszuleben.

Die Führung der deutschen Nationalsozialisten wurde für die selben Kriegsverbrechen in Nürnberg zum Tode verurteilt, wie sie heute vom Obama-Regime und seinen Marionetten in London, Paris und Berlin begangen werden.

Heute überfallen sie Syrien, morgen den Iran. In ihrem Blutrausch und ihrer maßlosen Arroganz übersehen sie, dass die Regierungen in Russland und China in dem aggressiven Treiben des Westen eine immer deutlichere Bedrohung für ihre Ländern sehen und reagieren müssen.

Wenn den Kriegstreibern von Washington bis Berlin niemand in den Arm fällt, könnte ein globaler Krieg die Menscheit vernichten, lange bevor der Klimakollaps das tut.


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2013-08-26

31. August: Protest gegen Schnüffeldienste

Die Regierung hat den NSA-Skandal für beendet erklärt und drückt sich vor Konsequenzen. Und wir? Wir werden weiter mit Prism, Tempora und all den anderen Späh-Programmen bespitzelt, als wenn es Edward Snowdens Enthüllungen nie gegeben hätte.

Jetzt ist es an der Zeit unseren Protest auf die Straße zu tragen, damit die Bundesregierung den Skandal nicht weiter aussitzen kann. Sie muss endlich umfassend aufklären, Whistleblower wie Snowden schützen und die Geheimdienste scharf kontrollieren.

An diesem Samstag, 31. August 2013, treten wir eine Protestwelle los – auch bei Ihnen ganz in der Nähe. Eine Woche danach folgt dann die bundesweite Großdemo „Freiheit statt Angst“ in Berlin. Seien Sie dabei!

Wann und wo Aktionen in ihrer Nähe stattfinden:

Freiburg

Samstag, 31. August um 12:05 Uhr – Platz der Alten Synagoge

Heidelberg

Samstag, 31. August um 15:00 Uhr – Bismarckplatz

Karlsruhe

Samstag, 31. August um 13:00 Uhr – Stephankirche

München

Samstag, 31. August um 13:00 Uhr – Stachus

Nürnberg

Samstag, 31. August um 15:00 Uhr – Lorenzer Platz

Stuttgart

Samstag, 31. August um 14:00 Uhr – Schloßplatz

Trier

Samstag, 31. August um 13:00 Uhr – Viehmarkt

Vor vier Wochen haben bereits mehr als 10.000 Menschen in zahlreichen Städten unter dem Motto „Stop Watching Us“ protestiert. Es war ein deutliches Zeichen, wie wichtig wir unsere Bürgerrechte nehmen. Nun wollen wir gemeinsam die Bewegung verbreitern. Campact beteiligt sich daran, indem es die Demonstration „Freiheit statt Angst“ Anfang September mitorganisiert und auf die dezentral und unabhängig geplanten Stop-Watching-Us-Demos hinweist.

Wir zählen auf Sie! Bringen Sie gerne ein selbst gestaltetes Plakat mit, damit der Protest bunt und vielfältig wird.

Herzliche Grüße

Ihre Maritta Strasser, Campaignerin

PS Bitte leiten Sie diese Mail an Freunde und Bekannte weiter und laden Sie diese ein, ebenfalls zu den Demonstrationen zu kommen.


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2013-08-22

Gentechnik: Von der Nahrung ins Blut

Gene können von der Nahrung ins menschliche Blut gelangen
Eine neue Studie liefert Hinweise darauf, dass komplette Gene aus Nahrungsmitteln in die Blutbahn von Menschen gelangen können. Forscher verschiedener Universitäten aus Ungarn, den USA und Dänemark untersuchten Blutproben – und fanden darin DNA-Abschnitte, anhand derer sie zum Beispiel feststellen konnten, ob jemand Kartoffeln oder Tomaten gegessen hatte. Nun müssten auch Behörden, die für die Überprüfung von Gentechnik-Organismen zuständig sind, ihre Position überdenken, forderte die britische Organisation GM Watch. Offizielle Stellen gingen lange davon aus, das Erbgut pflanzlicher und tierischer Lebensmittel werde bei der Verdauung gänzlich aufgelöst.
Quelle: Www.keine-Gentechnik.de
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Gentechnik: Von der Nahrung ins Blut

Gene können von der Nahrung ins menschliche Blut gelangen
Eine neue Studie liefert Hinweise darauf, dass komplette Gene aus Nahrungsmitteln in die Blutbahn von Menschen gelangen können. Forscher verschiedener Universitäten aus Ungarn, den USA und Dänemark untersuchten Blutproben – und fanden darin DNA-Abschnitte, anhand derer sie zum Beispiel feststellen konnten, ob jemand Kartoffeln oder Tomaten gegessen hatte. Nun müssten auch Behörden, die für die Überprüfung von Gentechnik-Organismen zuständig sind, ihre Position überdenken, forderte die britische Organisation GM Watch. Offizielle Stellen gingen lange davon aus, das Erbgut pflanzlicher und tierischer Lebensmittel werde bei der Verdauung gänzlich aufgelöst.
Quelle: Www.keine-Gentechnik.de
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2013-08-07

US-Regierung steht drauf,Monsanto ist drin

Für die Anträge auf Anbau und Import seiner Gentechnik-Produkte kann sich Monsanto ganz auf die US-Regierung verlassen. Sie wird sich bei den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit der EU-Kommission für den Agrarkonzern einsetzen.

„Beseitigung von nichttarifären Handelshemmnissen“ und die „gegenseitige Anerkennung von Standards“ lauten die Zauberformeln, über die Monsanto und Co erleichterten Zugang zu den EU-Märkten bekommen wollen.
Konkret: Die USA werden darauf dringen, die Kennzeichnungsregeln für Gentech-Produkte auszuhebeln. Sie werden außerdem auf einer automatischen Zulassung von Gentech-Pflanzen bestehen, die im jeweils anderen Wirtschaftsraum für sicher befunden worden sind. Auch das würde den Gentech-Unternehmen nützen, da die US-Verfahren um Längen schneller abgeschlossen werden als die der EU.
Fazit: "Monsanto geht vorne raus und kommt hinten wieder rein. Es steht nur nicht mehr Monsanto drauf, sondern US-Regierung." Das sagte
Heike Moldenhauer, Leiterin Gentechnikpolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Obama's Monsanto Man



US-Chefverhandler für die Landwirtschaft ist beim Freihandelsabkommen Islam Siddiqui, der von 2001 bis 2008 als Lobbyist CopLife America vertreten hat. Dazu gehört auch Monsanto.

Obama's Monsanto Man
http://www.organicconsumers.org/articles/article_20276.cfm


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US-Regierung steht drauf,Monsanto ist drin

Für die Anträge auf Anbau und Import seiner Gentechnik-Produkte kann sich Monsanto ganz auf die US-Regierung verlassen. Sie wird sich bei den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit der EU-Kommission für den Agrarkonzern einsetzen.

„Beseitigung von nichttarifären Handelshemmnissen“ und die „gegenseitige Anerkennung von Standards“ lauten die Zauberformeln, über die Monsanto und Co erleichterten Zugang zu den EU-Märkten bekommen wollen.
Konkret: Die USA werden darauf dringen, die Kennzeichnungsregeln für Gentech-Produkte auszuhebeln. Sie werden außerdem auf einer automatischen Zulassung von Gentech-Pflanzen bestehen, die im jeweils anderen Wirtschaftsraum für sicher befunden worden sind. Auch das würde den Gentech-Unternehmen nützen, da die US-Verfahren um Längen schneller abgeschlossen werden als die der EU.
Fazit: "Monsanto geht vorne raus und kommt hinten wieder rein. Es steht nur nicht mehr Monsanto drauf, sondern US-Regierung." Das sagte
Heike Moldenhauer, Leiterin Gentechnikpolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Obama's Monsanto Man



US-Chefverhandler für die Landwirtschaft ist beim Freihandelsabkommen Islam Siddiqui, der von 2001 bis 2008 als Lobbyist CopLife America vertreten hat. Dazu gehört auch Monsanto.

Obama's Monsanto Man
http://www.organicconsumers.org/articles/article_20276.cfm


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Monsanto Giftcocktail

Die EU erwägt die Zulassung des gentechnisch veränderten "SmartStax"-Mais von Monsanto und Dow als Futter- und Lebensmittel. SmartStax ist nicht nur gegen zwei Herbizide resistent, sondern produziert selbst sechs Insektizide. Die Sicherheit wurde nie unabhängig überprüft. Nachdem sich die Mitgliedsstaaten der EU nicht einigen konnten, entscheidet nun die Kommission..



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Monsanto Giftcocktail

Die EU erwägt die Zulassung des gentechnisch veränderten "SmartStax"-Mais von Monsanto und Dow als Futter- und Lebensmittel. SmartStax ist nicht nur gegen zwei Herbizide resistent, sondern produziert selbst sechs Insektizide. Die Sicherheit wurde nie unabhängig überprüft. Nachdem sich die Mitgliedsstaaten der EU nicht einigen konnten, entscheidet nun die Kommission..



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2013-08-06

Pestizide eindämmen

„Das Programm der Bundesregierung zur Eindämmung von Pestizid-Schäden ist unzureichend“, kommentiert der Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, den Beschluss des Bundeskabinetts zum „Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ (NAP).

„Die Bundesregierung stellt zwar richtig fest, dass Pflanzenschutzmittel das Trinkwasser belasten und die Pflanzen und Tiere in unserer Kulturlandschaft schädigen; allerdings folgen dieser Einsicht keine ausreichenden Konsequenzen“, so Löwenstein. „Bereits die Ziele, die der NAP vorgibt, sind so wenig ambitioniert, dass der Plan in der Umsetzung kaum positive Auswirkungen für Trinkwasser und Artenvielfalt haben kann.“

Löwenstein: „Der BÖLW fordert schon seit langem die Einführung einer Pestizid-Abgabe. Da Pflanzenschutzmittel Gemeingüter wie Trinkwasser, Boden und Artenvielfalt schädigen und somit Kosten für die Allgemeinheit verursachen, muss die Nutzung von Pestiziden teurer werden, um diese auszugleichen.“

Eine Pestizid-Abgabe würde Lenkungswirkung hin zu einer Verminderung des Pestizid-Einsatzes entfalten und sie könnte der Finanzierung einer effektiven Pestizid-Überwachung sowie der Forschung und Entwicklung alternativer Pflanzenschutzverfahren dienen.



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2013-08-05

Oxfam: Spekulanten in die Schranken

Banken, Investmentgesellschaften und Versicherungen haben in den letzten Jahren ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt: die Spekulation mit Nahrungsmitteln. Diese Finanzgeschäfte stehen allerdings im Verdacht, Nahrungsmittelpreise zu treiben und damit Armut und Hunger zu fördern.

Daher hat Oxfam die Kampagne »Spekulanten in die Schranken« gestartet. Die Hilfs- und Entwicklungsorganisation ruft hierin die Finanzbranche dazu auf, sich aus dem zweifelhaften Geschäft mit Nahrungsmitteln zurückzuziehen.

Auf politischer Ebene soll die Kampagne dazu beitragen, die Einführung umfassender finanzpolitischer Regelungen auf nationaler und internationaler Ebene für eine dauerhafte Einschränkung der Spekulationsgeschäfte voranzutreiben. Erste Teilerfolge sind zwar zu verzeichnen, doch bieten Gesetzeslücken nach wie vor viel Spielraum für die Spekulation mit Nahrungsmitteln, weshalb eine allgemeine Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Thema notwendig bleibt.

Vorstellung der Kampagne (PDF)

http://www.buergergesellschaft.de/index.php?id=107533&rid=f_16228&mid=446&aC=ca4faf46&jumpurl=-13

Mehr Informationen

http://www.buergergesellschaft.de/index.php?id=107533&rid=f_16228&mid=446&aC=ca4faf46&jumpurl=-14



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Oxfam: Spekulanten in die Schranken

Banken, Investmentgesellschaften und Versicherungen haben in den letzten Jahren ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt: die Spekulation mit Nahrungsmitteln. Diese Finanzgeschäfte stehen allerdings im Verdacht, Nahrungsmittelpreise zu treiben und damit Armut und Hunger zu fördern.

Daher hat Oxfam die Kampagne »Spekulanten in die Schranken« gestartet. Die Hilfs- und Entwicklungsorganisation ruft hierin die Finanzbranche dazu auf, sich aus dem zweifelhaften Geschäft mit Nahrungsmitteln zurückzuziehen.

Auf politischer Ebene soll die Kampagne dazu beitragen, die Einführung umfassender finanzpolitischer Regelungen auf nationaler und internationaler Ebene für eine dauerhafte Einschränkung der Spekulationsgeschäfte voranzutreiben. Erste Teilerfolge sind zwar zu verzeichnen, doch bieten Gesetzeslücken nach wie vor viel Spielraum für die Spekulation mit Nahrungsmitteln, weshalb eine allgemeine Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Thema notwendig bleibt.

Vorstellung der Kampagne (PDF)

http://www.buergergesellschaft.de/index.php?id=107533&rid=f_16228&mid=446&aC=ca4faf46&jumpurl=-13

Mehr Informationen

http://www.buergergesellschaft.de/index.php?id=107533&rid=f_16228&mid=446&aC=ca4faf46&jumpurl=-14



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2013-08-02

Regierung fördert Pflanzenbiotechnologie mit 45 Millionen

Die Bundesregierung hat die Pflanzenbiotechnologie seit 2011 mit mindestens 45 Millionen Euro gefördert. Im Rahmen des Programms „Pflanzenbiotechnologie der Zukunft“ unterstützte das CDU-geführte Forschungsministerium wissenschaftliche Einrichtungen sowie Privatunternehmen, die auch mit gentechnischen Methoden arbeiten.

Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion hervor. Das Ministerium von Johanna Wanka plädiert schon länger für eine „verantwortungsvolle Nutzung der Gentechnik“. Das Landwirtschaftsministerium gab hingegen an, keine „Projekte zur Entwicklung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Nutztieren“ zu fördern.

Quelle: Informationsdienst Gentechnik, http://www.keine-gentechnik.de/


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Regierung fördert Pflanzenbiotechnologie mit 45 Millionen

Die Bundesregierung hat die Pflanzenbiotechnologie seit 2011 mit mindestens 45 Millionen Euro gefördert. Im Rahmen des Programms „Pflanzenbiotechnologie der Zukunft“ unterstützte das CDU-geführte Forschungsministerium wissenschaftliche Einrichtungen sowie Privatunternehmen, die auch mit gentechnischen Methoden arbeiten.

Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion hervor. Das Ministerium von Johanna Wanka plädiert schon länger für eine „verantwortungsvolle Nutzung der Gentechnik“. Das Landwirtschaftsministerium gab hingegen an, keine „Projekte zur Entwicklung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Nutztieren“ zu fördern.

Quelle: Informationsdienst Gentechnik, http://www.keine-gentechnik.de/


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2013-07-26

Grillen für Agrarwende

Das wäre doch ein Plan für das vorletzte August-Wochenende: Sie laden Ihre Freunde zum Grillen ein. Auf den Grill kommen zum Beispiel Bio-Koteletts, Steak vom Bauern des Vertrauens, Tofuwürstchen, Fetakäse oder Sie grillen gleich ganz vegetarisch. Das Beste: Gleichzeitig mit Ihnen werfen tausende Aktive überall im Land ihre Grills gegen Massentierhaltung und Gentechnik an. Es wird Deutschlands größte Grill-Party für eine ökologischere, bäuerliche Landwirtschaft.

Wir schlagen für die Grill-Aktion nicht zufällig das vorletzte August-Wochenende vor. Am folgenden Samstag, den 31. August haben wir Großes vor: Mit tausenden Menschen wollen wir im niedersächsischen Wietze bei Celle für die Agrarwende demonstrieren. Gemeinsam umzingeln wir Europas größten Schlachthof. Bald sollen hier täglich 430.000 Hühner aus neuen Megaställen geschlachtet werden. Bei der Umzingelung mit dabei: Hunderte Transparente, die auf den Grill-Parties gemalt wurden, solange Schnitzel und Tofuwurst noch garten.

Grillen Sie mit für die Agrarwende! So einfach geht’s:

1. Sie teilen uns mit, an welchem Ort Ihre Party stattfindet. Eine Online-Karte macht dann sichtbar, wie viele Aktionen bundesweit stattfinden.

2. Sie laden Ihre Freundinnen und Freunde ein – nach Hause, an den Badesee oder in einen Park. Jede/r bringt etwas mit.

3. Campact schickt Ihnen ein Paket mit Transparent, Farbe und Pinsel zu – so wird das Transparentemalen ganz einfach.

Sind Sie mit dabei? Na dann los.
Hier gibt es weitere Infos: https://www.campact.de/agrarwende/grill-demo/grillen-sie-mit/

Mit unserer bundesweiten Grill-Party und der Demonstration am Schlachthof Wietze wollen wir aufzeigen: Megaställe bedeuten Tierqual. Die anfallende Gülle verseucht unser Trinkwasser und das Kraftfutter stammt aus Monokulturen – ein Großteil ist Gensoja aus Südamerika. Produziert wird billiges Fleisch für den Export, das in Ländern des Südens die lokalen Märkte schädigt. Diese Form der globalisierten Agrarindustrie hat nichts mit bäuerlicher Landwirtschaft zu tun.

Die Bundestagswahl bietet uns die Chance, den nötigen Druck für eine Agrarwende auf eine neue Bundesregierung zu entfalten. Die Zeit für einen Politikwechsel ist so günstig wie nie und die Bewegung für Bauernhöfe statt Agrarfabriken ist gewachsen. Wenn sich Tausende landauf landab an Aktionen gegen Megaställe und Massentierhaltung beteiligen, dann wird eine neue Regierung auf den Protest reagieren.

Klinken Sie sich ein!
Eine Grill-Party für die Agrarwende organisieren...
https://www.campact.de/agrarwende/grill-demo/grillen-sie-mit/

Infos zur Demo und Umzingelung in Wietze...
https://www.campact.de/agrarwende/demo-in-wietze/aktion/



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Grillen für Agrarwende

Das wäre doch ein Plan für das vorletzte August-Wochenende: Sie laden Ihre Freunde zum Grillen ein. Auf den Grill kommen zum Beispiel Bio-Koteletts, Steak vom Bauern des Vertrauens, Tofuwürstchen, Fetakäse oder Sie grillen gleich ganz vegetarisch. Das Beste: Gleichzeitig mit Ihnen werfen tausende Aktive überall im Land ihre Grills gegen Massentierhaltung und Gentechnik an. Es wird Deutschlands größte Grill-Party für eine ökologischere, bäuerliche Landwirtschaft.

Wir schlagen für die Grill-Aktion nicht zufällig das vorletzte August-Wochenende vor. Am folgenden Samstag, den 31. August haben wir Großes vor: Mit tausenden Menschen wollen wir im niedersächsischen Wietze bei Celle für die Agrarwende demonstrieren. Gemeinsam umzingeln wir Europas größten Schlachthof. Bald sollen hier täglich 430.000 Hühner aus neuen Megaställen geschlachtet werden. Bei der Umzingelung mit dabei: Hunderte Transparente, die auf den Grill-Parties gemalt wurden, solange Schnitzel und Tofuwurst noch garten.

Grillen Sie mit für die Agrarwende! So einfach geht’s:

1. Sie teilen uns mit, an welchem Ort Ihre Party stattfindet. Eine Online-Karte macht dann sichtbar, wie viele Aktionen bundesweit stattfinden.

2. Sie laden Ihre Freundinnen und Freunde ein – nach Hause, an den Badesee oder in einen Park. Jede/r bringt etwas mit.

3. Campact schickt Ihnen ein Paket mit Transparent, Farbe und Pinsel zu – so wird das Transparentemalen ganz einfach.

Sind Sie mit dabei? Na dann los.
Hier gibt es weitere Infos: https://www.campact.de/agrarwende/grill-demo/grillen-sie-mit/

Mit unserer bundesweiten Grill-Party und der Demonstration am Schlachthof Wietze wollen wir aufzeigen: Megaställe bedeuten Tierqual. Die anfallende Gülle verseucht unser Trinkwasser und das Kraftfutter stammt aus Monokulturen – ein Großteil ist Gensoja aus Südamerika. Produziert wird billiges Fleisch für den Export, das in Ländern des Südens die lokalen Märkte schädigt. Diese Form der globalisierten Agrarindustrie hat nichts mit bäuerlicher Landwirtschaft zu tun.

Die Bundestagswahl bietet uns die Chance, den nötigen Druck für eine Agrarwende auf eine neue Bundesregierung zu entfalten. Die Zeit für einen Politikwechsel ist so günstig wie nie und die Bewegung für Bauernhöfe statt Agrarfabriken ist gewachsen. Wenn sich Tausende landauf landab an Aktionen gegen Megaställe und Massentierhaltung beteiligen, dann wird eine neue Regierung auf den Protest reagieren.

Klinken Sie sich ein!
Eine Grill-Party für die Agrarwende organisieren...
https://www.campact.de/agrarwende/grill-demo/grillen-sie-mit/

Infos zur Demo und Umzingelung in Wietze...
https://www.campact.de/agrarwende/demo-in-wietze/aktion/



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2013-07-23

Sabotage an Energiewende

Vernichtung der Solarindustrie in Europa aufgehalten. Unterzeichnen Sie noch heute die Petition der AFASE: http://af-a.se/n7AHU


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2013-07-19

Gift und Gentechnik: Mir hams satt!

Erst letzte Woche wurde bekannt, dass bei 70 Prozent der Deutschen das Herbizid Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde. Und während uns das Bundesamt für Risikobewertung beruhigt, dass der Allestöter Glyphosat in unserem Urin völlig unschädlich ist, erhöht die EU-Kommission die zulässige Dosis des Pestizids Endosulfan im Fischfutter auf das Zehnfache.

Das Nervengift wird vom Umweltbundesamt als „hochgradig gefährlich“ eingestuft, es beeinflusst die Fortpflanzungsfähigkeit und löst wahrscheinlich Krebs aus. In Deutschland und den USA längst verboten, wird Endosulfan in Südamerika jedoch weiterhin zur Produktion von Futter für norwegische Zuchtlachse eingesetzt.

Agrargifte bedrohen zudem die biologische Vielfalt. Eine neue Studie zeigt die katastrophalen Auswirkungen auf unser Ökosystem: Die Forscher kamen zu dem Befund, dass 42 Prozent der wirbellosen Tiere in Bächen und Gewässern durch den Einsatz von Agrargiften auf angrenzenden Feldern „verschwinden“.

Wir wollen kein Gift in unseren Lebensmitteln und rufen zur Demo „Mir hams satt“ am 13. Juli in München auf. Bitte unterstützen Sie uns bei der Mobilisierung und fordern Sie kostenloses Demomaterial an.
Schnell und unkompliziert spenden oder Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden. Jedes neue Fördermitglied erhält eine attraktive Prämie aus unserem Programm.



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2013-07-16

Vorsicht vor Halbwahrheiten aus Brüssel!

In Sachen Saatgutrechtsreform bekommt man aus Brüssel derzeit leider mitunter Halbwahrheiten und falsche Informationen über den Verordnungsvorschlag der EU-Kommission http://www.saatgutkampagne.org/PDF/Saatgut_KOM_Entwurf_DE.pdf zu lesen, auch in Mails und Dokumenten von deutschen Abgeordneten. Wir kontrastieren anonymisierte Zitate mit quellenbasierten Gegendarstellungen.

Gerne können Sie uns weitere Statements zuleiten, wir würden im Rahmen der Möglichkeiten dazu Stellung nehmen und ggf. auch die AutorInnen um eine weitere Stellungnahme bitten. Diese Information steht vollständig unter http://www.saatgutkampagne.org/PDF/Vorsicht_vor_Halbwahrheiten.pdf

1. Lediglich eine Vereinfachung von zwölf Richtlinien zu einer Verordnung?

Halbwahr: „Zunächst ist das Ziel dieser neuen Verordnung, 12 derzeit parallel bestehende Richtlinien zusammenzufassen und den Rechtsrahmen somit zu vereinfachen.“

Klarstellung: (…) der Regelungsbereich wird ausgeweitet, etwa auch die bäuerliche Saatgutproduktion für den Eigenbedarf wird nunmehr erfasst. Diese hat eine erhebliche Bedeutung für saatguterzeugende Betriebe.

2. Wer wird von der Saatgutverordnung betroffen sein?

Falsch: „Nachdem die Europäische Kommission ihren Vorschlag nun am 6. Mai offiziell vorgestellt hat, ist klar, dass Klein- und Hobbygärtner, sowie kleine Unternehmen von der neuen Verordnung nicht betroffen sein sollen.“ Auch falsch „Kleine Landwirte und Hobbygärtner dürfen ihr Saatgut weiterhin ohne Registrierung handeln und tauschen.“

Richtig ist vielmehr, dass Privatpersonen („Hobbygärtner“) von Auflagen betroffen sein können, und dass alle in der Saatgutproduktion erwerbsmäßig tätigen Unternehmer von der Saatgutverordnung betroffen sein werden. Der maßgebliche englische Text des Verordnungsvorschlages bestimmt in Art. 2(d) lediglich, dass die Verordnung nicht angewendet werden soll auf Pflanzenvermehrungsmaterial, „exchanged in kind between persons other than professional operators“, d.h. nur dann nicht, wenn es um geldlosen Austausch zwischen Amateuren geht. Sobald aber Geld ins Spiel kommt oder Saatgut beruflich erzeugt wird, soll die Verordnung greifen!

a) Privatpersonen betroffen!

Auch Hobbygärtner, die auf Saatgut-Tauschbörsen ihr Saatgut gegen ein Entgelt anbieten, würden künftig Auflagen unterliegen: auf den Saatguttütchen müsste nach Art. 36,1(b) künftig der Hinweis „für Nischenmärkte bestimmtes Material“ stehen; die bereitgestellten Mengen müssen dokumentiert werden. Weitere Regeln bezüglich Verpackung, Kennzeichnung und Vermarktung behält sich die EU-Kommission in einem delegierten Rechtsakt vor (Art. 36,3).

b) Bäuerliche Betriebe und Gartenbaubetriebe mit Saatguterzeugung betroffen

Als „Unternehmer“ gilt nach Artikel 3, Satz 6 des Verordnungsvorschlages jede „natürliche oder juristische Person, die in Bezug auf Pflanzenvermehrungsmaterial berufsmäßig zumindest eine der folgenden Tätigkeiten ausführt: (a) Erzeugung; (b) Züchtung; (c) Erhaltung; (d) Angebot von Dienstleistungen; (e) Bewahrung, einschließlich Lagerung, und (f) Bereitstellung auf den Markt.“
Demnach wären beispielsweise auch Landwirte oder Gärtner, die für ihren eigenen Betrieb Saatgut herstellen, mit der Erzeugung von Pflanzenvermehrungsmaterial beruflich befasst (weil sie eine der Tätigkeiten ausüben) und müssten die Auflagen nach Art. 7 und 8 erfüllen, sie wären für eine lange Liste von Punkten bezüglich dieser Erzeugung zuständig (Art. 7 a – h) (...)

3. Zulassung traditioneller Sorten historisch und geografisch beschränkt

Halbwahr: „Auch sollen traditionelle Sorten keineswegs verboten oder behindert werden, sondern für diese wird es vereinfachte Genehmigungsverfahren und Ausnahmeregelungen geben.“

Richtig: „Ausnahmeregelungen für traditionelle Sorten“ werden in Artikel 57 vorgenommen, wo es um die „Registrierung von Sorten mit einer amtlich anerkannten Beschreibung“ geht. (…) Doch hier werden nur die sog. Erhaltungssorten aufgegriffen und ihre Zulassung an eine vorherigen Verfügbarkeit auf dem Markt geknüpft. Der Antragssteller muss also beweisen, dass eine Sorte bereits auf dem Markt war. Zudem darf ihr Saatgut nur in der „Ursprungsregion“ vermehrt werden. Zudem: der Zulassungskanal für neue Vielfaltssorten als sog. Amateursorten oder „Sorten für besondere Bedingungen“ entfällt nach dem Kommissionsvorschlag.(...)

4. Ausnahmen für Nischensorten gelten nur für Kleinstbetriebe
(...)
5. Neue Chancen für bäuerliche Hofsorten und Landrassen fraglich
(...)
6. Zum Verhältnis von Saatgutverordnung und Sortenschutz
(...)
7. Zum Verhältnis von Gentechnik und Saatgutverordnung
(...)
Andreas Riekeberg, Kampagne für Saatgut-


Alle weiteren Informationen zur Petition erhalten Sie unter diesem Link:

http://www.openpetition.de/petition/online/saatgutvielfalt-in-gefahr-gegen-eine-eu-saatgutverordnung-zum-nutzen-der-saatgut-industrie



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Vorsicht vor Halbwahrheiten aus Brüssel!

In Sachen Saatgutrechtsreform bekommt man aus Brüssel derzeit leider mitunter Halbwahrheiten und falsche Informationen über den Verordnungsvorschlag der EU-Kommission http://www.saatgutkampagne.org/PDF/Saatgut_KOM_Entwurf_DE.pdf zu lesen, auch in Mails und Dokumenten von deutschen Abgeordneten. Wir kontrastieren anonymisierte Zitate mit quellenbasierten Gegendarstellungen.

Gerne können Sie uns weitere Statements zuleiten, wir würden im Rahmen der Möglichkeiten dazu Stellung nehmen und ggf. auch die AutorInnen um eine weitere Stellungnahme bitten. Diese Information steht vollständig unter http://www.saatgutkampagne.org/PDF/Vorsicht_vor_Halbwahrheiten.pdf

1. Lediglich eine Vereinfachung von zwölf Richtlinien zu einer Verordnung?

Halbwahr: „Zunächst ist das Ziel dieser neuen Verordnung, 12 derzeit parallel bestehende Richtlinien zusammenzufassen und den Rechtsrahmen somit zu vereinfachen.“

Klarstellung: (…) der Regelungsbereich wird ausgeweitet, etwa auch die bäuerliche Saatgutproduktion für den Eigenbedarf wird nunmehr erfasst. Diese hat eine erhebliche Bedeutung für saatguterzeugende Betriebe.

2. Wer wird von der Saatgutverordnung betroffen sein?

Falsch: „Nachdem die Europäische Kommission ihren Vorschlag nun am 6. Mai offiziell vorgestellt hat, ist klar, dass Klein- und Hobbygärtner, sowie kleine Unternehmen von der neuen Verordnung nicht betroffen sein sollen.“ Auch falsch „Kleine Landwirte und Hobbygärtner dürfen ihr Saatgut weiterhin ohne Registrierung handeln und tauschen.“

Richtig ist vielmehr, dass Privatpersonen („Hobbygärtner“) von Auflagen betroffen sein können, und dass alle in der Saatgutproduktion erwerbsmäßig tätigen Unternehmer von der Saatgutverordnung betroffen sein werden. Der maßgebliche englische Text des Verordnungsvorschlages bestimmt in Art. 2(d) lediglich, dass die Verordnung nicht angewendet werden soll auf Pflanzenvermehrungsmaterial, „exchanged in kind between persons other than professional operators“, d.h. nur dann nicht, wenn es um geldlosen Austausch zwischen Amateuren geht. Sobald aber Geld ins Spiel kommt oder Saatgut beruflich erzeugt wird, soll die Verordnung greifen!

a) Privatpersonen betroffen!

Auch Hobbygärtner, die auf Saatgut-Tauschbörsen ihr Saatgut gegen ein Entgelt anbieten, würden künftig Auflagen unterliegen: auf den Saatguttütchen müsste nach Art. 36,1(b) künftig der Hinweis „für Nischenmärkte bestimmtes Material“ stehen; die bereitgestellten Mengen müssen dokumentiert werden. Weitere Regeln bezüglich Verpackung, Kennzeichnung und Vermarktung behält sich die EU-Kommission in einem delegierten Rechtsakt vor (Art. 36,3).

b) Bäuerliche Betriebe und Gartenbaubetriebe mit Saatguterzeugung betroffen

Als „Unternehmer“ gilt nach Artikel 3, Satz 6 des Verordnungsvorschlages jede „natürliche oder juristische Person, die in Bezug auf Pflanzenvermehrungsmaterial berufsmäßig zumindest eine der folgenden Tätigkeiten ausführt: (a) Erzeugung; (b) Züchtung; (c) Erhaltung; (d) Angebot von Dienstleistungen; (e) Bewahrung, einschließlich Lagerung, und (f) Bereitstellung auf den Markt.“
Demnach wären beispielsweise auch Landwirte oder Gärtner, die für ihren eigenen Betrieb Saatgut herstellen, mit der Erzeugung von Pflanzenvermehrungsmaterial beruflich befasst (weil sie eine der Tätigkeiten ausüben) und müssten die Auflagen nach Art. 7 und 8 erfüllen, sie wären für eine lange Liste von Punkten bezüglich dieser Erzeugung zuständig (Art. 7 a – h) (...)

3. Zulassung traditioneller Sorten historisch und geografisch beschränkt

Halbwahr: „Auch sollen traditionelle Sorten keineswegs verboten oder behindert werden, sondern für diese wird es vereinfachte Genehmigungsverfahren und Ausnahmeregelungen geben.“

Richtig: „Ausnahmeregelungen für traditionelle Sorten“ werden in Artikel 57 vorgenommen, wo es um die „Registrierung von Sorten mit einer amtlich anerkannten Beschreibung“ geht. (…) Doch hier werden nur die sog. Erhaltungssorten aufgegriffen und ihre Zulassung an eine vorherigen Verfügbarkeit auf dem Markt geknüpft. Der Antragssteller muss also beweisen, dass eine Sorte bereits auf dem Markt war. Zudem darf ihr Saatgut nur in der „Ursprungsregion“ vermehrt werden. Zudem: der Zulassungskanal für neue Vielfaltssorten als sog. Amateursorten oder „Sorten für besondere Bedingungen“ entfällt nach dem Kommissionsvorschlag.(...)

4. Ausnahmen für Nischensorten gelten nur für Kleinstbetriebe
(...)
5. Neue Chancen für bäuerliche Hofsorten und Landrassen fraglich
(...)
6. Zum Verhältnis von Saatgutverordnung und Sortenschutz
(...)
7. Zum Verhältnis von Gentechnik und Saatgutverordnung
(...)
Andreas Riekeberg, Kampagne für Saatgut-


Alle weiteren Informationen zur Petition erhalten Sie unter diesem Link:

http://www.openpetition.de/petition/online/saatgutvielfalt-in-gefahr-gegen-eine-eu-saatgutverordnung-zum-nutzen-der-saatgut-industrie



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2013-07-14

Freie Bahn für Monsantos Gift-Mais

Leider erreichen uns aus Brüssel nicht nur gute Nachrichten: Frau Aigner hat sich gestern bei der Abstimmung um die Zulassung des Gen-Mais „Smartstax“ erneut enthalten und damit den Weg für die Zulassung durch die EU-Kommission geebnet.

So setzt die CSU also ihre „gen-kritische Haltung“ in der Praxis um. Statt eines Verbots erfolgt der Kniefall vor der US-Agrarindustrie, wie schon bei über 30 anderen Abstimmungen in den letzten 4 Jahren. Gegen den Willen der europäischen Verbraucher wird der Verkauf des „Smartstax“-Mais für Lebens- und Futtermittel nun in Europa erlaubt werden. Damit gelangt dieser Giftcocktail voraussichtlich über die Futtermittel ungekennzeichnet in unsere Lebensmittel.

Der genmanipulierte Mais der US-Agrarkonzerne Monsanto und Dow enthält verschiedene Gene aus anderen Spezies. Ein Gen wurde komplett im Labor synthetisiert. Dadurch ist die Pflanze gegen die beiden Spritzmittel Glyphosat (der Wirkstoff in Roundup von Monsanto) und Glufosinat resistent. Gleichzeitig produziert der Mais sechs verschiedene Gifte, um Insekten zu töten.

Zeigen wir der Politik, dass wir auch hier keinen Fußbreit nachgeben!


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Freie Bahn für Monsantos Gift-Mais

Leider erreichen uns aus Brüssel nicht nur gute Nachrichten: Frau Aigner hat sich gestern bei der Abstimmung um die Zulassung des Gen-Mais „Smartstax“ erneut enthalten und damit den Weg für die Zulassung durch die EU-Kommission geebnet.

So setzt die CSU also ihre „gen-kritische Haltung“ in der Praxis um. Statt eines Verbots erfolgt der Kniefall vor der US-Agrarindustrie, wie schon bei über 30 anderen Abstimmungen in den letzten 4 Jahren. Gegen den Willen der europäischen Verbraucher wird der Verkauf des „Smartstax“-Mais für Lebens- und Futtermittel nun in Europa erlaubt werden. Damit gelangt dieser Giftcocktail voraussichtlich über die Futtermittel ungekennzeichnet in unsere Lebensmittel.

Der genmanipulierte Mais der US-Agrarkonzerne Monsanto und Dow enthält verschiedene Gene aus anderen Spezies. Ein Gen wurde komplett im Labor synthetisiert. Dadurch ist die Pflanze gegen die beiden Spritzmittel Glyphosat (der Wirkstoff in Roundup von Monsanto) und Glufosinat resistent. Gleichzeitig produziert der Mais sechs verschiedene Gifte, um Insekten zu töten.

Zeigen wir der Politik, dass wir auch hier keinen Fußbreit nachgeben!


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2013-07-13

Film: Multinationale Konzerne kontrollieren Nahrungssystem

Food, Inc. - Was essen wir wirklich?
Donnerstag, den 11. Juli 2013, 23:25 - 00:53


"WDR Sommer Spezial - Ernährung als Business"
Dokumentarfilm von Robert Kenner

"
Die Lebensmittelindustrie in den USA möchte nicht, dass wir wissen, was wir essen. Denn wenn wir es wüssten, würden wir es vielleicht gar nicht essen wollen."
Zu dieser Einschätzung kommt Eric Schlosser, US-Journalist und Autor zu Beginn des Films "Food, Inc. - Was essen wir wirklich?"

Unsere heutige Industrienahrung hat mehr mit Fabriken und Managern mit Aktenköfferchen zu tun, als mit einem Feld voller wogender Ähren. Die heutigen Nahrungsmittel, so zeigt der Film, stammen mittlerweile weitestgehend aus der Fließbandproduktion. Arbeiter und Tiere werden missbraucht, die Nahrungsmittel immer ungesünder - und das wird dem Konsumenten mutwillig verheimlicht.

Wenige multinationale Konzerne bestimmen das Nahrungssystem. Sie kontrollieren es vom Saatgut bis zum Supermarkt. Es sind Monopolisten, die längst kein Fleisch mehr von glücklichen Kühen oder Hühnern verkaufen, obwohl ihre Werbung das immer noch suggeriert. Die Lebensmittelindustrie, so deckt der Film auf, setzt zur Mehrung des Profits längst auf hormonbehandeltes Mastvieh, genmanipuliertes Getreide und technologisch entwickelte Lebensmittel. Damit setzt sie die Lebensgrundlage zahlreicher Landwirte und die Gesundheit der Konsumenten aufs Spiel.

Die Liste der Skandale, die ans Tageslicht kommen, wird immer länger. Aber der Journalist Michael Pollan sieht darin auch Positives: "Mit jeder Enthüllung erfährt Amerika ein bisschen mehr über die Zubereitung des Essens. Und jedes Mal wendet man sich voller Abscheu ab und sucht nach Alternativen."

Und so fordert der Film den Zuschauer auf, Stellung zu beziehen, sich gegen die Bevormundung durch die Lebensmittelindustrie zu wehren und Verantwortung für die eigene Ernährung zu übernehmen. Er beleuchtet die Situation in den Vereinigten Staaten. Und diese sind uns Europäern wie so oft auch in der Industrialisierung und Technologisierung der Nahrung um einiges voraus. Bleibt aber die Frage, ob uns diese Zukunft, wie schon so oft, nicht auch bald einholt.

Kühe sind Grasfresser, aber wir bringen sie dazu, Mais zu fressen, denn der ist billiger.
Barbara Kowalcyk, Aktivistin für mehr Lebensmittelsicherheit. Ihr damals knapp dreijähriger Sohn starb an einer E.Coli Vergiftung, nachdem er einen verseuchten Hamburger gegessen hatte.


Eine Produktion von Magnolia Pictures, Participant Media und River Road Entertainment.

Festivalteilnahmen und Preise:
Academy Awards 2009, Documentary Feature Shortlist, USA 2009
Environmental Best Media Award, USA 2009
Southeastern Film Critics Association, Best Documentary, USA 2009
Washington Area Film Critics Association, Best Documentary, USA 2009
Gotham Awards, Best Documentary, USA 2009
Cineteca Bologna, Slow Food On Film, Golden Snail Best Documentary, Italien 2009

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